2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Will, dass sein Team eine starke Saison krönt: Westhofens Coach Boris Hetzel.	Archivfoto: pa/Pakalski
Will, dass sein Team eine starke Saison krönt: Westhofens Coach Boris Hetzel. Archivfoto: pa/Pakalski

Dritten Platz verteidigen

Westhofener wollen ihre Tabellenposition nicht wieder hergeben

WESTHOFEN. Zwar zieht der Zweikampf an der Spitze zwischen dem VfL Gundersheim und der SGE Herrnsheim aktuell viel Aufmerksamkeit auf sich, doch das ist längst nicht alles, was die Fußball-A-Klasse an Spannung in der Schlussphase der Saison zu bieten hat. Denn sowohl im Abstiegskampf ist noch alles offen als auch im Kampf um Platz drei, den es für die TG Westhofen gegenüber Germania Eich zu verteidigen gilt. Dabei hatte Westhofen-Trainer Boris Hetzel noch zu Beginn der Saison den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. „Wenn es aber überraschend so gut läuft und man fünf Spieltage vor Schluss auf Platz drei steht, will man natürlich versuchen den Platz zu halten“, erklärte er. Doch da wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf ihn und seine Elf. Nicht mehr als ein mageres Pünktchen trennt die beiden Mannschaften. Westhofen hat mit der TuS Biebelnheim am kommenden Wochenende, Spitzenreiter Herrnsheim und der Horchheimer Zweiten ei n straffes Restprogramm vor sich, während die Germania vorwiegend gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel spielt. Doch im Vorteil sieht Hetzel die Germania dadurch nicht. „Diese Liga ist so ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen. Von einem vermeintlich leichteren Restprogramm zu sprechen, wäre fehl am Platz“.

Der kommende Gegner Biebelnheim hat sich für Hetzel seit dessen Trainerwechsel zu einer kleinen Wundertüte entwickelt. „Wir müssen an unsere starke zweite Halbzeit aus dem Hinspiel anknüpfen“, appellierte er an seine Elf. Doch die Verletztenliste ist lang: Marcel Dörsam, Sascha Hensel und Siegfried Fleps fallen verletzungsbedingt aus. Zudem sind die Einsätze der angeschlagenen Jonas Mahler und Nils Knell noch ungewiss. Dennoch sieht Hetzel keinen Grund zur Sorge: „Wir haben mittlerweile einen breiten Kader, um das ausgleichen zu können“.

So rechnet er seiner Elf auch im letzten Heimspiel der Saison nächste Woche gegen Herrnsheim Chancen aus. „Man hat zuletzt an den Ergebnissen gesehen, Herrnsheim steht zwar zurecht da oben an der Spitze, ist aber auch keine Übermannschaft.“ Außerdem macht das Hinspielergebnis Mut, als die Hetzel-Elf dem Ligaprimus als erste Mannschaft in der laufenden Saison ein Unentschieden abknüpfen konnte.

Der direkte Konkurrent Germania Eich steht vor einem Heimspiel gegen den VfL Eppelsheim.

Aufrufe: 022.4.2017, 10:00 Uhr
David ZerfaßAutor