Titelrennen wird zum Dreikampf

FC Niederwinkling - SV Auerbach (So 15:00)
Ein wechselhaftes Wochenende hat der SV Auerbach hinter sich. Nach dem überzeugenden 5:3-Erfolg in Aicha kassierte man am Sonntag in der vierten Minute der Nachspielzeit noch den bitteren 1:1-Ausgleich in Schwanenkirchen und verpasste damit eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft. "Unsere Situation ist trotz des Last-Minute-Gegentreffers besser als vor dem vergangenen Wochenende. Dennoch dürfen wir uns nicht blenden lassen, ein weiterer Ausrutscher ist fast nicht mehr drin. Wir müssen weiter unsere Leistung abrufen und bis zum letzten Spieltag kämpfen", weiß Spielertrainer Rupert Doppelhammer, der wieder auf Valentin Gaschler zurückgreifen kann. Für die Hausherren ist die Saison vermeintlich schon gelaufen, die volle Konzentration liegt auf der schwierigen Trainersuche für die kommende Spielzeit. Trotzdem kann die Kammerl-Elf noch den ein oder anderen Platz nach oben klettern und möchte dem Spitzenreiter sicherlich eins auswischen. "Nach einem spannenden und gerechten 4:4 in Hengersberg kommt jetzt der Tabellenführer Auerbach zu uns. Wir werden natürlich den Kampf aufnehmen und wollen sie ärgern. Da einige Spieler verletzt oder angeschlagen sind, entscheidet sich erst morgen, wer in der Startelf stehen wird", informiert Abteilungsleiter Manuel Kammerl.

Schiedsrichter: Michael Holzapfel (Allersdorf)

SpVgg Niederalteich - TSV Metten (So 15:00)
Die Hausherren lassen im Rennen um Rang eins nicht locker. Seit neun Partien ist das Bloch-Team mittlerweile schon ungeschlagen, bezeichnenderweise kassierte man im Hinspiel gegen Metten eine von fünf Saisonniederlagen. Eine ähnliche Schmach will man jetzt allerdings um jeden Preis verhindern, zumal man in den ausstehenden drei Spielen ausschließlich zuhause antreten darf. "Wir haben in Aicha mit einer sehr guten und geschlossenen Mannschaftsleistung hochverdient die drei Punkte mitgenommen. Das nächste Spiel ist wie immer das schwerste, aber wir wollen weiterhin konzentriert und engagiert unsere Spiele angehen und siegreich gestalten", erklärt Sportvorstand Hans Kapfenberger. Die Gäste haben sich nach dem schwachen Start ins Frühjahr mit zuletzt drei Siegen in Serie den Klassenerhalt endgültig gesichert und können beruhigt die Planungen für ein weiteres Jahr Kreisklasse angehen.

Schiedsrichter: Roland Riedel (Deggenau)

SV Schöllnach - SpVgg Aicha (So 15:00)
Der große Verlierer des Doppelspieltags heißt ohne Zweifel SpVgg Aicha. In den beiden Heimpartien gegen Spitzenreiter Auerbach (3:5) und Konkurrent Niederalteich (0:1) ging man jeweils leer aus und so hat sich zumindest das Thema Meisterschaft für die Donausträndler erledigt. Mit einem Sieg in Schöllnach könnte man sich aber im Kampf um Rang zwei wieder zurückmelden. "Leider haben wir nach der Winterpause unsere Konstanz nicht gefunden und viele Punkte liegen gelassen. Aber egal wie die Konstellation nach dem Doppelspieltag jetzt ist, wollen wir versuchen, die verbleibenden Spiele für uns zu entscheiden", verkündet Spielertrainer Dogan Orbay. Die Hausherren feierten zuletzt einen satten 8:2-Erfolg in Deggendorf und wollen ihre Serie weiter fortsetzen. Mit 17 Zählern aus sieben Partien ist die Augustin-Truppe das beste Frühjahrsteam und hätte mit einem weiteren Dreier sehr gute Karten im Kampf um die ersten beiden Plätze.

Schiedsrichter: Stephan Bielmeier (March)

Setzt Schwanenkirchen seinen Lauf weiter fort?

