2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Ligaprimus Meisenheim ist in weite Ferne gerückt: Neun Punkte trennen den Tabellenführer von Bingen. Archivbild: Luge
Ligaprimus Meisenheim ist in weite Ferne gerückt: Neun Punkte trennen den Tabellenführer von Bingen. Archivbild: Luge

Titelträume dürften beendet sein

Niederlagen der Hassia-A-Jugend in Kaiserslautern und im Topduell gegen Meisenheim

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BINGEN / INGELHEIM . Der Start nach der Winterpause hätte für die A-Junioren-Verbandsliga-Fußballer der Binger Hassia nicht schlechter verlaufen können. Neben der eigenen 0:2 (0:1)-Niederlage bei der TSG Kaiserslautern musste man aus der Ferne mit ansehen, wie Klassenprimus Meisenheim seine Partie am Ingelheimer Blumengarten 3:1 (2:0) gewann. Mit dem 4:1-Sieg bei der Hassia im direkten Vergleich am Mittwochabend hat Meisenheim den Vorsprung auf neun Punkte ausgebaut.

TSG Kaiserslautern – Hassia Bingen 2:0 (1:0). „Wir hätten nach zwanzig Minuten eigentlich mit 2:0 führen müssen“, konstatierte Bingens Trainer Daniel Heinen hörbar verärgert. Die dickste Möglichkeit vergab Luca Winter, der es aus wenigen Metern nicht schaffte, die Kugel im verwaisten TSG-Gehäuse unterzubringen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren allerdings durch eine Tor von Elias Schulze (13.) schon mit 1:0 vorne. Das genügte, um die Binger ab Minute 20 völlig aus dem Tritt zu bringen. „Kaiserslautern war von zwei schwachen Mannschaften die etwas stärkere und hat mit einfachen Mitteln die Partie verdient gewonnen“, räumte Heinen ein. Über die letzten siebzig Minuten der Begegnung legte er sogar den Mantel des Schweigens, „denn ich habe da mein Team nicht mehr erkannt“. Für den Treffer zum 2:0-Endstand hatte übrigens Adrian Shala in der 62. Minute gesorgt.

Spvgg. Ingelheim – 1. FC Meisenheim 1:3 (0:2). Weil Coach Johannes Schön nur elf fitte Spieler aus dem eigenen Kader zur Verfügung standen, war er zum Improvisieren gezwungen. „Wir haben versucht, uns trotzdem nicht zu verstecken“, betonte Schön, der sich trotz der mutigen Gangart mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft zufrieden zeigte. Meisenheim habe zwar von Beginn an viel Druck gemacht, „doch nach etwa 25 Minuten haben wir uns etwas freigeschwommen“, so der Ingelheimer Trainer, dessen Team ausgerechnet in dieser Phase in Rückstand geriet. Leon Walter, der kurz vor der Pause die Rote Karte sah, schoss die Gäste in Minute 29 nach vorne. Maurice Müller legte fünf Minuten vor dem Wechsel sogar noch das 2:0 nach. In Durchgang zwei versuchten die Hausherren dann noch einmal alles, doch statt 1:2 hieß es nach Philipp Schneiders Treffer in der 79. Minute 0:3. Jannick Tullius glückte sechzig Sekunden vor Schluss noch der Ehrentreffer.



1:4 im Topduell

Das Spitzenspiel am Mittwochabend zwischen den Binger A-Junioren und Spitzenreiter FC Meisenheim endete 1:4 (ausführlicher Bericht folgt)-

Aufrufe: 02.3.2017, 16:30 Uhr
Marcel FennelAutor