2024-04-25T10:27:22.981Z

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In der Relegation gegen den FC 62 Wiesbaden hatten die Erbenheimer noch das Nachsehen. Der Neuaufbau ist geglückt und der SVE grüßt von der Tabellenspitze. Archivbild: Henz
In der Relegation gegen den FC 62 Wiesbaden hatten die Erbenheimer noch das Nachsehen. Der Neuaufbau ist geglückt und der SVE grüßt von der Tabellenspitze. Archivbild: Henz

Tittler formt aus XXL-Kader ein Team

Neustart in der A-Liga geglückt

Wiesbaden . Höhenflüge und Abstürze pflastern den Weg des SV Erbenheim durch die vergangenen Jahrzehnte. Im Sommer erfolgte nach dem Abstieg aus der Fußball-Kreisoberliga der Neustart, der sich eigentlich als Neuaufbau ausnimmt. Rund 40 Spieler fanden den Weg ans Oberfeld. Darunter etliche, die auf frühere Zeiten beim SVE zurückblicken. Einhergehend formierte sich um den neuen Vorsitzenden Gregor Alzer (einst als Torhüter eine Galionsfigur) und Spielausschuss-Chef Stefan Funk eine neue Führungs-Crew. Und nicht zuletzt kam mit Andreas Tittler ein Trainer, der aus seiner ehemaligen Zeit als Erbenheimer A-Jugendtrainer eine Bande zum Verein hat.

Nicht tönen, sondern weiter Arbeitsnachweise erbringen

Zudem stehen in seiner Vita Aufstiege mit der TSG Kastel 46 und der SG Wildsachsen zu Buche. Was keinesfalls heißt, dass sich Tittler nach dem gelungenen Start mit sieben Siegen, zwei Remis und 34:10-Toren mit vollmundigen Titel-Prognosen aus dem Fenster lehnt. Vielmehr bleibt er seiner Maxime treu. Sie lautet: Nicht tönen, sondern erst Arbeitsnachweise erbringen.

Seine Bestandsaufnahme: „Für mich ist es überraschend und schön zu sehen, dass es bereits so gut läuft. Wo wir doch so viele unterschiedliche Spielertypen unter einen Hut zu bringen haben. Aber wir verstehen uns und es herrscht Ruhe, obwohl wir 25 bis 30 Mann haben, die sehr gut in der A-Liga kicken können. Da ist es manchmal nicht so einfach, wenn der ein oder andere nicht spielt. Doch bislang sind alle vernünftig. Wir müssen jetzt einfach konsequent und konzentriert gut weiterarbeiten. Schließlich kann es auch mal ganz schnell in die andere Richtung gehen.“

Die Gruppe der Erfahrenen um Kapitän Karim El Bakkaoui trägt maßgeblich zur hoffnungsvollen Entwicklung des XXL-Kaders bei, der am Wochenende verschnaufen kann, ehe am 13. Oktober das Heimspiel gegen den TuS Medenbach folgt.



Aufrufe: 07.10.2016, 12:00 Uhr
Stephan NeumannAutor