Theuerns Damen zweimal Meister

„Eine sehr aufreibende und turbulente Saison“ schilderte Fußballchef Georg Meyer, darüber hinaus sei auch noch die U 17 in die Bayernliga aufgestiegen. Mutter des Erfolgs ist laut Meyer der ausgeprägte Gemeinschaftsgeist, der Zusammenhalt, aber auch die Hilfe der Mitstreiter Michael Held, Erhard Singerer, Andreas Linke und Markus Krapf. Nicht nur Zusammenhalt, Bürgermeister Roland Strehl stellt das Können der Fußballerinnen in den Vordergrund, ließ die Spielzeiten Revue passieren mit einem herausragenden Ende.

Zu Saisonbeginn mit nur zwei Neuzugängen (Eva Kölbel eigene U 17) und Sabrina Brey (SV Leerstetten) war das Saisonziel an sich „vorne mitspielen“ hieß es. Nach einem bemerkenswert guten Start in die BOL, einem kleinen Rückschlag beim SV Neusorg , verschiedenen Verletzungen und Erkrankungen konnte der Vorsprung der 1. Damenmannschaft in die Winterpause gerettet werden. Es gab dann in der Winterpause einen Trainerwechsel, eine durchwachsene Wintervorbereitung, einen Durchhänger danach in den ersten drei Spielen in Edelsfeld, SC Regensburg, SV Neusorg verbunden mit dem Verlust der Führung. Dann kam das Glück auch dazu, denn die Konkurrentinnen haben gepatzt während die Mädchen aus Theuern eine Serie mit fünf Siegen am Stück hinlegten. Damit war Punktgleichstand mit dem SV Neusorg erreicht, ein Entscheidungsspiel erforderlich um den Aufstieg in die Landesliga. Trotz einiger Ausfälle, Sabrina Brey war verletzt, Eva Kölbel verletzt, Nadine Lang bei der Militärweltmeisterschaft in Frankreich, und Natalie Meier`s Armbruch zwanzig Minuten vor dem Spiel beim Aufwärmen: in Rothenstadt wurde Neusorg klar mit 4:1 besiegt. Das war der Aufstieg, und der erste Gegner winkt mit dem 1. FC Nürnberg II am 4.9. zum Saisonstart.

Komplett neu gingen die TSV-Damen II in die Saison, U17 Spielerinnen, Neuzugänge vom SV Haselbach, frühere D 2 Spielerinnen standen im Training von Thomas Geitner und Uwe Büdinger. Der Aufstieg in die Bezirksliga war ein Ziel, schließlich sollte der Unterbau für die Damen I nicht zu groß werden, wenn`s eine Kaderschmiede sein sollte, dann durfte der Abstand nicht zu groß werden. Die Nachbarinnen von der DJK Ensdorf waren Hauptkonkurrent, tatsächlich gab es das sogenannten Kopf-an-Kopf-Rennen mit der DJK Vertretung, die hatte zur Winterpause aufgrund der besseren Tordifferenz sogar die Nase vorn. Die „zusammengewürfelte“ TSV Damen II-Mannschaft aber kam immer besser in Schwung, Highlight der Saison war sicherlich das 5:0 gegen die Ensdorferinnen. Das war`s aber noch nicht, denn gegen die DJK Gebenbach gab es noch ein unnötiges Remis, wohl den stattfindenden Abifeiern und dem Landkreislauf geschuldet. Letztlich wurde aber dann doch die Ruhe bewahrt und der Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert. „Eine Riesenleistung“ bilanzierte der 1. Bürgermeister, verschönert durch den Krug der Gemeinde und einen diversen Scheck.