Tayfun Arkadas schnuppert Profiluft

Ob Arkadas da seine Rolle als bester Scorer der Mannschaft (vier Tore, acht Vorlagen) wieder erfüllen kann, ist seit dem Sieg im Oberpfalzderby beim FC Amberg (3:1) ungewiss. Denn seither konnte er verletzungsbedingt nicht mehr trainieren. ,,Ich hoffe, dass es bis Sonntag wieder geht", vertraut er auf die Behandlung durch den Physiotherapeuten, der beim Abschlusstraining am Freitag ein höchst gefragter Mann war. Denn auch Kapitän Karg musste nach einem Tritt an die Achillessehne auf Training verzichten, das auch Stürmer Benedikt Waas seit vier Wochen nur sporadisch besuchen kann.Die schon üblichen Sorgen um den Minikader erweitern die Schambeinentzündung von Ünal Tosun, muskuläre Beschwerden bei Mahir Hadziresic und die Drei-Spiele-Sperre für Dino Paljusic.

Der Coach will dennoch nicht klagen. ,,Die Mannschaft zeigt so viel Eifer und Disziplin, dass es eine Freude ist." Wer auch immer auf dem Platz stehe, werde sich von Beginn an um das Tempo bemühen, das die U23 so gefährlich mache. Eingebremst fühlt sich dagegen Arkadas, der seine Stärken - sowohl auf der Zehn als auch auf den Flügeln - so offensichtlich entwickelte, dass er in den vergangenen Wochen mit dem Drittliga-Kader trainierte. ,,Seit ich aus Ingolstadt nach Regensburg wechselte, habe ich auf eine Chance im Profibereich gehofft und dafür zielstrebig gearbeitet", ist das dribbelstarke, sprintschnelle und technisch begabte Leichtgewicht über die Zwangspause gar nicht erfreut. ,,Letztes Jahr waren so viele gute Spieler im U23-Kader, dass ich auch mal pausieren musste. Heuer bin ich aber ein echter Leistungsträger", ist er überzeugt, dass die Trainer seine Entwicklung aufmerksam verfolgen. ,,Mal sehen, was kommt", hängt er seine Erwartungen noch nicht allzu hoch. ,,Ich wäre bereit."