Tarforst startet in Saison - bessert Leiwen personell nach?

Spfr Eisbachtal - FSV Trier-Tarforst (Freitag, 19.30 Uhr, Kunstrasen Nentershausen)

Ausgangslage: Ausgeruht wird der FSV Trier-Tarforst am Freitag im Eisbachtal in die Saison starten, wie Christian Esch berichtet: "Die Jungs hatten nach dem Test am Freitag gegen Rascheid (der FSV gewann mit 5:1) den Rest vom Wochenende frei, um sich zu erholen und sind alle sehr heiß, dass es wieder losgeht." Für die Gäste ist es das erste Pflichtspiel - Eisbachtal dagegen zeigte sich mit Siegen im Pokal und der Liga bereits in guter Form. Auch deshalb ist Esch "gespannt darauf, wie wir es annehmen werden. Sie haben durch die Spielpraxis einen kleinen Vorteil."

Personal: Yannik Thömmes zog sich Anfang der Woche eine Zerrung zu und wird fehlen. Derweil gibt es Updates bei den Langzeitverletzten: Philipp Hermes hat noch etwas Trainingsrückstand, stand zuletzt allerdings bereits wieder im Kader. Auch Andre Thielen geht es besser. Er könnte kommenden Mittwochabend gegen Morbach wieder eine Option sein. Marc Picko braucht noch etwas Zeit, konnte jedoch schon die eine oder andere lockere Einheit mit Ball absolvieren.

Prognose: Für Tarforsts Cheftrainer ist es das erste Pflichtspiel beim FSV. Den Gegner kennt er bereits gut: "Sie haben letztes Jahr vor der Rückrunde eine Veränderung eingeleitet und sich sehr stark entwickelt. Es wird eine brutal schwere Aufgabe." Lobende Worte findet der 38-Jährige auch für seine eigene Truppe: "Uns kommt zugute, dass sich in der Vorbereitung jeder Spieler aufgetan und empfohlen hat."

SG Saartal Irsch - TuS Koblenz II (Samstag, 16 Uhr, Rasenplatz Irsch-Saar)

Ausgangslage: In der Rheinlandliga wollte es für die Saartaler am ersten Spieltag (1:5 gegen Andernach) noch nicht funktionieren, dafür gab es im Pokal einen 7:0-Erfolg gegen den SV Flussbach. Trotzdem mahnt Peter Schuh: "Wir müssen gegen Koblenz, die für mich zu den Topfavoriten um die Meisterschaft zählen, defensiv besser stehen. Im Pokal haben wir trotz hoher Führung die eine oder andere Chance zugelassen. Das darf uns am Wochenende bei der Qualität der Koblenzer nicht passieren."

Personal: Aktuell gibt es keine Verletzten zu beklagen.

Prognose: Beim ersten Heimspiel der Saison gegen einen "spielstarken und topbesetzten Gegner", hofft der SG-Coach auf die Unterstützung zahlreicher Zuschauer: "Wir hoffen natürlich, dass 400, 500 Zuschauer kommen werden, schließlich wird noch keine Bundesliga gespielt."

SG Kyllburg/Badem/Gindorf - SG 99 Andernach (Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Badem)

Ausgangslage: Drei Punkte gab es zum Saisonauftakt in Mayen. Nun hofft man in der Eifel auf die Unterstützung der Fans: "Ich denke wir haben mit den Auftritten im Pokal und in Mayen etwas Eigenwerbung gemacht", betont Guido Habscheid. Auch die Gäste starteten mit einem Dreier in die Saison. Mit 5:1 schlug man die SG Saartal.

Personal: Tim Habscheid musste in Mayen nach groben Foul ausgewechselt werden, kann aber wahrscheinlich mitwirken. Dagegen werden Pierre Valerius, Timo Schakat, Felix Leuschen und Christopher Keil weiterhin verletzungsbedingt fehlen.

Prognose: "Wir haben letzte Saison gegen Andernach zwei Siege eingefahren. Allerdings haben wir sie im Hinspiel in einer Schwächephase erwischt und im Rückspiel ging es für beide Teams um nichts mehr. Sie sind ein ähnliches Kaliber wie Mayen. Ich wäre mit einem Punkt zufrieden", ergänzt Kyllburgs Cheftrainer.

SV Leiwen-Köwerich - TuS Mayen (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Leiwen)

Ausgangslage: Beide Teams mussten am ersten Spieltag eine Niederlage hinnehmen. Leiwens Trainer vermisste in Wirges vor allem die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor und stellt personelle Verpflichtungen in Aussicht: "Wir sind dran für die Offensive noch zwei, drei Spieler zu holen. Man hat gesehen, dass uns noch viel Arbeit erwartet. Nun zählt es aus den ersten Spielen ein paar Punkte zu holen", so Vitomir Milosevic. Namen potenzieller Neuzugänge verriet "Vito" derweil nicht.

Personal: Lukas Bollig und Frank Chalve sind wieder an Bord. Nur Christopher Monzel (Urlaub) steht gegen Mayen nicht zur Verfügung.

Prognose: "Mayen ist ein starkes Team. Allerdings weiß in den ersten Wochen der Saison keiner so recht, wo er steht. An den Spieltagen hängt daher viel von der Tagesform ab. Deshalb stehen die Chancen für uns fifty-fifty."

SV Morbach - TSV Emmelshausen (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Morbach)

Ausgangslage: "Wir dürfen uns vom ersten Spiel nicht blenden lassen. Es war ein Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Emmelshausen hat sein erstes Spiel verloren, trotzdem werden sie die Aufstiegseuphorie mitbringen", mahnt Thorsten Haubst vor den Gästen, die "in der Offensive ihre Stärken" hätten. Vor dem ersten Auftritt vor heimischer Kulisse, macht sich im Morbacher Raum eine gewisse Neugierde um die mit jungen Eigengewächsen gespickte Truppe breit, die im Pokal und im ersten Ligaspiel mit viel Leidenschaft auftrat.

Personal: Mögliche Einsätze von Dennis Schröder (angeschlagen) und Lars Stüber (krank) klären sich erst beim Abschlusstraining. Auch Marius Kneppel (Leistenprobleme) und Jonas Erbach (Trainingsrückstand) sind fraglich. Matthias Haubst fehlt weiterhin verletzt.

Prognose: Trotz angespannter Personaldecke will der Morbacher Coach die Ausfälle nicht als Ausrede zählen lassen: "Für uns ist klar, dass wir nur mit vollem Einsatz Erfolg haben können."

SV Windhagen - SV Mehring (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasen Windhagen)

Ausgangslage: Vor dem ersten Auswärtsspiel der Mehringer ist Frank Meeth wie gewohnt bestens über den Gegner informiert: "Ich habe sie im Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Ellingen gesehen. Sie sind ein guter Aufsteiger, der Fußball spielt. Vor uns zählt es, uns erst einmal defensiv zu stabilisieren, dann läuft es auch nach vorne besser", so der Coach des SVM. In Mendig fuhren die Gastgeber knapp mit 1:0 bereits einen Sieg ein.

Personal: Alexander Dietz, Matija Jankulica (beide verletzt) und Qendrim Bukoshi (privat) fehlen im Aufgebot der Gäste. Sebastian Dietz ist wieder bei hundert Prozent und drängt in die Startelf.

Prognose: Apropos personelle Wechsel: Nachdem Meeth gegen Malberg einige Umstellungen vorgenommen hatte, lief es für den SVM gleich deutlich besser. Auch gegen Windhagen denkt er über "den ein oder anderen Impuls in der Startformation" nach, wie er betont.