Thüs-Elf macht sich das Leben wieder selber schwer

Den letzten Erfolg hatte es für den TabellenvorletztenAnfang September gegeben. "Diese Niederlage ist wieder sehr bitter. Denn die Art und Weise, wie wir verloren haben, ist schon mehr als traurig", ärgerte sich Thüs insbesondere über die Entstehung des 1:2 in der 74. Minute. Nach einer langen Flanke unterlief die Sonsbecker Hintermannschaft den Ball, und der Neuzugang des KFC Uerdingen, Meik Kuta, stand alleine vor Keeper David Vengels. Kutas Schuss konnte er noch parieren. Gegen den Nachschuss von Deniz Yilmaz war der Schlussmann allerdings chancenlos. "Mich ärgert diese Niederlage maßlos. Ich glaube an jeden meiner Spieler, aber diese leichten Fehler sind in der Summe einfach zu viel", meinte der Coach weiter.

Sonsbeck hatte ansonsten gegen die spielstarken Scherpenberger eine ansprechende Partie abgeliefert. Läuferisch und kämpferisch bot der SVS II den Hausherren Paroli. Die Feldüberlegenheit des Aufsteigers spiegelte sich nicht in Großchancen wider. Florian Terlinden brachte die Thüs-Elf sogar per Strafstoß mit 1:0 in Führung (8.). Nach einem gut ausgespielten Konter, war der Torschütze selber zu Fall gebracht worden. Scherpenberg agierte ideenlos. Bis auf ein paar Weitschüsse, bekamen die Zuschauer nichts zu sehen. Kurz vor dem Seitenwechsel entschied der gute Unparteiische Rainer Plüm erneut auf Foulelfmeter. Ken Klemmer hatte Yassin Bougjdi unsanft im eigenen Strafraum gestoppt. Kevin Dyka behielt die Nerven und verwandelte sicher zum 1:1 (43.). Nach der Pause trauten sich die Sonsbecker öfter nach vorne. Elias Merkel verfehlte das Ziel knapp (70.). Kurz darauf fiel dann das entscheidende 1:2.