Es folgten zunächst zwei weitere Niederlagen unter Interimstrainer Stephan Houben und Rückkehrer Panos Charalambakis, der bis zur Winterpause wieder in die Bresche sprang. Die dreiwöchigen Herbstferien setzten erfreulicherweise neue Kräfte frei. Aus den vergangenen drei Partien holte der SVS starke sieben Zähler und schaffte noch den Sprung auf Platz zehn. "Wir sind froh, dass wir nun wieder voll im Geschäft sind. Wir hätten gerne mit Panos Charalambakis weitergemacht, der aber aus privaten Gründen abgelehnt hat. Mit Danny Thönes, Spielertrainer unserer zweiten Seniorenmannschaft, steht für die Rückrunde jedoch bereits ein neuer Mann bereit", sagt SVS-Jugendkoordinator Bernd Janhsen. Für den Kampf um den Klassenerhalt hat der Verein eine Verstärkung verpflichtet: In Hermann de Shi Tecklenburg kehrt vom Ligarivalen 1. FC Mönchengladbach ein alter Bekannter zurück an die Römerstraße.
C-Junioren, Kevelaerer SV: Mit großen Hoffnungen ins Abenteuer Niederrheinliga gestartet, kehrte zum Saisonstart bei den Kevelaerer C-Junioren erst einmal die große Ernüchterung ein. Mit 0:5 ging der Auftakt in die neue Spielklasse gegen Union Nettetal nämlich kräftig daneben. Auch wenn der KSV am zweiten Spieltag gegen die Essener SG seinen ersten Sieg einfuhr, wurde es danach nicht besser. Es folgten vier Pleiten in Serie. Gerade auswärts offenbarte das Team des Trainerduos Florian Voss und Simon Fiedler (noch) erhebliche Schwächen in der Defensive.
In den letzten Begegnungen vor der Winterpause schafften die Marienstädter dann aber die Wende. Zunächst wurde auf eigenem Platz der VfB Homberg besiegt, ehe man sich eine Woche später bei den starken Hamborner Löwen nur knapp mit 0:1 geschlagen geben musste. Und mit dem 4:0-Kantersieg zum Hinrundenabschluss gegen den Heisinger SV schaffte der KSV schließlich noch den Sprung auf Platz neun und damit den ersten Qualifikationsrang.
"Wir hatten anfangs Schwierigkeiten. Doch inzwischen können wir klar und selbstbewusst sagen, dass wir in der Niederrheinliga angekommen sind", lautet Fiedlers zufriedenes Fazit. "Das Potenzial, Platz neun in der Rückrunde zu verteidigen, ist auf jeden Fall vorhanden. Das hat man in den letzten Spielen gesehen", versichert sein Kollege Florian Voss. In der Winterpause sind keine personellen Veränderungen vorgesehen. Voss: "Wir wollen ganz bewusst den Kevelaerer Jungs die Chance geben, den Relegationsplatz einzutüten."