Tabellenkeller punktet

VfB Klettwitz – Senftenberger FC 1:1 (0:0)

SR.: Andreas Herbrig (Bad Liebenwerda)., Tore: 0:1 Göran Seemann (65.); 1:1 Christian Most (77.)., Z.:72. Rote Karte: Tommy Gröbe (82./Klettwitz).

Wenn der Tabellenletzte auf die formschwachen Senftenberger trifft, kann man kaum ein Spiel erwarten, in dem beide Mannschaften frei aufspielen. Beide Seiten hatten im ersten Durchgang Chancen, doch die Torhüter Erik Blomberg und Philipp Lehnert waren zur Stelle. Die Hausherren hatten dabei durch Martin Brundtke und Christian Most die besseren Chancen, wobei den Gästen ein möglicher Elfmeter verwehrt blieb. Der Senftenberger FC kam besser aus der Kabine und konnten nach einem schnellen Konter in Führung gehen. Mit dem Ausgleichstreffer startete der VfB die Schlussoffensive und forderte nach einem vermeintlichen Foulspiel einen Strafstoß und hatte in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß. Der eingewechselte Ronny Panusch stand dabei aber vermeintlich im Abseits.

FSV Groß Leuthen/Gröditsch – Askania Schipkau 0:0

SR.: Heiko Peisker (Golßen).,Tore: Fehlanzeige., Z.:40.

Im ersten Durchgang war die Heimmannschaft etwas feldüberlegen und kam mit einigen gelungenen Aktionen auf schwer bespielbarem Geläuf zu wenigen Torchancen. Schipkau strahlte nur nach Standards etwas Gefahr aus. In Hälfte zwei gestaltete der Gast die Partie ausgeglichener. Da jedoch auch hier beide Teams ihre wenigen Möglichkeiten nicht nutzen, blieb es beim verdienten Remis. Für Schipkau heißt es damit weiterhin, ungeschlagen, im Jahr 2015 und die Hoffnung schnell aus dem Tabellenkeller herauszukommen.

Eintracht Ortrand – BSG Chemie Schwarzheide 2:2 (0:2)

SR.: Uwe Tondera (Lauchhammer)., Tore: 0:1 Ronny Ringel (20./ET); 0:2 Willy Ewald (38./FE); 1:2 Florian Kirstein (49.); 2:2 Richard Perl (70.)., Z.:64.Gelb/Rote Karte: William Kanzag (79./Ortrand).

Nach dem Eigentor und dem Strafstoß durch einen Abwehrfehler kämpfte sich die Eintracht in der zweiten Halbzeit zurück in das Spiel und kam am Ende zum Remis, was beide Seiten nicht zufrieden stellte. Nach Pass von Jan Hansel brachte Joungster Florian Kirstein seine Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnitts auf 1:2 heran. Mit einem mustergültigen Freistoß sorgte Richard Perl für den Ausgleich in einer durchschnittlichen Partie. Beide Mannschaft spielten routiniert Ihre Vorgaben herunter und die Eintracht überstand auch die letzten zehn Minuten ohne Torhüter unbeschadet.

Hertha Finsterwalde – SV Golßen 1:1 (1:0)

SR.: Fred Schmidt (Lauchhammer).,Tore: 1:0 Lars Thimm (30.); 1:1 Toni Schmidt (54.)., Z.:81.

Die Partie begann behäbig und ein zäher Spielfluss, auf beiden Seiten, verhinderte, dass es in den Offensivreihen zu nennenswerten Chancen kam. Sobald die Partie schneller wurde, steigerte sich die Gefährlichkeit der Hertha. Die Führung resultierte aus einem guten Pass nach vorn, dem platzierten Schuss von Carlo Tätz, den der Gästetorwart nur sicher bekam und Lars Thimm im Nachsetzen zur Führung traf. Die Chance die Führung auszubauen vergaben die Herthaner in der Folgezeit vor der Pause. Grobe Fehler im Abspiel sorgten im zweiten Durchgang für Gefahr der Finsterwalder Tores und Toni Schmidt nutzte diese zum Ausgleich. Trotz optischer Überlegenheit kamen die Sängerstädter nicht mehr zum Siegtreffer und waren nach einer hektischen und spannenden Schlussphase mit dem Punkt nicht unzufrieden.

