Der 13. Spieltag der Kreisliga Rendsburg-Eckernförde beginnt am Sonnabend mit einem spannenden Duell zwischen Waabs und Osterby. Beide Teams wollen sich weiter von der Abstiegszone absetzen. Aber wem gelingt es? Nach dem Kantersieg im Topspiel gegen den ESV II muss der 1. FC Schinkel in Nübbel nachlegen. Eine unangenehme Pflichtaufgabe für den Tabellenzweiten. Die erwartet auch zuletzt schwächelende Osdorfer gegen das Team Förde. Doch OSV-Trainer Dannie Osterhoff ist klar: Sein „Teufelsdreier“ wird es schon richten.
TSV Waabs –Osterbyer SV Sbd., 16 Uhr
Die Osterbyer holten zwar aus den vergangenen vier Spielen neun Punkte, doch hinterließen sie dabei keineswegs immer einen souveränen Eindruck. Zumindest gelang es der Elf von Trainer Daniel Seibert so, sich ein Polster nach ganz unten zu verschaffen. Mit einem Heimsieg würde es auch der TSV Waabs auf 13 Punkte bringen und so mit dem Gegner gleichziehen. Die Vorzeichen stehen gut, wie Waabs’ Co-Trainer Toni Fahn verrät: „Wir werden wohl wieder auf unsere komplette Offensive zurückgreifen können. Tobias und Paco Jung und wahrscheinlich auch Marcel Pommerening werden wieder da sein.“ Das macht die Gastgeber im Angriff natürlich flexibler.
Fahn ist zuversichtlich, dass sein Team auf einem guten Weg ist: „Das 2:2 in Todenbüttel hat gezeigt, was möglich ist, wenn man den Kampf annimmt. Es war eine tolle Mannschaftsleistung die den Punkt auch verdient mitgenommen hat. Osterby ist sicherlich ein Gegner auf Augenhöhe. Die Jungs werden sich erneut in jeden Ball schmeißen und keinem Zweikampf aus dem Weg gehen.“
Wittenseer SV –FC Fockbek So., 14 Uhr
Die Wittenseer machten zuletzt bei 0:1 in Rotenhof ein ganz ordentliches Spiel, verpassten es jedoch, sich mit einem Punkt zu belohnen. Die Fockbeker kommen dagegen mit extrem breiter Brust, gelang dem Aufsteiger beim 3:0 gegen den TuS Bargstedt zuletzt doch eine ziemliche Überraschung. Zumindest in der Deutlichkeit. „Sie sind eine eingespielte Truppe und natürlich haben die Erfolge in der neuen Liga ihnen noch einmal einen Schub gegeben“, sagt Wittensees Trainer Torsten Weiß.
Er selber kann keine große Euphorie vor dem Spiel ausstrahlen, „da mir die komplette Offensive ausfällt.“ So wird der WSV versuchen, aus einem kompakten Mittelfeld zum Erfolg zu kommen. Weiß wünscht sich: „Wir wollen an die gute zweite Halbzeit in Rotenhof anknüpfen und endlich mal unsere Torgelegenheiten nutzen.“ Dafür sei es wichtig, von Beginn an in die Zweikämpfe zu gehen und darüber ins Spiel kommen.
SSV Nübbel – 1. FC Schinkel So., 14 Uhr
Am Donnerstag düste FC-Trainer Mario Schülke in den Türkeiurlaub. Er sieht die Aufgaben das Team zu coachen bei seinem Co. Heino Ohms allerdings in besten Händen. „Heino und die Mannschaft wissen, dass sie in Nübbel auf dem eher kleinen Platz ein sehr defensiver Gegner erwartet“, sagt Schülke. Er ist sich sicher, „dass der SSV Defensivarbeit ohne Ende leisten wird.“ Für die Gäste aus Schinkel, die nach dem 5:1-Erfolg gegen den ESV II natürlich mit Selbstvertrauen angereist kommen, gilt es, diesen Abwehrriegel mit spielerischen Mitteln zu knacken.
SV Felm –Osterrönfelder TSV II So., 15 Uhr
Für die Felmer ist dieses Heimspiel eine gute Chance, sich weiter an die Vereine auf den Nichtabstiegsrängen heranzupirschen. Bei einem Sieg wäre die Elf von SV-Trainer Kay Mielenz bis auf zwei Punkte auf den Gegner aus Osterrönfeld herangekommen. Zudem sollte es Mut machen, dass die Mannschaft in Jevenstedt 45 Minuten lang gut mithielt und sogar ein 0:0 in die Pause rettete. Ein großes Problem der Felmer ist jedoch die Undiszipliniertheit. Mit fünf Platzverweisen ist der SV in dieser Kategorie unerreicht. Auch gegen den OTSV II wird mit Sven Mulawa wieder ein gesperrter Akteur fehlen.
Osdorfer SV –Team Förde So., 15 Uhr
„Wir strotzen gerade nicht vor Selbstvertrauen. Und an der Niederlage beim OTSV II hatten wir auch etwas zu knabbern“, sagt Osdorfs Coach Dannie Osterhoff. Nach nur einem Punkt aus dem vergangenen vier Partien, stellt der OSV-Trainer fest: „Die Euphorie, die wir zu Saisonbeginn hatten, ist leider vorbei.“ Und das hat seine Gründe. Die Gegner stellen sich jetzt viel häufiger sehr tief in die eigene Hälfte. Damit können die Osdorfer noch nicht so gut umgehen, jedoch wird genau das auch im Heimspiel gegen das Team Förde zu erwarten sein.
So dürfte der Osdorfer „Teufelsdreier“, wie Osterhoff seine drei perfekt harmonierenden Offensivspieler Basti Möhl, Tobias Vosgerau und Nils Schultz betitelt, am Sonntag gefordert sein, für die nötigen Angriffsaktionen zu sorgen. Bei den Gästen wäre alles andere als die nächste Pleite eine Überraschung, so anfällig, wie sich die Elf in der Defensive zuletzt präsentierte.
Eckernförder SV II –TuS Rotenhof So., 15 Uhr
Die Eckernförder mussten sich nach dem 1:5 in Schinkel kurz schütteln und blicken nun wieder nach vorne. Da Trainer Uwe Wintjen aktuell Urlaub macht, leitete am Dienstag der ehemaliger Ligacoach Henning Seemann das Training, bei dem alle einsatzbereiten Spieler auch dabei waren. Am Sonntag werden den Eckernfördern mit Oliver Rebizant, Aziz Cekim (beide verletzt) und Leon Apitz aber noch drei Spieler fehlen. „Da unsere A-Jugend und die dritte Mannschaft spielfrei ist, werde ich aber einen guten Kader zur Verfügung haben“, sagt Wintjen, der rechtzeitig zum Spiel wieder zurück ist. Über Rotenhof sagt der ESV-Coach: „Sie haben sich gut entwickelt und versuchen immer spielerisch zum Erfolg zukommen.“
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Weitere Begegnungen (beide Sonntag, 15 Uhr):
TuS Bargstedt – SV GW Todenbüttel (Live im FuPa-Ticker)
TSV Groß Vollstedt – TuS Jevenstedt (Live im FuPa-Ticker + FuPa.tv)