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Schiedsrichter Johannes Neuss (verdeckt) steckt mittendrin in der Spielertraube, versucht die Kontrahenten aus Titz und die „Zwölfer“ im gelben Trikot auseinander zu bringen. Foto: hfs.

Titz schickt die "Zwölfer" heim

Sommerturnier: Unschöne Szenen auf dem Platz und im Zuschauerraum

Einen Vorgeschmack auf die kommenden Pflichtspiele in der Kreisliga B erlebten erneut die Zuschauer beim 23. Sommerturnier des FC Germania in Lich-Steinstraß. Hatte es schon in der Vorrundenpaarung zwischen dem SC Jülich 1910/97 und Aldenhoven/Pattern harte Zweikämpfe, geahndet mit zwei Roten Karten und Strafstößen gegen die Spielvereinigung beim 5:1 gegeben, hatte nun im Spiel um den Einzug ins erste Halbfinale zwischen den Jülicher „Zwölfern“ und Schwarz-Weiß Titz Schiedsrichter Johannes Neuss jede Menge Arbeit, die Partie zu Ende zu bringen.

Emotionen hüben wie drüben in einer Partie, bei der es nicht nur auf dem Platz, sondern auch an der Außenlinie bei den Fans heiß herging. Auslöser war ein harmloses Foulspiel in der 67. Spielminute eines Jülicher Akteurs, das eigentlich mit einem Elfmeter für Titz geahndet werden musste. Daraufhin kam es zu verbalen Attacken und kleineren Handgreiflichkeiten zwischen den Spielern, die sich auch auf die Zuschauer übertrugen. Infolgedessen wurde der Titzer Linienrichter mit einem Becher Kaffee beworfen, ihm wurde die Brille zerschlagen. Nach dem Platzverweis gegen den Übeltäter aus dem Fanlager der „Zwölfer“ konnte Schiedsrichter Neuss das Spiel zu Ende bringen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Titzer mit 3:1. Für die „Zwölfer“ reichte es nur noch zum 2:3 durch Egzon Memeti (75.). Damit sicherte sich Schwarz-Weiß Titz den Einzug ins zweite Halbfinale, trifft heute ab 16 Uhr auf den A-Ligisten FC Rurdorf. Der Sieger steht anschließend im Finale am Sonntag, 17 Uhr, entweder gegen Jülich 1910/97 oder Viktoria Koslar, die gestern gegeneinander antraten.

Aufrufe: 013.8.2016, 10:00 Uhr

hfs | AZ/ANAutor