Ron Peters aus der Drehung in der 5. Minute und Tim Jonietz im Nachsetzen aus der 9. Minute entschieden das Spiel mit diesem Traumstart. "Wir haben uns heute vorgenommen, die ersten Minuten richtig Gas zu geben und dann vielleicht mit einem Vorsprung weitermachen zu können", sagte Kapitän und Torschütze Ron Peters. Das klappte bestens, Dessau zeigte sich bis Mitte der ersten Halbzeit geschockt von diesem frühen Rückschlag. Im Anschluss entwickelte sich eine Partie, in der Thalheim aus einer sicheren Defensive heraus abwartete und die Gäste aus Dessau nach einer Lücke suchten - aber keine fanden.
"Gegen uns stehen viele Gegner sehr tief und wenn wir dann nicht in Führung gehen, wird es im Moment schwer für uns, zum Erfolg zu kommen", versuchte sich Dessau Kapitän Benny Woitha an einer Erklärung für den Auftritt in Thalheim. Bis auf einen Fernschuss in der ersten Halbzeit, den André Gehmlich entschärfte, und einem Lattentreffer von Sascha Zacke im zweiten Durchgang gab es keine klaren Chancen für die Gäste.
Aber auch Thalheim hatte bis auf die fulminante Startphase keine weiteren Hochkaräter mehr, so dass sich beide Mannschaften in einem Spiel neutralisierten, welches aber trotz mangelnder Chancen durchaus unterhaltsam war.
Jetzt ist Dessaus Serie jedenfalls gerissen und der 1. FC Weißenfels hat damit in seinem Spiel beim SV Merseburg 99 die Chance, den Vorsprung an der Spitze der Landesliga Süd auszubauen.