Das tut Albustins Engagement überhaupt keinen Abbruch: "Für mich stehen hier elf Neuzugänge auf dem Platz. Ich möchte alle Spieler möglichst schnell kennenlernen. Erst dann kann ich mir ein vernünftiges Bild von meinem Kader machen." Ebenso wie Sportwart Murat Karakas ist für Thorsten Albustin die Zielsetzung völlig klar: "Ich will aufsteigen!"
In der vergangenen Saison fehlte RWS Lohberg zum Sprung in die Bezirksliga nicht viel. Doch der VfB Lohberg erwies sich als übermächtig. Letztendlich beendete RWS die Saison hinter dem TV Voerde auf Position drei. Nicht schlecht, aber eben auch nicht gut genug. "Ich bin Trainer einer extrem spielstarken und technisch guten Mannschaft. Wir müssen Ordnung in das ganze Gefüge bekommen und vor allem konstant auf einem guten Level spielen", sagt Albustin. Neuzugänge schließt der Trainer-Neuzugang prinzipiell nicht aus. Allerdings müsse ein Spieler auf dem Markt sein, der das Team auf Anhieb verbessert. Die Mannschaft habe jetzt schon hohe Qualität.
Als Kandidaten auf den Aufstieg hat der Coach vor allem den TV Voerde ausgemacht. Aber auch Absteiger Glückauf Möllen oder den SuS 09 Dinslaken, für den er bis zum Jahre 1995 selbst aktiv war, könnten laut dem 41-Jährigen hartnäckige Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg werden.
Thorsten Albustins zweite Station als Trainer soll eine ebenso erfolgreich werden wie 2005/2006, als er den SV Walsum als Feuerwehrmann vor dem Abstieg bewahrte. Die Voraussetzungen bei RWS Lohberg sind komplett andere. In Lohberg fängt der gebürtige Duisburger bei Null an, kann sein Team gezielt aufbauen und voll angreifen. Immer im Hinterkopf verankert: Der Aufstieg in die Bezirksliga.