Doch ein Befreiungsschlag wie das 8:4 in Odenkirchen oder das 4:1 in Broekhuysen blieb daheim bis jetzt aus. "Wir haben viele Chancen liegen lassen, wir hätten mehr Punkte holen können", sagt Trainer Karl-Heinz Himmelmann.
Das nächste Problem am Wochenende ist die ausgewiesene Stärke des Gegners. Mit dem 1. FC Mönchengladbach kommt nicht nur der Tabellenführer nach St. Tönis, sondern auch die defensiv stabilste Mannschaft der Liga (erst acht Gegentore). "Mönchengladbach ist in der Liga das Maß aller Dinge, sie sind sehr schwierig zu bespielen", erklärt Himmelmann. Viele Chancen werden die Gäste voraussichtlich nicht zulassen. Umso mehr kommt es auf deren Verwertung an. Und genau da drückt der Schuh bei den Teutonen im Moment. Gegen Kleve fehlte vielen guten Spielzüge der krönende Abschluss.
Am Wochenende wird aber eher der erste Schritt schwieriger werden: Die Vorbereitung. Denn neben dem verletzten Rafaele Ronga, der sich gegen Union Nettetal bei einem Zweikampf einen Kreuzbandriss zuzog, wird Kerim Gürdal nach seiner Roten Karte aus dem Kleve-Spiel am Wochenende nicht mitwirken. Damit fehlt Teutonia der beste Vorbereiter. "Wir sind nicht gerade vom Glück verfolgt, wir müssen erst einmal sehen, wer fit ist", sagt Trainer Himmelmann und hofft auf "Wunderheilungen". Taktisch hingegen ist alles klar: St. Tönis will den Gästen sehr kompakt begegnen und setzt auf Konter.