Tiefe Enttäuschung nach Spielabsage in Rastede

Nach der witterungsbedingten Absage des Werder-Testspiels gegen den Regionalligisten VfB Oldenburg auf der Sportanlage Köttersweg am Freitagnachmittag war dem FC-Vorstandsmitglied die Enttäuschung deutlich anzumerken. Brandt: "Ich weiß gar nicht, ob eine solch hochkarätige Begegnung bislang jemals im Ammerland stattgefunden hat."

"Dennoch war die Entscheidung richtig, sie geschieht auch hinsichtlich der Sicherheit für die Zuschauer im gegenseitigen Einvernehmen zwischen dem VfB Oldenburg und dem FC Rastede", sagt der stellvertretende FC-Vorsitzende.

Er und seine Vorstandskollegen sowie viele ehrenamtliche Helfer des Vereins hatten sich im Vorfeld bei den Vorbereitungen für das Spiel engagiert, auch Brandt hatte sich extra eine Woche Urlaub dafür genommen. Das Catering für die Mannschaften war zu organisieren, die Beschilderung der Zufahrtswege zu den Parkflächen aufzubauen. Schließlich waren 3000 Karten für diese Begegnung verkauft worden. Und nun? "Die Getränke für den VIP-Raum haben wir auf Kommission geordert, für unseren extra eingerichteten Verkaufsraum hätten wir sowieso erst am Sonnabend eingekauft", macht Brandt deutlich, dass kein Schaden entstanden ist. Bestelltes Essen war bereits am Freitagnachmittag abbestellt worden. Und die zweite Herren des Vereins hätte sowieso erst am Freitagabend die Bandenwerbung rund um den Platz vervollständigen wollen.

Gut 100 Ehrenamtliche wären am Sonntag beim Spiel im Einsatz gewesen bis hinunter zu den Balljungen. Und auch bei denen dürfte die Enttäuschung über die Absage des Spiels groß sein, "hätten sie doch ihre Idole mal aus nächster Nähe sehen können", wie Brandt erklärt. Statt nun also ein hochklassiges Fußballspiel zu sehen, haben FC-Mitglieder am Sonntag am Köttersweg mit dem Rückbau begonnen.

Der VfB Oldenburg wolle sich bemühen, ein anderes Spiel Werder Bremen gegen den VfB Oldenburg anzubieten, sagt Brandt.