Protest abgewiesen: SV Allmersbach III spielt gegen Unterrot

Die Allmersbacher hatten die erste Relegationspartie am vergangenen Sonntag in Weiler zum Stein gegen die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach (Zweiter der Kreisliga B 2) mit 2:1 gewonnen. Kleinaspach legte aber Protest nach dem Abpfiff ein, weil wohl fünf Allmersbacher Akteure nicht spielberechtigt gewesen seien. Das Sportgericht der Verbands- und Landesligen, bei dem die meisten Proteste von Relegationsspielen auf Bezirksebene landen, hat den Protest der Spvgg nun als unbegründet zurückgewiesen. „Kleinaspach hat zehn Tage Zeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen“, sagt Heiner Baumeister, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Württembergischen Fußballverbandes. Somit spielt der SV Allmersbach III am Sonntag die Relegationspartie gegen die Spvgg Unterrot. Sollte jedoch Kleinaspach bei einem möglichen Einspruch noch recht bekommen, dann würde die Spvgg das Spielergebnis des SVA übernehmen. Ob es so weit kommt, steht noch in den Sternen.

SVA hat in Sulzbach trainiert

„Wir dachten schon, dass ein Protest kommen wird. Wir waren uns aber zu 99,9 Prozent sicher, dass es rechtens war“, sagt der SVA-Trainer Steffen Merkle. Er räumt aber auch ein: „Ein Restrisiko gibt es immer.“ Nachdem dies geklärt ist, richtet der SVA seinen Blick auf die Begegnung am Sonntag in Sulzbach an der Murr. „Wir wollen gewinnen und hoch in die Kreisliga A2“, macht Merkle klar. Dementsprechend stellt er seine Mannschaft auch ein. Die Vorbereitung auf die Partie verlief bei den Allmersbachern gut. „Wir haben auch in Sulzbach an der Murr trainiert“, verrät Merkle. Grund: Der Rasenplatz in Allmersbach wurde gedüngt und ist daher gesperrt. „Wir wissen nun die genaue Größe des Platzes.“ Das sieht Merkle als Vorteil für seine Mannschaft an. Positiv aus seiner Sicht ist auch, dass er und sein Trainerteam mit Stefan Brecht und Thomas Sommer alle Spieler an Bord haben. „Da haben wir die Qual der Wahl bei der Startelf“, ist sich Merkle sicher.

Unterrot will nicht gleich wieder absteigen

Aus Allmersbacher Sicht wird es darauf ankommen, wie schnell sich die Mannschaft aufeinander abgestimmt hat. Das war in der ersten Halbzeit beim 2:1 gegen Kleinaspach nicht optimal gewesen. „Auch Unterrot wird besser eingespielt sein“, vermutet Merkle. Für ihn wird es auch darauf ankommen, „welches Team sich nicht von der großen Zuschauerkulisse beeindrucken lässt. Wer damit besser zurechtkommt, der gewinnt.“ Unterrot hingegen will eine etwas verkorkste Saison versöhnlich beenden, denn nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr möchte die Spvgg nicht gleich wieder absteigen. Eine spannende Partie ist also am Sonntag zu erwarten.

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