2024-04-20T08:00:28.265Z

FuPa Portrait
Erfolgreiche Zusammenarbeit:   Audorfs Trainer Norman Bock (re.) mit seinem Torjäger Tim Kluck.rm
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Audorfs Trainer Norman Bock (re.) mit seinem Torjäger Tim Kluck.rm

Tim Kluck ist die Tormaschine bei Vineta Audorf

"Es gibt für mich keinen Grund, um zu wechseln", so der Angreifer

,,Mein Stürmer Tim Kluck, das ist ein Ballmagnet der Kreisliga Rendsburg-Eckernförde", schwärmt Vineta Audorfs Trainer Norman Bock (31) von seinem Top-Angreifer Tim Kluck (26). Eigentlich müsste er ihn aber auch als ,,Tormaschine" bezeichnen, denn in 22 Spielen erzielte der Vineta-Topangreifer 41 Tore. Doch Bock meidet bewusst die Bezeichnung ,,Tormaschine". Nach Einschätzung von Bock trifft ,,Ballmagnet" Klucks Fähigkeiten weitaus besser.

,,Er ist bei seiner Technik auf engstem Raum trotz Gegenspieler in der Lage, den Ball anzunehmen und zu behaupten. Ihm verspringt kaum ein Ball - und dann schließt er mit hoher Quote erfolgreich ab", ist Bock vom Leistungsvermögen seines Angreifers restlos begeistert.

Der Linksfuß, als Jugendlicher wurde er auch beim DFB-Stützpunkt Rendsburg-Eckernförde ausgebildet, lässt kaum Torchancen aus. Im wahrsten Sinne des Wortes macht der 26-Jährige fast alles mit links. ,,Er trifft aber auch mit rechts", sagt Bock. Bemerkenswert für einen Torjäger - er hat auch immer einen Blick für den besser postierten Nebenmann, ist keinesfalls eigensinnig. Kleines Manko: das Kopfballspiel. Bei einer Größe von 1,80 Metern ist er dafür nicht gerade prädestiniert, zudem fehlt es Kluck ein wenig in der Endgeschwindigkeit. ,,Das aber gleicht er in dieser Klasse mit seiner Handlungsschnelligkeit aus", bemerkt Bock.

Toreschießen - das war schon immer eine Stärke von Tim Kluck. In der A-Jugend des OTSV brachte er es in einer Saison auf fast 70 Tore. Damit stand er zwangsläufig im Fokus der OTSV-Ligatrainer Arne Steltner und Olaf Lehmann. Doch Kluck war nicht zu bewegen, in der OTSV-Liga zu spielen. Auch der SH-Ligist TSV Kropp klopfte an, die Verbandsligisten Rendsburger TSV und MTSV Hohenwestedt wurden hellhörig.

Dabei könnte Kluck durchaus höherklassig spielen, müsste dann jedoch seinem Talent noch einiges an Ehrgeiz hinzufügen. ,,Er macht eben nur das Nötigste. Das reicht dann nicht, um höherklassig zu spielen", ist Bock in der Hinsicht gespalten. Einerseits sichert ihm dieser Makel die Dienste des torgefährlichen Stürmers, anderseits schöpft Kluck seine Fähigkeiten nicht aus. Kluck will derzeit aber auch gar nicht höher hinaus., fühlt sich in Audorf einfach auch zu wohl. ,,Da weiß ich, dass ich mit meinen Kumpels Spaß am Fußball habe - das ist mir wichtig. Auch schätze ich meinen Trainer sehr. Es gibt für mich keinen Grund, um zu wechseln", wird er auch künftig Abwerbungsversuchen eine Absage erteilen.
Aufrufe: 06.7.2016, 17:00 Uhr
SHZ / rmAutor