2024-03-28T15:56:44.387Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

Thomas Drotboom zurück beim TV Jahn Hiesfeld

Aktuell: Trainer leitete am Dienstag schon wieder sein erstes Training +++ Am Sonntag gegen Kray wieder verantwortlich

Dass eine Rückkehr von Thomas Drotboom von Glückauf Möllen zum Oberligisten TV Jahn Hiesfeld bevorsteht, das war schon länger kein Geheimnis mehr. Zuletzt hatte es aber ein wenig danach ausgesehen, als würde es vielleicht bis zur Winterpause dauern, bis eine Einigung über die Modalitäten mit dem A-Ligisten gefunden ist. Nun ging alles ganz schnell: Am Dienstagabend leitete "Drötti" in Hiesfeld bereits wieder das Training.

"Ganz ehrlich, es war richtig geil, als wäre ich nie weg gewesen", erklärte Drotboom am Dienstagabend nach der ersten Trainingseinheit. "Es waren 21 Spieler da, alle motiviert bis in die Haarspitzen, und die hatten alle genauso viel Spaß wie ich", fügte er an. "Da war richtig Feuer drin."

Letztlich hatte man in Möllen eingesehen, dass es keinen Sinn gemacht hätte, Drotboom mit Gewalt von der Chance fernzuhalten, wieder beim Oberligisten anzuheuern. "Ich muss die neuen Spieler natürlich erst ein wenig kennenlernen, auch wenn ich zwei oder drei Spiele gesehen habe. Denn wir haben jetzt noch zwei wichtige Spiele gegen Kray und Baumberg vor uns, bevor es in die Winterpause geht", erklärt Drotboom und packt gleich wieder an.

Im Anschluss an das erste Training wurde dann auch gleich am Vorbereitungsplan für den Winter gearbeitet. "Die meisten der bereits geplanten Testspiele werden wir wohl übernehmen. Die Mannschaft wird eine vernünftige Pause bekommen, dann allerdings wird es bis zum ersten Spiel im neuen Jahr nur wenige Tage geben, an denen sie frei hat. Ich will die Mannschaft absolut fit haben", sagt Drotboom, will doch auch der eine oder andere Beobachter ausgemacht haben, dass es daran aktuell etwas hapert - aus welchen Gründen auch immer.

Besonders beachtlich sind Drotboom allerdings auch die Umstände, die seine Rückkehr begleitet haben. "Es ist ja nicht so, als hätte sich der Verein nicht auch über andere Trainer Gedanken gemacht. Dass ich jetzt wieder hier bin, hat auch damit zu tun, dass die Mannschaft sich dafür stark gemacht hat. Da sind einige Spieler dabei, die nun wirklich viele Spiele in der Oberliga gemacht haben und auf Stationen einige Trainer erlebt haben. Dass die sich für mich aussprechen, macht mich schon verdammt stolz", erklärt der 50-Jährige und zeigt damit, dass er ein besonderes Verhältnis zu seinem neuen, alten Team hat.

Aufrufe: 06.12.2016, 22:15 Uhr
Sascha KöppenAutor