2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Junioren vom TSV Gau-Odernheim sind immer für die eine oder andere Überraschung gut. F: Wolff
Die Junioren vom TSV Gau-Odernheim sind immer für die eine oder andere Überraschung gut. F: Wolff

Talentschmiede sondergleichen

Rückblick: Jugendteams vom TSV Gau-Odernheim rocken die Verbandsliga

Gau-Odernheim. Die Juniorenabteilung vom TSV Gau-Odernheim erlebte ein nahezu einzigartiges Jahr. Denn es ist schon grandios, dass der der Fußballverein seine B- bis D-Junioren auf einen Schlag in die Verbandsliga brachte und dann auch noch mit Zweiermannschaften in den B- und C-Junioren in die Landesliga aufgestiegen ist. Michael Maier, der damalige Abteilungsleiter, sagt: „Es ist schon überraschend, dass es mit allen geklappt hat und es ist auch eine Portion Glück dabei“, aber berichtet auch, dass dahinter ein Plan steckte und zumindest vereinzelte Aufstiege einkalkuliert waren. Als eine Hauptursache für die ganzen Erfolge sieht er die Stimmung rund um den Verein. Er beschreibt: „Das war unfassbar. Da steckte in allen Mannschaften so viel positive Energie drin. Sensationell. In der Abteilung Fußball ist so viel Begeisterung da.“

Konzept trägt Früchte

Hinter all diesem Erfolg steht ein Konzept. Ein Konzept, dass Maier federführend gestaltet hat. Aber der Ex-Abteilungsleiter will das so auf keinen Fall stehen lassen. Er betont: „Ich hatte jede Menge Leute mit Sachverstand herum, die akribisch für den Erfolg gearbeitet haben.“ Insbesondere der Jugendleiter Kai Preuß wird von ihm über den grünen Klee gelobt: „Er hat einen Riesenanteil daran. Er ordnet und lenkt das ganze.“ Viel baute auch darauf auf, eigene Trainer auszubilden, Leute mit hohem Fachwissen an der Seitenlinie stehen zu haben. Und da ist Maier insbesondere zwei Trainern für ihren Dienst dankbar. Aus seiner Sicht spielte Florian Diel dabei die bedeutendste Rolle. Der Verbandsliga-Aufstieg mit den A-Junioren im Jahre 2013 betitelt der ehemalige Abteilungsleiter als den „wichtigsten Part.“ Ebenso lobt er Thomas Krapfl für dessen Arbeit, der zweimal hintereinander mit den C-Junioren aufgestiegen ist. Die gesamten Strukturen, die geschaffen wurden, sind ungefähr wie sich das Maier vorgestellt.

Natürlich verfehlte auch der Kunstrasenplatzbau seine Wirkung nicht, wie auch Maier erklärt: „Er war ein Signal. Jeder wusste, das ist der Platz auf dem wir immer spielen können.“ Gleichzeitig verbesserte sich auch die Trainingsqualität durch das neue Spielfeld extrem und der TSV wurde in der Region noch attraktiver. „Fußballer reagieren mehr auf so Dinge, als man glaubt“, weiß Maier darum. Der Ruf, das Prestige des TSV hat insgesamt zugenommen: „Der Verein hat nach außen ein anderes Bild bekommen. Wir werden auf andere Turniere eingeladen und kriegen andere Freundschaftsspielpartner.“ Weiter dazu haben auch die Erfolge im zweiten Halbjahr 2015 beigetragen. So beendeten die B- und C-Junioren das Jahr mit der Verbandsliga-Herbstmeisterschaft, was bekräftigt, dass in der Gau-Odernheimer Juniorenabteilung ein Riesenpotenzial steckt. Und es ist eine Riesenleistung, die nahtlos an das herausragende erste halbe anknüpft und es darf gespannt darauf gewartet werden, ob die beiden Teams diese unglaubliche Konstanz hoch halten können.

Für die Zukunft des Vereins ist es dann sicherlich wichtig, diese großartigen Erfolge sich auch irgendwann für die erste Mannschaft zunutze zu machen. Maier: „Wir haben eine Plattform geschaffen, auf der die Jungs auf sehr hohem Niveau Fußball spielen können. Der Verein ist Träger der Situation und muss aus einer hervorragenden Jugend profitieren.“

Aufrufe: 03.1.2016, 19:30 Uhr
Nico BrunettiAutor