Thorsten Flick neuer Italia-Coach

Edler Kaffee Grundlage für freundschaftliche Bande

Da passt es ins Bild, dass Italia-Chef Germano Salernitano aus Neapel stammt. Doch begegnet sind sich die beiden, die eine langjährige Freundschaft pflegen, nicht unterm Vesuv, sondern in Deutschland, als Flick in seiner beruflichen Eigenschaft als Repräsentant des Kaffeeveredlers Lavazza unterwegs war. „Ich habe ihm damals guten Kaffee verkauft", erzählt Flick vom Ursprung der Verbindung, die nun in eine Zusammenarbeit mündet. „Ich muss mir in Testspielen zunächst ein Bild machen, auf welchem Level sich die Mannschaft bewegt und werde dann versuchen, die Spieler schnell voranzubringen", sagt Flick, der als Coach mit Germania Ober-Roden in die Hessenliga aufgestiegen war.

Comeback in der Coachingzone

In den vergangenen Jahren hat sich Thorsten Flick ganz auf seinen beruflichen Werdegang konzentriert. Inzwischen zählt er im Kaffeesegment zum Vorstand des deutschen Generalimporteurs der italienischen Weltmarke. Sein Comeback in der Coachingzone ist letztlich dem hartnäckigen Werben von Germano Salernitano zu verdanken. Doch Flick sieht sich nicht als Wundermann. Mit seinem Engagement Hoffnungen auf einen neuerlichen Aufstieg zu verknüpfen, das weist der gebürtige Darmstädter weit von sich.

Kaderplanung läuft

Zumal die Kaderplanung noch in vollem Gange ist. Mit Defensivspieler Berengar Buschmann (früher in der Jugend des SV Wehen, danach in der U23 von Eintracht Frankfurt) und Stürmer Alessio Desio (Kostheim 12) meldet Salernitano zwei vielversprechende Zugänge. Diego Montaldo (FC Naurod) und Marco Carrera (FC Bierstadt) verabschieden sich.