Thomas Menken vermisst eine Strategie
Sportliche Leiter des TuS Lingen tritt zurück
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Menken nannte zwei Beweggründe für seinen Rückzug. „Zum einen fehlt mir eine klare Strategie, und zum anderen vermisse ich eine ordentliche Kommunikation innerhalb des Vereins“, betonte Menken, der sich seit Anfang 2012 beim TuS engagiert hatte. Zunächst hatte Menken, der auch als Spieler und Trainer für den TuS Lingen aktiv war, keinen offiziellen Posten übernommen, später dann Christian Bruns als Sportlichen Leiter abgelöst. „Ich hätte gerne weitergemacht, aber nicht unter diesen Umständen“, betont Menken, der sich trotzdem vorstellen kann, dem Verein weiter beratend zur Seite zu stehen. Ein offizielles Amt komme aber derzeit für ihn nicht infrage.
Gemeinsam mit Trainer Wolfgang Schütte und Ko-Trainer Wolfram Mars stellte Menken die Mannschaft zusammen, die in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Bezirksliga und den Bezirkspokalsieg feierte. „Es gab im Verein den unbedingten Wunsch, in die Landesliga aufzusteigen“, blickt Menken zurück.
Dieses Ziel erfüllte das Team eindrucksvoll und schickt sich nun an, den direkten Durchmarsch in Richtung Oberliga zu schaffen. Doch gerade darauf scheint man beim TuS Lingen nicht vorbereitet. „Wir sind vom sportlichen Erfolg überrollt worden“, erklärt Menken, der davon überzeugt ist, dass die Mannschaft die Qualität für die Oberliga hat. „Wir haben sportlich und charakterlich eine überragende Mannschaft. Mit ein oder zwei Verstärkungen könnte man in der Oberliga mitspielen“, ist er sich sicher.
Bis zum Saisonende wird Teammanager Thomas Rensing das Amt des Sportlichen Leiters kommissarisch übernehmen. Bis dahin soll ein neuer Sportlicher Leiter gefunden werden. „Danach möchte ich meine Aufgabe als Teammanager wieder übernehmen“, betonte Rensing, der zum Saisonbeginn zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war. Im Juni 2011 war Rensing beim TuS Lingen aus persönlichen Gründen als Teamchef zurückgetreten. Zwischenzeitlich war er in gleicher Funktion beim Haselünner SV tätig, ehe er im Dezember 2013 eine sechsmonatige Babypause eingelegt hatte.