SV Lok Calau – VfB Hohenleipisch II 0:2 (0:0)

SR.: Steffen Marx (Senftenberg)., Tore: 0:1 Frank Marth (75.); 0:2 Michael Roigk (90.)., Z.:82.

Die Hausherren machten es dem klaren Favoriten richtig schwer. Der VfB dominierte über weite Strecken und blieb mit langen Bällen stets gefährlich. Calau war beweglich auf den Beinen und hielt sich mit harter Gangart schadlos. Offensiv traten die Eisenbahner nur sporadisch in Erscheinung. Nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer eine offene Partie. Hohenleipisch wartete mit Fernschüssen und einem Pfostentreffer auf und Lok ließ die Chance zur Führung fahrlässig liegen. Per Dropkick in die lange Ecke gingen die Gäste in Führung. Ein verschossener VfB-Elfmeter von Sirko Rost sorgte für Spannung bis zur Schlusssekunde ehe Michael Roigk alle aufgerückten Calauer nach einem Eckball abhängte und in das leere Tor einschob.

Germania Ruhland – SpVgg. Finsterwalde 2:0 (1:0)

SR.: Michael Mory (Großräschen)., Tore: 1:0 Mike Wachs (45+1.); 2:0 Stefan Slomka (86./ET)., Z.:80.

Von Anfang an entwickelte sich ein enges Spiel, bei dem die Gäste aus Finsterwalde mehr Spielanteile besaßen. Torchancen waren dabei aber Mangelware. Die Germania spielte sich im Verlauf der ersten Halbzeit immer öfter vor das Finsterwalder Tor und erzielte mit dem Halbzeitpfiff das 1:0. Marco Nitzsche spielte einen Freistoß auf Wachs, der den Ball im linken Toreck versenkte. In der zweiten Halbzeit kam die Germania immer öfter zu hochkarätigen Konterchancen, die aber vergeben wurden. Auf dem falschen Fuß erwischte Stefan Slomka seinen Torwart in der 86. Minute. Die Entscheidung in der Partie besorgte der Verteidiger mit einer Kopfballrückgabe zum 2:0.

FC Schradenland – Blau-Weiß Vetschau 2:3 (0:1)

SR.: Andreas Herbrig (Bad Liebenwerda)., Tore: 0:1 Sven Konzack (10.); 0:2 Tobias Jäkel (56.); 1:2 Daniel Baum (72.); 1:3 Martin Böttcher (78./FE); 2:3 Rudy Müller (90.)., Z.:50.

Die kämpferisch und taktisch gute Leistung der Schradenländer wurde nur knapp nicht mit Punkten belohnt. Nach einem Torwartfehler gingen die favorisierten Gäste in Führung und hätten das Ergebnis weiter ausbauen können. Nachdem die Heimelf die Großchance zum Ausgleich von Rick Gere ausließen zeigte der Gast seine Souveränität und traf per Konter zum 0:2. Durch den Anschlusstreffer von Daniel Baum kam die Heimelf wieder heran und musste nach einem strittigen Strafstoß den alten Abstand wieder hinnehmen. Kurz vor dem Ende konnte der FCS noch einmal verkürzen, musste sich aber am Ende trotz sehr guter Leistung geschlagen geben.

Grün-Weiß Groß Beuchow – ESV Lok Falkenberg 3:2 (1:2)

SR.: Jens Godlinski (Märkische Heide)., Tore: 1:0 Marco Köllner (9./FE); 1:1 Stephan Kretschmer (24.); 1:2 Mark Blumberg (45+1.); 2:2 Sebastian Pohl (54.); 3:2 Stefan Müller (60.)., Z.: 65.

Hochmotiviert und mit viel Selbstvertrauen wollten die Hausherren gegen die spielstarken Falkenberger bestehen und kamen durch einen klaren Foulelfmeter in Führung. Die Gäste wurden zunehmend stärker und kamen nach einer starken Fußabwehr des Torhüters von Beuchow im Nachschuss zum Ausgleich. Per Sonntagsschuss aus 25 gelang vor der Pause sogar noch die Führung. Groß Beuchow wollte sich noch nicht geschlagen geben und kam per direktem Freistoß zum Ausgleich. Einen 40m Freistoß konnte der Gästetorhüter nur nach vorn abprallen lassen und Torjger Stefan Müller konnte den Siegtreffer erzielen. Die nun aufkommenden Gästeangriffe wurden von der starken Abwehr der Spreewälder unterbunden.