Tobias Flitsch hört zum Saisonende auf

Das Trainerduo würde seinen Abschied im Sommer gerne mit dem Aufstieg der Heininger in die Verbandsliga krönen. "Wir hoffen, dass wir im dritten Anlauf endlich unser großes Ziel erreichen", erklärt Flitsch, der in der Mannschaft eine positive "Jetzt-erst-recht"-Stimmung ausgemacht hat, als er seine Entscheidung verkündete. Flitsch hinterlässt beim FC Heiningen ein gut bestelltes Feld, die Strukturen wurden in den letzten Jahren der Spielklasse angepasst. "Sowohl erste als auch zweite Mannschaft sind erfolgreich, und auch der Verein ist gut aufgestellt. Es sind fähige Leute in den verantwortlichen Positionen tätig", erklärt Flitsch, dessen Fußballschule im Jugendbereich des FC Heiningen weitergehen wird. Darüber hinaus wird er den Weg für seinen Nachfolger bedingungslos freimachen, betont der A-Lizenz-Inhaber: "Ab Juni bin ich nicht mehr in verantwortlicher Position." Bis dahin gilt seine volle Konzentration der Landesliga-Meisterschaft. Beim Übergang sichert Flitsch dem Verein seine volle Unterstützung zu.

Einen Nachfolger zu finden ist die Aufgabe von Edmund Funk. Der Sportliche Leiter wird mit der intensiven Trainersuche im Januar beginnen. "Ich habe Verständnis für Tobias Flitsch, auch wenn ich seinen Schritt natürlich bedauere, denn ein Trainer dieser Klasse ist ein herber Verlust", erklärt Funk, dem aber um die Zukunft des FC Heiningen ebenfalls nicht bange ist: "Wir sind eine gute Adresse. Die Situation ändert auch nichts an unseren Zielen."

Bei den Kaderplanungen kann Funk bereits einen Erfolg vermelden. Stürmer Maximilian Ziesche hat seinen Vertrag verlängert und wird auch in der neuen Saison für den FC Heiningen auf Torejagd gehen.

Mit der Entscheidung von Tobias Flitsch kommt endgültig Bewegung in das Trainerkarussell der Fußball-Landesliga. Bereits Ende November hatte Mirko Doll beim TSV Bad Boll seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben. Sein Nachfolger steht mit Benjamin Geiger bereits fest.