2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait

Timo Ehle im Portrait

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Jeder Fußballbegeisterte in Oldenburg und umzu kennt den Sportpark Donnerschwee, viele waren schon einmal dort, um im Winter Fußball zu spielen oder Fußballspiele auf einer der Großbildeinwände zu sehen. Und viele kennen auch Timo Ehle, den Inhaber des Sportparks. Zusammen mit seinem Team betreibt er seit 2011 den Sportpark, der sich seit dem zu einem Mekka des Hallenfußballs entwickelt hat. Auch FuPa veranstaltet dort vermehrt Turniere, so zum Beispiel den Wintercup 2015 für die Teams der Kreisklassen Oldenburg und Ammerland im Januar 2015

Aber wer ist der Mann hinter dem Sportpark? Wir stellen Euch Timo im Rahmen unser kleinen Reihe „Im Portrait“ vor.

Der 1970 in Haldensleben geborene Ehle wurde im Alter von acht Jahren in die Kinder-und Jugendsportschule des 1. FC Magdeburg aufgenommen und durchlief anschließend alle Altersklassen des FCM-Nachwuchses. Als Juniorenspieler kam er zu einem Länderspiel mit der U-18-Nationalmannschaft der DDR. Sein erstes Spiel in der DDR-Oberliga, dem Gegenstück der Bundesliga, machte er am 18. März 1989. Da der 46-fache Nationalspieler Dirk Stahmann verletzt passen musste, stand Ehle als Libero in der Startelf der Magdeburger. Gegen die BSG Stahl Brandenburg mit einem gewissen Steffen Freund siegte der FCM mit 5:0. Neben Ehle standen unter anderem Dirk Heyne, Dirk Schuster, Heiko Bonan, Wolfgang Steinbach, Stefan Minkwitz, Marcus Wuckel und Heiko Laessig für den SC auf dem Platz. Trainer der Magdeburger war niemand geringerer als der „Beckenbauer des Ostens“, Joachim Streich.


In der folgenden Saison stand Ehle offiziell im Kader der Magdeburger und bestritt 15 Spiele. Auch in die Olympiaauswahl der DDR wurde er berufen und kam dort zum Einsatz. Eine mögliche Teilnahme an der Qualifikation zu den olympischen Spielen 1992 wurde aber durch die Wiedervereinigung verhindert. Auch die Qualifikation für die beiden Bundesligen gelang dem SCM nicht, so dass sich Ehle mit den Blau-Weißen in der Amateurliga Nordost wiederfand. Als Stammspieler bestritt er 28 der 38 Partien. Nach weiteren Stationen beim VfL Germania Leer, VfB Oldenburg, Dresdner SC, Lüneburger SK und SC Weyhe beendete er 2002 seine Karriere und spielte fortan für den FC Ohmstede, mit der er dann auch als Spielertrainer erstmalig in die Bezirksliga aufstieg.


2006 wurde Ehle sportlicher Leiter im Nachwuchsleistungszentrum des VfB Oldenburg, 2009 übernahm er als Trainer die U-19 - Mannschaft. Mit diesem Team gelang dem A-Lizenzinhaber im Sommer 2010 erstmalig im Oldenburger Jugendfußball der Aufstieg in die U-19-Bundesliga Nord/Nordost. Im April 2011 löste er Torsten Fröhling zunächst als Interimstrainer der 1. Herrenmannschaft des VfB Oldenburg ab und belegte mit der Mannschaft den 6. Platz in der Niedersachsenliga. Daneben qualifizierte sich der VfB für den DFB-Pokal. Für die Saison 2011/2012 erhielt er einen festen Vertrag, um mit einer jungen Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga anzupeilen. Zudem nahm er mit dem VfB Oldenburg an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal teil und unterlag dort nach einer starken Leistung dem Hamburger SV mit 1:2. Nachdem anschließend die erhofften Erfolge in der Niedersachsenliga ausblieben, trat Ehle Ende Oktober 2011 von seinem Amt als Trainer zurück. Er blieb dem VfB Oldenburg als Leiter des Jugendleistungszentrums erhalten und übernahm zur Rückrunde die U17 des VfB mit der er den Regionalligaverbleib schaffte. Im Sommer 2012 wurde der Vertrag des Sportlichen Leiters aus finanziellen Gründen gekündigt und Ehle übernahm die Bezirksligamannschaft des Türkischen Sportvereins, mit der er gleich in der ersten Saison in die Landesliga aufstieg. Seit Sommer 2014 ist Ehle Trainer in Bümmerstede, mit der er mittelfristig das Ziel verfolgt, in die Bezirksliga aufzusteigen.

Die Ausschreibung für den Wintercup 2015

Aufrufe: 030.10.2014, 16:00 Uhr
Volkhard PattenAutor