Derzeit sind die Grün-Gelben einfach in einer bestechenden Form. Mit sprichwörtlichen Scheuklappen gehen sie in ihre jeweiligen Partien. Der Fokus liegt stets auf dem eigenen Spiel. Selbst bei Rückständen lassen sich die Straelener nicht verunsichern. So war es auch am vergangenen Sonntag, als der SVS den siebten Sieg in Folge verbuchte - ein 3:1 gegen Königshardt. Vor allem die Straelener Offensivabteilung liest den jeweiligen Gegnern kräftig die Leviten. Ganze 52 Tore hat die Elf von der Römerstraße schon erzielt. Am Samstagmittag geht die letzte Reise des Jahres zum Duisburger SV, einer Mannschaft, die in der ersten Saisonhälfte eine Achterbahnfahrt erlebt hat. Sieg, Niederlage und Remis wechselten sich munter ab. Darunter war das wichtige Remis gegen Rot-Weiß Oberhausen II, Straelens ärgstem Verfolger vor gut einem Monat.
Der SVS geht als klarer Favorit ins Rennen. Bereits das Hinspiel konnte die Houben-Elf mit 3:1 für sich entscheiden, ein Erfolg der Marke Arbeitssieg. Lange hatte sich Straelen damals an den Duisburgern abgearbeitet. Doch das ist nun Schnee von gestern. Bevor es in die wohlverdiente Winterpause geht, wollen die Grün-Gelben sich selbst und Trainer Houben ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen. Und sollte Oberhausens Zweite wieder patzen, so wie zuletzt gegen Kleve, könnte Straelen seinen Vorsprung noch weiter ausbauen.