2024-04-23T13:35:06.289Z

Pokal

Tasmania siegt in den letzten Minuten

Sparta Lichtenberg gibt in der zweiten Hälfte das Spiel aus der Hand

Verlinkte Inhalte

Tasmania Berlin gewinnt ein spannendes und intensives Pokalspiel in den letzten Minuten gegen Sparta Lichtenberg mit 3:1.

Die Anfangsphase gehörte dem Landesligisten. Mit aggressivem Pressing und schnellen vertikalen Pässen überraschte Sparta die Gäste. Ndjock (5.) und Demiryürek (8.) hätten mit ein wenig mehr Präzision den Frühstart perfekt machen können. Nachdem Tas in der 10. Minute die erste gelungene Angriffsaktion hatte, belohnte sich Sparta für die Anfangsbemühungen mit dem ersten Tor des Tages. Ndjock stand am Ende eines schönen Spielzuges und netzte sicher ein. Tas-Trainer Reichel war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden und steuerte personell nach. Benjamin Gaudian ersetzte Hirik schon nach 28 Minuten. Während der gesamten Spielzeit sorgten die Akteure immer wieder für rassige Zweikämpfe mit ordentlich Zunder. Der nasse Rasen lud zu Tacklings geradezu ein. Nach einer knappen halben Stunde sortierte sich Tas dann besser und konnte auch das erste Mal für Torgefahr sorgen. Bis zur Pause kühlte Schiri Albig die Gemüter noch mit ein paar Verwarnungen ab.

Der zweite Spielabschnitt begann nach dem Pausentee ähnlich wie der erste. Sparta versuchte die aufgerückten Tasmanen mit schnellem Umschaltspiel aus der Ordnung zu bringen und kam so auch zu guten Möglichkeiten. Immer wieder war es Ndjock, der von seinen Mitspielern in Szene gesetzt wurde. Mit zunehmender Spieldauer kippte das Spiel allerdings in Richtung der Gäste. Mit zahlreichen Standards sorgten die kopfballstarken Neuköllner immer wieder für Gefahr und Sparta schaffte es nur noch selten aus der eigenen Hälfte. Einer dieser ruhenden Bälle brachte in der 78. Minute dann den Ausgleich für Tas. Nach einem Rogoli-Freistoß scheitelte Benjamin Gaudian die Kugel in die Maschen (78.). Und als sich alle Akteure schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, legte sich Tolgay Asma das Spielgerät zurecht. Mit einem herrlichen Freistoß verpasste Asma den Gastgebern den Todesstoß und traf in der 90. Minute zur umjubelten Führung. Mit dem Abpfiff legte Rogoli sogar noch einen drauf und umkurvte Filatow zum 3:1.

Aufgrund der zweiten Halbzeit und der verpassten Entscheidung der Hausherren ein verdienter Sieg für den Berlin-Ligisten.

Aufrufe: 09.10.2016, 19:45 Uhr
arabAutor