Teutonia SuS Waltrop - Rot-Weiß Barop (So 15:00)
Das ist die letzte Chance: Sollten die Rot-Weißen in Waltrop nicht mindestens einen (besser wären drei) Zähler holen, ist der Traum vom Klassenerhalt ausgeträumt. Denn der Aufsteiger hat schon jetzt sieben Punkte Rückstand. Waltrop andersrum kann mit einem Sieg letzte Zweifel am Klassenerhalt ausräumen.
FC/JS Hillerheide - Erler SV (So 15:00)
Es ist das brisanteste Spiel des Spieltags. Die beiden arg im Abstiegskampf steckenden Kontrahenten treffen aufeinander und werden sich wohl ein emotionales Spiel liefern. Die bessere Ausgangslage haben die Gäste: Bei einem Spiel weniger als Hillerheide und bereits 23 Punkten würde ein Sieg schon fast den Klassenerhalt bedeuten - da hat Hillerheide selbstverständlich etwas gegen. "Wir müssen punkten, auch wenn das gegen Erle eine harte Nummer wird", stellt FC-Übungsleiter Roman Malasewski klar. Er hält die 08er für körperlich sehr robust und unbequem, ist sich aber auch bewusst, dass bei nur noch vier verbleibenden Spielen der Druck immer größer wird.
Westfalia Gelsenkirchen - Sportfreunde Stuckenbusch (So 15:00)
Die Westfalia hat eine Hoffnung: Dass die Saison für die Sportfreunde praktisch schon gelaufen ist. Denn Stuckenbusch hat mit dem Sieg gegen Rentfort in der vergangenen Woche den zweiten Platz festgezurrt, kann aufgrund der Frohlinder Stärke aber nicht mehr aufsteigen. Eine nachlassende Einstellung würde den Gelsenkirchener Hausherren enorm helfen, die in den verbleibenden fünf Spiele noch mindestens sechs Punkte brauchen.
BV Rentfort - DJK Spvgg Herten (So 15:00)
Marcel Cornelissen hat an den Abstiegskampf keine guten Erinnerungen. "Bei unserem letzten Abstieg vor fünf Jahren haben die Kellerkinder auf einmal auf dubiose Art und Weise bei den Spitzenteams gewonnen und wir waren am Ende die Leidtragenden", erinnert sich der Rentforter Coach an eher unfaire Praktiken. "Das wollen wir uns nicht nachsagen lassen und gehen daher voll motiviert und engagiert, aber auch mit einer gewissen Lockerheit in die Partie." Der Ballspielverein hat zudem noch das Remis aus dem Hinspiel zu begleichen.
Vom Tabellenvorletzten erwartet Cornelissen kein fußballerisches Feuerwerk, sondern übicherweise viel Kompaktheit und lange Bälle. "Mit Tim Meier haben sie da inzwischen auch einen Abnehmer für."
Den Gladbeckern fehlt zwar der ein oder andere Akteur, "es steht aber noch genügend Qualität zur Verfügung".
SV Wacker Obercastrop - SV Westfalia Huckarde (So 15:00)
Zwar steht die Westfalia auf Rang zehn vier Ränge über der verbotenen Zone. Die Sicherheit ist aber eine enorm trügerische. Denn das Feld ist eng gestaffelt, auf den ersten Abstiegsrang beträgt der Vorsprung lediglich sechs Zähler. Schützenhilfe dürften die Dortmunder von Obercastrop wohl auch nicht erwarten können. Schon beim 3:1 in Herten zeigten die Wackeren, dass sie nicht für Manipulation zu haben sind.
BW Westfalia Langenbochum - SV Vestia Disteln (So 15:00)
Das einzige Spiel, in dem es um wirklich nichts mehr geht, steigt in Herten. Denn hier trifft der Sechste auf den Siebten, acht Punkte trennen die beiden. Aufgrund der Tabellensituation dürfte ein lauer Kick zu erwarten sein - dafür mit vielen Toren?
Spvg Blau-Gelb Schwerin - FC Frohlinde (So 15:00)
Es ist die letzte wirkliche Hürde für den FCF. Denn die Castrop-Rauxler haben zwar noch fünf Spiele zu gehen bis Saisonende. Bei bereits sechs Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger dürften sich die Frohlinder aber gleich drei Ausrutscher erlauben und wären noch immer Tabellenerster. Das ist höchst unwahrscheinlich, sodass das beste Team der Liga schon mit einem Sieg in Schwerin den ersten Sekt kalt stellen könnte.