SV Edenstetten-Egg - SV Schwanenkirchen (So 15:00)
14 Punkte aus sieben Spielen im Jahr 2015 - auch der SV Schwanenkirchen hat eine hervorragende Frühjahrsbilanz vorzuweisen und daher die Zusammenarbeit mit seinem Spielertrainer-Duo Betim Avdullahu/Florian Zettl vorzeitig um ein weiteres Jahr ausgedehnt. Nicht umsonst trotzte man Tabellenführer Auerbach in der Vorwoche ein Last-Minute-Remis ab und schnuppert deshalb erstmals seit langem am ersten Nichtabstiegsplatz. "Nach dem aus unserer Sicht gerechten Unentschieden gegen Auerbach, wo wir ein starkes Spiel abgeliefert haben und der Punktgewinn auf Grund der Ergebnisse der Konkurrenz auch wichtig war, gehen wir die drei restlichen Spiele mit viel Selbstvertrauen an. Wir fahren nun hochkonzentriert nach Edenstetten, das wir nicht nach dem Tabellenplatz beurteilen. Schließlich haben wir uns in der Vorrunde schon schwer getan und konnten nur 1:1 spielen. Wir möchten in Edenstetten gewinnen und schauen dann, was die Konkurrenz gemacht hat", betont Abteilungsleiter Stefan Berthold, der keine Ausfälle zu beklagen hat. Die Gastgeber müssen am Saisonende den bitteren Weg in die A-Klasse antreten, hoffen aber in der Endphase der Saison noch auf den ein oder anderen Punktgewinn. "Nachdem wir am Freitag von Handlab ziemlich abserviert wurden, konnte man am Sonntag gegen Schwarzach eine Reaktion der Mannschaft deutlich erkennen und bei besserer Chancenauswertung wäre vielleicht sogar ein Pünktchen drin gewesen. Im nun dritten Heimspiel in Folge sind wir es unseren Fans schuldig, alles zu geben und Schwanenkirchen Paroli zu bieten. Es wird aber sicher wieder ein sehr schweres und kampfbetontes Spiel werden, da der Gegner noch wichtige Punkte braucht", so Abteilungsleiter Marco Weinzierl.

SV Neuhausen/Offenberg - SV Lalling (So 15:00)
Sieben Zähler konnte der SV Lalling bisher nach der Winterpause erst einfahren und genauso groß ist auch der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Angesichts des schweren Restprogramms mit Spielen in Niederalteich und gegen Schöllnach darf man sich im Winkel aber noch nicht gesichert fühlen, zumal man sich in der Vorwoche beim 0:3 gegen Handlab bis auf die Knochen blamierte. "Nach der indiskutablen Leistung letzte Woche stehen wir voll in der Pflicht. Wir brauchen noch einen Dreier, ansonsten wird es eng bei unserem Restprogramm", warnt Spielertrainer Matthias Steudtner. Bei der Heimelf ist nach drei Pleiten hintereinander die Luft raus. "Nach den beiden Niederlagen letztes Wochenende wollen wir die letzten Spiele mit Anstand zu Ende spielen. Das verlangt allein schon der Fairplay-Gedanke gegenüber den anderen Mannschaften, bei denen es zum Teil noch um einiges geht. Außerdem wollen wir mit Blick auf die neue Saison mit positiven Erlebnissen in die Sommerpause gehen", betont SV-Sprecher Sebastian Wilhelm.

Hengersberg erwartet in Handlab "das erste von drei Endspielen".

FC Handlab-Iggensbach - TSV Hengersberg (So 15:00)
Eine turbulente Woche hat der TSV Hengersberg hinter sich, die nach der Entlassung von Spielertrainer Hubert Scheingraber am Freitag nach dem 0:2 in Metten beim Debüt von Neu-Coach Thomas Weber auf der TSV-Kommandobrücke in einem spektakulären 4:4-Unentschieden gegen Niederwinkling gipfelte. "Gegen Niederwinkling hat sowohl Einstellung als auch Kampfgeist perfekt gepasst. Leider konnten wir uns wieder nicht belohnen. Mit dem gleichen Auftreten ist aber in Iggensbach alles möglich, wobei es mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen wird, da der Gegner befreit aufspielen kann. Für uns ist es jedenfalls das erste von drei Endspielen", weiß Abteilungsleiter Egon Dullinger um die Bedeutung dieses Derbys. Zwei Spiele, 9:0-Tore - der FC Handlab-Iggensbach hat sich am ersten Mai-Wochenende den Frust über eine enttäuschende Saison gewaltig von der Seele geschossen und möchte sich auch in den verbleibenden drei Matches noch einmal so präsentieren. "Nach der sehr guten Leistung in Lalling wollen wir im Heimderby gegen Hengersberg unseren Fans eine ähnlich starke Vorstellung zeigen und drei Punkte holen. Nach dem Trainerwechsel wird uns aber eine hochmotivierte Mannschaft aus Hengersberg erwarten", meint Coach Robert Obermeier, dem außer Tobias Simmerl (Urlaub) alle Mann zur Verfügung stehen.

SV Schwarzach - SpVgg GW Deggendorf II (So 15:00)
Eine klare Sache sollte dieses Aufeinandertreffen werden: Die Landesliga-Reserve hat in der Rückrunde noch keinen einzigen Punkt einspielen können und ging zuletzt gegen Schöllnach mit 2:8 unter. Die Hausherren gewannen dagegen ihre beiden Partien am letzten Wochenende klar und wollen die Saison zu einem ordentlichen Ende bringen. "Gegen Deggendorf wollen wir den nächsten Heimsieg einfahren und wenn wir die Partie wieder so konzentriert wie die letzten Begegnungen angehen, sollte einem Sieg nichts im Wege stehen", glaubt Spielertrainer Marco Berger.