"Ich bin froh, dass wir Punkte eingefahren haben, die nicht unbedingt eingeplant waren. Sonst ständen wir ganz unten. Aber wir müssen jetzt konzentriert weiter arbeiten, um auch aus den beiden nächsten Spielen etwas Zählbares mitzunehmen. Uns erwarten ganz schwere Aufgaben, auch wenn die Tabelle etwas anderes sagt." Gemeint ist zunächst der SV Straelen, der am Sonntag (14.30 Uhr) an der Schaephuysener Straße zu Gast ist. Die Mannschaft von Trainer Sandro Scuderi steht auf dem elften Platz, was angesichts der personellen Besetzung schwer nachzuvollziehen ist. Auffälligster Akteur ist bisher David Kalokoh. Der Angreifer traf bisher acht Mal und ist hinter Thorsten Lippold zweiterfolgreichster Torschütze der Liga. Damit erzielte Kalokoh auch die Hälfte aller Straelener Treffer.
Doch die Offensive der Gäste beunruhigt Sonntag weniger: "Unsere Defensive steht sehr gut. Mir bereitet unsere Offensive zurzeit mehr Kopfzerbrechen. Wir haben im Moment keinen richtigen Knipser." Die Tabelle belegt diese Aussage. Mit zwölf erzielten Tore in zehn Spielen weist der VfL die drittschwächste Bilanz aus. Sonntag hofft daher, dass bei Kevin Zülsdorf und Kevin Bodden endlich der Knoten platzt. Beide Stürmer kamen bisher immer zum Einsatz. Zülsdorf brachte es auf drei Treffer. Die Marschroute ist klar: "Wir wollen so lange wie möglich versuchen, die Null zu halten und möglichst selbst das Tor erzielen", sagt Sonntag.