2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview
Trainer Jürgen Bauer möchte mit dem FC Tegernheim II wieder vorne in der Kreisklasse mitmischen. Foto: lst
Trainer Jürgen Bauer möchte mit dem FC Tegernheim II wieder vorne in der Kreisklasse mitmischen. Foto: lst

Tegernheim II will wieder oben mitmischen

Sebastian Ramsbeck ist der neue Trainer-Partner von Jürgen Bauer +++ Gezielte Einbindung der Jugendlichen geplant

In der Saison 2014/15 holte der FC Tegernheim II 55 Punkte. Damit lag man am Saisonende punktgleich mit Pfatter auf Rang eins in der Kreisklasse Gruppe eins. Im Entscheidungsspiel unterlag der FCT aber nach Verlängerung des SVP. Auch die Relegationsspiele wurden allesamt verloren. Markus Mirter hörte nach der Saison aus familiären Gründen auf. Nun wird die Tegernheimer Reserve von Jürgen Bauer und Sebastian Ramsbeck gecoacht. Bauer, der vorige Saison bereits ein Gespann mit Mirter gebildet hat, stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Bauer, welches Ziel verfolgen Sie in der anstehenden Saison?
Natürlich wollen wir wieder vorne mitspielen. Der Aufstieg ist aber nicht Pflicht! Wir wollen erneut guten Fußball zeigen. Sollte es mit dem Aufstieg klappen, haben wir nichts dagegen, aber zuerst einmal wollen wir eine fest Größe in der Kreisklasse werden. Ferner wollen wir alles daran setzen, damit wir noch mehr ein Sprungbrett für die Landesliga-Mannschaft werden. In der Vorsaison hat Philipp Mätz den Sprung über die Zweite in die Erste geschafft. Darüber freuen wir uns sehr. Die Favoritenrolle bekommen wir aber sicherlich nicht zugesprochen. Jene haben für mich eher die Teams aus Obertraubling oder Mintraching inne.

Haben Sie Angst davor, in einer solch ausgeglichen Liga plötzlich gegen den Abstieg zu spielen?
Nein, es stimmt, dass die Kreisklasse sehr ausgeglichen ist und dass einige Mannschaften gut aufgerüstet haben. Doch unser Kader ist zu gut, um nach hinten durchgereicht zu werden.

Wie verläuft die Vorbereitung?
Ich würde sagen „schleppend“ ist das richtige Wort. Da wir viele Schichtarbeiter in unseren Reihen haben und zudem Urlaubszeit ist, haben wir aktuell nur zwischen acht und zwölf Spieler regelmäßig im Trainingsbetrieb zur Verfügung. Die ersten beiden Testspiele gegen Duggendorf (1:4) und Kareth II (0:2) gingen verloren. Weiter testen wir noch gegen Sallern, Burgweinting II und Wolfsegg. Ab August wird sich das aber ändern, dann werden wir wieder weitestgehend vollzählig sein. Insgesamt haben wir für die zweite Mannschaft einen 18-Mann-Kader. Bis auf den Langzeitverletzten Jan Platzer sind bald alle Spieler einsatzbereit. Ab August oder spätestens September wollen wir dann einmal pro Woche mit der A-Jugend der JFG Hohe Linie trainieren. Die Jugendspieler sollen die Kicker des Herrenbereichs kennen lernen und von ihnen profitieren. Es soll frühzeitig eine engere Anbindung hergestellt werden. Die A-Jugend ist heuer sehr stark. In den nächsten Jahren kommen immer wieder gute Talente in den Seniorenkader hinzu. Diese wollen wir integrieren und nicht an andere Vereine verlieren.

Wie läuft die Aufgabenteilung zwischen Ihnen und Sebastian Ramsbeck?
Wir sprechen uns ab, sind gleichberechtigt. Das klappt hervorragend. Ich coache von außen, Sebastian spielt weiterhin selbst mit.

Wie hat sich der Kader verändert?
Aus der Jugend der JFG Hohe Linie sind Derya Gezen, Elias Si Hocine und Lukas Schöneseifen zum Kader gestoßen. Ferner kam Serkan Yavuz zu uns zurück. Verlassen hat uns lediglich Lukas Wittkowsky in Richtung Sulzbach. Zudem freut es uns sehr, dass sich Thomas Schweiger zur Verfügung stellt. Er war lange Jahre Stammspieler und Kapitän der ersten Mannschaft, hat aus beruflichen Gründen aber nicht mehr so viel Zeit, um im Landesliga-Team zu spielen. Uns hilft er auf alle Fälle weiter.

Vorige Saison halfen immer wieder Akteure aus dem Landesliga-Kader aus. Ist das weiterhin so geplant?
Wenn in der Ersten alle Spieler an Bord sind, wird sicherlich wieder der eine oder andere Akteur in der Zweiten Spielpraxis sammeln dürfen. Das tut uns natürlich gut! Doch wir sind auch stark genug, um mit dem eigenen Stammkader Spiele gewinnen zu können.


Welches Auftaktprogramm haben Sie zu bewältigen?

Wir beginnen gegen Altenthann, dann spielen wir gegen Oberndorf II und Köfering. Nun heißt es die Grundlagen zu legen, um eine erfolgreiche Saison spielen zu können.

Aufrufe: 08.7.2015, 19:00 Uhr
lstAutor