Tennis Borussia kommt nach Frankfurt

„Für Stimmung sollte gesorgt sein“, freut sich auch Michael Pohl. Der Gastgeber-Trainer ahnt aber auch: „Das wird eine ganz harte Nuss gegen eine starke Mannschaft, die sicher noch mit dem Aufstieg liebäugelt.“

TeBe (4./24) lag lange im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Union Fürstenwalde, musste erst zuletzt mit dem überraschend klaren 0:4 gegen Hertha Zehlendorf den Kontakt abreißen lassen. Es war zugleich die erste Niederlage der Lila-Weißen (7-3-1).

Das Prunkstück der Charlottenburger aus dem Mommsenstadion ist die Abwehr. Sie musste in elf Vergleichen erst zehn Gegentreffer hinnehmen. Im Mittelfeld sind Kadir Ergil und Lennart Hartmann „gesetzt“. „Kadir ist das Herz der Mannschaft, Lennart der Kopf“, urteilt Daniel Volbert (43.) Der Coach führte 2012 schon Lichtenberg 47 zum Oberliga-Aufstieg und wurde nach seinem nächsten Meisterstück mit TeBe zu Berlins „Trainer des Jahres“ gewählt. Im Sturm ist Viktoria-89-Zugang Sebastian Huke der Beste, erzielte sieben der 15 Treffer.

„Wir aber haben nichts zu verlieren, wollen etwas mitnehmen“, sagt Pohl. Der jüngste erste Auswärtssieg des 1. FCF (14./11) in Strausberg (1:0) sollte das Selbstvertrauen gestärkt haben. Tobias Fiebig und Erik Huwe sind nach ihrer Gelb-Sperre wieder dabei. Dafür muss Fred Garling pausieren. Der Frankfurter Kapitän sitzt seine Gelbsperre ab und erwartet "ein ganz schweres Spiel" für sein Team. "TeBe wird uns nach ihrer Niederlage letzte Woche nicht unterschätzen und auf Wiedergutmachung aus sein. Trotzdem ist es ein Heimspiel, wo auch wir unsere Tugenden in die Waagschale werfen werden", sagt er. „Wir sind krasser Außenseiter und können deshalb ja nur gewinnen", so Garling.

Narciel Mbuku wird seine Schulterblessur auskuriert haben. „Wenn wir hinten gut stehen und uns keine großen Defensiv-Fehler leisten, ist etwas drin“, glaubt und hofft Assistenz-Coach Mirko Schröder.

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