Nur ein Punkt in Barop - für Hillerheide wird es eng

TuS Eichlinghofen - Westfalia Gelsenkirchen 6:1
Eichlinghofen hat gegen die Westfalia das Hinspielergebnis vergessen gemacht und zudem auf die jüngste Klatsche gegen Rentfort eine gute Reaktion gezeigt. Zwar gingen die Gelsenkirchener mit dem ersten Torschuss in Führung. "Wir haben aber mit Desiderios Doppelschlag die richtige Antwort gegeben", freute sich TuS-Coach Reza Hassani, der mit seiner Elf zudem auch rechnerisch den Klassenerhalt feierte. Als dann ein Gäste-Akteur wegen einer Tätlichkeit kurz vor der Pause den roten Karton sah, war die Partie beim Stande von 3:1 quasi entschieden. "Nach der Pause haben wir weiter nach vorn gespielt und haben nicht verwaltet", lobte Hassani den Torhunger. Lohn dafür war das schnelle vierte Tore durch Boufeljat und noch zwei weitere Buden zum deutlichen Endstand. "Das war ein hochverdienter Sieg", resümierte Hassani.

Rot-Weiß Barop - FC/JS Hillerheide 1:1
In Hillerheide herrschte nach dem Unentschieden in Dortmund Ernüchterung. "Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen", war sich FC-Coach Roman Malasewski gewahr. Das Manko der Gäste war allerdings die Chancenverwertung. "Wir brauchen zu viele Möglichkeiten und sind deswegen am Ende sogar noch einem Rückstand hinterher gelaufen." Zwar bedeutete Yannick Außems Elfmetertor zumindest noch den Ausgleich. "Der Punkt ist aber defintiv zu wenig."

FC Frohlinde - Teutonia SuS Waltrop 4:1
Der Spitzenreiter ist derzeit unantastbar. Dabei war der Beginn der Partie nicht gerade souverän. Für das Führungstor musste ein Eigentor der Waltroper herhalten, direkt nach der Pause fiel sogar der Ausgleich für die Teutonia. In der letzten halben Stunde drehten die Castrop-Rauxel aber nochmal auf und sorgten für klare Verhältnisse. Unter den Torschützen: Mario Djordic, der derzeit noch um die Torjägerkanone kämpft.

SV Vestia Disteln - Spvg Blau-Gelb Schwerin 2:0
Eine kleine Überraschung hat sich in Disteln ereignet. Eigentlich war zu erwarten, dass die in der Rückrunde überragenden alle Punkte bei Vestia entführen. Doch kurz vor Ende der Halbzeiten zeigten sich die Hausherren obenauf und versenkten den Ball im blau-gelben Tor. Philipp Müller behielt kurz vor Ende vom Punkt die Nerven und entschied damit alles.

SV Westfalia Huckarde - BW Westfalia Langenbochum 1:3
Dass Huckarde noch dringend Punkte gegen den Abstieg braucht, ist deutlich zu merken. Denn gegen die deutlich favorisierten Hertener gaben sich die Dortmunder nie auf. Zunächst glich Chris Meschede den frühen Rückstand aus, auch wenn Langenbochum postwendend antwortete. Entschieden war das Spiel aber erst in der Nachspielzeit, als Pierre Bendig gegen die anstürmenden Hausherren einen Konter vollendete.

DJK Spvgg Herten - SV Wacker Obercastrop 1:3
Nach einer halben Stunde horchten die gut 60 Zuschauer, die den Tabellenvorletzten im Abstiegskampf unterstützten, auf. Daniel Bergmannshoff hatte gegen die Wackeren zum Ausgleich getroffen. Bei den Obercastropern setzte nach Wiederanpfiff dann allerdings ein Hallo-Wach-Effekt ein, der dafür sorgte, dass Fritsch zunächst die Weichen stellt und Wagener den Zug am Ende in den Bahnhof fuhr.

Sportfreunde Stuckenbusch - BV Rentfort 2:1
Zwar war es ein Verfolgerduell ohne Bedeutung in Stuckenbusch, dafür aber eines mit Niveau. Dabei gehörte Stuckenbusch die erste, Rentfort die zweite Hälfte. "Es war mehr als schmeichelhaft für uns , dass es zur Pause 1:1 stand", gab BV-Coach Marcel Cornelissen zu. "Wir hatten große Probleme und haben kaum einen vernünftigen Aufbau hinbekommen."
Das änderte sich nach der Pause. "Wir waren deutlich präsenter, passicherer und einen Tacken stärker", so Cornelissen, der aber sah, wie seine Mannen einige Chancen vergaben. Besser machten es die Sportfreunde, als sie kurz vor Ende eine Ecke versenkten. "Das tut natürlich weh", so Cornelissen. "Zumal wir danach auch noch Chancen zum Ausgleich hatten."