Thannhausen will den vorzeitigen Klassenerhalt

TSG Thannhausen - BSK Olympia Neugablonz (Di 18:30)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Thannhausen – 1 Remis – 0 Siege Neugablonz)
„Wir haben es selbst in der Hand, uns den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern“, sagt TSG-Abteilungsleiter Oliver Baumann. Durch den Sieg des Kissinger SC beim momentanen Inhaber des Relegationsplatzes, dem SVO Germaringen, hat sich die Situation auch nicht verschlechtert. Sechs Punkte Vorsprung haben die Thannhauser noch. Drei Spiele stehen beim Konkurrenten noch aus. Mit einem Dreier wäre das Abstiegsgespenst wohl endgültig verjagt.
Doch für Erfolge braucht man Tore und die sind bei der TSG weiter Mangelware. Drei Treffer haben die Thannhauser in den sieben Rückrundenspielen nach dem Winterexodus des halben Kaders erzielt. Da hilft auch die sechstbeste Abwehrleistung der Rückrunde nichts. Gegen Neugablonz fehlt mit Marcel Aue auch noch der einzige nominelle Stürmer. Matthias Krammers Einsatz ist noch unsicher.
Die gute Abwehrleistung wird gegen Neugablonz wieder einmal dringend benötigt: Die Allgäuer stellen mit Benjamin Maier den besten Torjäger der Bezirksliga Süd, dazu haben sie mit Alexander Günter (zehn Tore) und Martin Hennebach (neun) zwei weitere einschussfreudige Stürmer in ihren Reihen. Allerdings hat die Truppe in den letzten drei Partien nur zwei Tore erzielt und einen Punkt geholt. Vielleicht können die Thannhauser dies ausnutzen.
Mit dabei ist dann auch Berndt Sonntag als Interimstrainer. Der bisherige Torwarttrainer des BSK Neugablonz löst mit sofortiger Wirkung Rrust Miroci ab und betreut den Bezirksligisten bis zum Saisonende. Der BSK entschied am Wochenende nach internen Differenzen, den ohnehin zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Miroci vorzeitig zu beenden. „Berndt Sonntag kennt die Mannschaft und wird die richtige Einstellung finden. Wir sind davon überzeugt, dass wir die Saison mit einem ordentlichen Ergebnis abschließen werden“, sagt BSK-Vorstand Peter Seidel. Aus den bisherigen sechs Partien nach dem Winter fuhr Gegner Thannhausen lediglich zwei Zähler ein. Das Hinspiel endete mit 2:2. „Wir werden uns anders präsentieren als zuletzt und uns Selbstvertrauen für die restlichen Spiele holen“, meint Seidel.