Test-Abenteuer für den TSV Gadeland

SV Bönebüttel-Husberg - TSV Wankendorf 2:4 (0:2)

SV Bönebüttel-Husberg: Sedat - Stoffers, Hamzian, Velovic, Marquardt (46. Herrmann) - Müllenbach (46. Aktas), Hauberg, Eggers (46. von Ahrentschildt), Sonntag - Buhrmester, Lisch.

TSV Wankendorf: Balzer - Jantzen, Bobzien, Janke - G. Usbek, A. Usbek, F. Block, Steinmetz, D. Schiffer - Schubert, Heinrich; eingewechselt: Brügmann, Müller.

Tore: 0:1 Heinrich (12.), 0:2 Brügmann (27.), 0:3 Brügmann (52.), 1: 3 Buhrmester (52.), 2:3 Eggers (76., Foulelfmeter), 2:4 Jantzen (83.).

Verbandsliga-Vizemeister TSV Wankendorf legte in Husberg eine überzeugende Testpremiere in der laufenden Vorbereitung hin. Insbesondere im ersten Durchgang präsentierte sich der amtierende Kreispokalsieger gegen den gastgebenden Kreisligisten drückend überlegen. ,,Da hätte es schon mindestens 5:0 für uns stehen müssen. Wir haben drei Mal Aluminium getroffen und drei Eins-gegen-eins-Situationen vergeben. Außerdem hatte Timo Bobzien allein mehrere gute Kopfballchancen", berichtete Wankendorfs Coach Torsten Block.

,,Nach der Pause gestaltete Husberg das Geschehen etwas offener, und wir waren am Ende ein bisschen platt", sah Torsten Block die Kräfte schwinden. Insgesamt war er jedoch zufrieden mit dem ersten Test, da seine Gelb-Blauen den Ball gut laufen ließen und das Geschehen jederzeit im Griff hatten.

TuS Jevenstedt - TuS Nortorf 1:0 (1:0, 1:0)

TuS Nortorf: F. Bracker - J. Fuhrmann, Grimm, Yildirim, Volquardsen - K. Bracker, Reuter - Schmahl, Lampe, Majtamal - Sievertsen; eingewechselt: Struve, Butenschön, Kortum, Schlotfeldt, Schuster, Schwartz.

Tor: 1:0 Klug (29.). - Bes. Vork.: F. Bracker (Nortorf) pariert Foulelfmeter von Lassen (15.).

Im ersten Test unter der Regie des neuen Trainers Fabian Doege hatte es der TuS Nortorf mit dem laut Doege ,,sehr gut eingespielten" TuS Jevenstedt, in der abgelaufenen Spielzeit Fünfter der Kreisliga Rendsburg-Eckernförde, zu tun. Die Blau-Weiß-Roten hingegen agierten mit vielen Neuzugängen und hatten folglich so ihre Anlaufschwierigkeiten.

,,Nach 15 Minuten haben wir uns gefangen, waren stabiler und haben auf Augenhöhe agiert", befand Doege, der bei seiner Mannschaft in den drei absolvierten Dritteln zu je 30 Minuten große Schwächen in der Spieleröffnung ausmachte. Nicht zuletzt, weil in der Schlussphase ein Nortorfer Aufbäumen ausblieb, stand am Ende eine 0:1-Pleite zu Buche.

TSG Concordia Schönkirchen - TuS Nortorf 5:3 (3:2, 2:1)

TuS Nortorf: F. Bracker - Grimm, Lampe, Yildirim, Kortum - Struve, Reuter, T. Doege, Volquardsen - Hülsen - Sievertsen; eingewechselt: Seb. Fuhrmann, Jensen, Schlotfeldt, K. Bracker, Schmahl, Majtamal.

Tore: 0:1 Sievertsen (4.), 1:1 Schröder (19.), 2:1 Langfeld (23.), 3:1 J. Sell (25.), 3:2 Seb. Fuhrmann (47.), 4:2 Lühr (72.), 4:3 Volquardsen (77.), 5:3 Schröder (85.).

Auch beim Nord-Ost-Verbandsligisten Schönkirchen unterlag die Doege-Elf. Doch der Übungsleiter sah einen Schritt nach vorne: ,,Das sah deutlich besser aus als noch in Jevenstedt. Besonders in der Spieleröffnung haben wir einen Schritt nach vorne gemacht." Auch der Einsatz stimmte bis zum Ende des letzten Drittels. Und so blickte Doege auf ein gutes Testspielwochenende zurück. Er stellte jedoch ebenso fest: ,,Unsere Neuzugänge benötigen noch Zeit. Die bekommen sie aber auch."

FC Holtenau 07 - TSV Gadeland 1:4 (0:1)

TSV Gadeland: Holstein - Tomaschewski, Krüger (46. Neumann), D. Christophersen, Schildt (42. Scholz) - A. Törper (46. Rychlowski), Brüll (46. Gläske) - Dzierzawa (46. T. Röder), Siegel - Schenzer (77. Zibell), Zibell (46. Lemke).

Tore: 0:1 Dzierzawa (42.), 1:1 (50.), 1:2 Schenzer (75.), 1:3 Röder (82.), 1:4 D. Christophersen (90.).

Das Gadelander Gastspiel beim kürzlich in die Kreisliga Kiel aufgestiegenen FC Holtenau 07 war äußerst abenteuerlich. So musste kurzfristig auf einen Platz auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände ausgewichen werden, wo die Verhältnisse einige Wünsche offen ließen. ,,Man hätte dort sämtliche Blumensorten pflücken können", beschrieb Gadelands Trainer Björn Sehm das ungepflegte Geläuf.

Zu allem Überfluss erschien kein Schiedsrichtergespann, da Holtenau die Begegnung nicht ordnungsgemäß angemeldet hatte. Es musste also ein Zuschauer einspringen. Weil aber noch eine Pfeife besorgt werden musste, verzögerte sich der Anpfiff um eine Dreiviertelstunde. ,,Somit war das Aufwärmen für die Katz und die Konzentration dahin. Dementsprechend zerfahren verlief auch die Partie", berichtete Sehm, der in der ersten Halbzeit kaum Zwingendes sah. ,,Im zweiten Durchgang lief es bei uns etwas besser. Mehr als eine gute Trainingseinheit war das aber nicht", urteilte Sehm.