2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

Thomas Driebusch führt Ostbrandenburg

Neuer Fußballkreis in Fürstenwalde gegründet

"Das ist ein historischer Tag." Mit diesem Satz begrüßte der Präsident des Fußball-Landesverbands (FLB), Siegfried Kirschen, am Sonnabend die 118 Delegierten aus den Vereinen im Fürstenwalder Bürgerhaus zum Gründungs-Kreistag des neuen Fußballkreises Ostbrandenburg.

Nachdem der FLB im Rahmen einer Strukturreform die Anzahl seiner Fußballkreise von 17 auf acht reduziert hat, ist bei der harmonischen, gut vorbereiteten Veranstaltung mit dem FK OstBrandenburg der erste neue Kreis gegründet worden. Er speist sich aus den Altkreisen Spree, Märkisch-Oderland und Oder-Neiße. Für Kirschen ist der neue Kreis der sportlich stärkste mit zwei Oberligisten (Fürstenwalde, Strausberg) sowie drei Brandenburgligisten (Schöneiche, Frankfurt, Seelow).

Als erster Vorsitzender wurde Thomas Driebusch gewählt, bisher Vorsitzender des FK Spree. Er setzte sich in einer Abstimmung gegen den bisherigen Chef des FK Oder-Neiße, Joachim Fettke, mit 86:26 durch. Beide hatten sich vor der geheimen Abstimmung kurz vorgestellt. Driebusch mit einer kämpferischen Rede, die seinen Anspruch gegen den kurzfristig aufgestellten, ruhiger wirkenden Widersacher sich durchsetzen zu wollen, unterstrich.

Als 1. und 2. Stellvertreter wurden anschließend in offener Abstimmung Bernd Miserius (MOL) einstimmig und Fettke mit neun Enthaltungen gewählt. Bei den weiteren Wahlen zum Vorstand und zum Sportgericht gab es keine größeren Differenzen, da bereits im Vorfeld die Verteilung der Posten zwischen den einzelnen Altkreises abgesprochen war. Dem neuen Vorstand gehören demnach Torsten Schmidt (FK Spree, Kassenwart), Dirk Jahn (FK MOL, Vorsitzender Spielausschuss), Waldemar Musiol (FK MOL, Vorsitzender Jugendausschuss), Andreas Kroll (FK Spree), Vorsitzender des neu geschaffenen Nachhaltigkeits- und Strategie-Ausschusses, sowie René Carouge (FK Spree, Kreisehrenamtsbeauftragter) an.

Der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses, Marcel Riemer (FK Oder-Neiße), war am Vortag bei der Versammlung der Schiedsrichter gewählt worden, musste vom Kreistag nur noch bestätigt werden. Eine Kampfabstimmung gab es um den Vorsitz des Sportgerichts, die Hans-Georg Vogel (FK MOL) mit 72:41 Stimmen gegen Bodo Schikora (FK Oder-Neiße) gewann.

Aufrufe: 014.4.2014, 16:41 Uhr
Uwe Wuttke / moz.deAutor