Talfahrt geht weiter in Pfullendorf

Mit nur vier Punkten zur Winterpause ist der Abstieg in die Verbandsliga Südbaden damit vorzeitig so gut wie besiegelt. In der 39. Minute gelang Freiberg dann mit der ersten echten Torchance das 0:1. Oubeyapwa flankte ungestört von links, in der Mitte war der für Schinn eingewechselte Marius Löffler nicht eng genug an Savranlioglu dran. Der nahm aus sechs Metern volley ab und traf - ein sehenswertes Tor. Mit 0:1 ging es auch in die Pause. Nach 56 Minuten fiel dann auch schon die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste. Nach einem Eckball von Shaban sprang Milisic am höchsten und köpfte aus fünf Metern ungestört vom SCP-Abwehrverbund inklusive Keeper Thomas Löffler zum 0:2 ein. In der 65. Minute erzielte wiederum Savranlioglu mit einem 20-Meter-Flachschuss den 0:3-Endstand. In der nun beginnenden Winterpause werden Patrick Hagg und Vorstandsmitglied Rolf Brucker versuchen, das Team vor dem Zerfall zu bewahren. Schließlich sind unter dem zurückgetreten Vorstand Martin Fritz schon seit mehreren Monaten keine Spielergehälter mehr gezahlt. Am Samstagvormittag hatte sich der Spielerrat mit Brucker und Hagg getroffen. Auch die Suche nach einem neuen Präsidenten läuft. Sollte niemand gefunden werden bis zur außerordentlichen Hauptversammlung, die voraussichtlich Ende Januar stattfindet, droht die Auflösung.

SC Pfullendorf: Löffler - Sautter, Springer, J. Vogler, Schinn (17. M. Löffler) - Renger, Schnetzler, Scherer, Goldmann (87. Streckel), Gruler (76. Levet) - Blaser

Tore: 0:1 Savranlioglu (39.), 0:2 Milisic (56.), 0:3 Savranlioglu (65.) - Beste Spieler: Springer (SCP), Ismaili, Savranlioglu (Freiberg) - Schiedsrichter: Kimmeyer (Karlsruhe) - Zuschauer: 210