Tabellenführer muss nach Lindberg

SV Kollnburg - SV Arnbruck (Fr 19:15)
Bereits am Freitagabend hat der SV Kollnburg den SV Arnbruck zu Gast. Bei den Burgdorfkickern hapert es momentan an der notwendigen Leistungskonstanz. "Nach dem die Mannschaft am Samstag in keinerlei Hinsicht ihr Leistungspotenzial abrufen konnte, zeigten sie am Montag mit dem Sieg in Teisnach eine Reaktion. Wir treffen nun auf den SV Arnbruck, den wir nicht unterschätzen dürfen. Für uns gilt es, den Schwung vom Montagsspiel mitzunehmen. Unser Ziel ist es, uns weiter zu stabilisieren und die drei Punkte im Burgdorf zu lassen. Dies können wir nur mit absoluter Leistungsbereitschaft erreichen, da uns der Gegner mit Sicherheit alles abverlangen wird. Personell ist es für unseren Trainer Früchtl weiter schwierig. Hinter einigen Spielern stehen noch Fragezeichen. Definitiv fehlen wird der im Urlaub weilenden Florian Hacker sowie die Langzeitausfälle", informiert Kollnburgs stellvertretender Abteilungsleiter Lukas Gehr. Nach drei Niederlagen am Stück ist der SV Arnbruck auf Tabellenplatz 13 abgerutscht. "Nach dem wir es ersatzgeschwächt gegen Aufsteiger Patersdorf erneut versäumt haben, einen Dreier einzufahren, drohen wir den Anschluss an das vordere Mittelfeld zu verlieren. Nun wartet der schwer einzuschätzende SV Kollnburg auf uns. Spielertrainer Schamberger kann bis auf Routinier Fischl und seiner Person wohl aus dem Vollen schöpfen. In diesem Schlüsselspiel gilt es, sich mit einem Sieg wieder in das Geschehen der Klasse zurückzukämpfen. Gelingt es der Mannschaft, erst einmal über den Kampf in ihr Spiel zu finden und die sich bietenden Torchancen konsequent zu nutzen, sollten wir in Kollnburg nicht leer ausgehen", glaubt Arnbrucks Fußballchef Michael Schröder.

TSV Bodenmais - SV Geiersthal (So 15:00)
Der TSV Bodenmais zeigte sich zwar jüngst verbessert ,wartet jedoch immer noch auf das erste Erfolgserlebnis. Ob die Wurm-Truppe ausgerechnet im Derby gegen Kreisligaabsteiger SV Geiersthal den Hebel umlegen kann, ist allerdings zu bezweifeln. Die Kotula-Mannen kommen nämlich immer besser in Tritt. "Trainer und Mannschaft ist klar, dass die Begegnung beim punktlosen Tabellenletzten kein Selbstläufer wird. Aber mit dem in den letzten Spielen gewonnenem Selbstvertrauen kann das Team über den Kampf zu ihrem Kombinationsspiel finden und Zählbares aus Bodenmais mitbringen. Der zuletzt überzeugende Mannschaftskader steht auch am Sonntag einsatzbereit zur Verfügung", berichtet Geiersthals Mannschaftsbetreuer Reinhard Hack.

SpVgg Patersdorf - SpVgg Ruhmannsfelden II (So 15:00)
Stolze neun Punkte konnte Aufsteiger SpVgg Patersdorf bereits einspielen. Auch im Nachbarduell gegen die SpVgg Ruhmannsfelden II rechnet sich die Wagner-Truppe Chancen aus. "Mit drei Punkten am Doppelspieltag haben wir wieder unsere Pflicht erfüllt. Gegen die SG Teisnach waren wir sehr schwach, das war defensiv wie offensiv nicht gut, darum geht das 0:4 auch in der Höhe in Ordnung. Beim Auswärtssieg in Arnbruck hat die Mannschaft dann aber Moral gezeigt und sich den Sieg, wenn auch etwas glücklich, verdient. Gegen Ruhmannsfelden II erwartet uns wieder ein Kampfspiel, die Landesligareserve hat mit Peter, Högerl & Co. einige herausragende Einzelspieler im Kader, trotzdem wollen wir zuhause punkten", verrät SpVgg-Fußballboss Matthias Steinbauer. Hinter dem Einsatz des verletzten Mario Suchomel steht noch ein Fragezeichen. Die Landesliga-Reserve verbuchte gegen Bodenmais einen wichtigen Heimdreier und kann dem Match beim Neuling dadurch etwas gelassener entgegenblicken. "Mit der zuletzt gezeigten Leistung gegen Bodenmais können wir sehr zufrieden sein, das waren sehr wichtige Punkte gegen den Abstieg. In Patersdorf wäre ich mit einem Punkt sehr zufrieden, zumal sich die SpVgg im Sommer gut verstärkt hat und nach vorne richtig stark ist. Doch das Derby wollen wir auf alle Fälle nicht verlieren", betont Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner, der das Fehlen von Tobias Bauer und Antonio Cornejo vermeldet.

Biller: »Unser Auftreten gegen Kollnburg war unterirdisch.«

TSV Lindberg - SG Teisnach / Gotteszell (So 15:00)
Der TSV Lindberg bleibt eine Wundertüte. In Kollnburg gelang Raith, Probst & Co. ein feiner Auswärtssieg, zwei Tage darauf präsentierte sich das Team in March in einer ganz schwachen Verfassung. Neben den zahlreichen Langzeitausfällen müssen nun auch noch die Urlauber Marco Blechinger und Michael Erl sowie Rotsünder Christian Stadler ersetzt werden. "Wir wollen uns in unserem ersten Heimspiel gegen den Tabellenführer so gut wie möglich aus der Affäre ziehen. Die SG Teisnach / Gotteszell ist haushoher Favorit und ein Punktgewinn wäre demnach schon eine kleine Überraschung", meint der derzeit nicht zu beneidende TSV-Übungsleiter Armin Stadler. Der Tabellenführer bezog gegen Kollnburg seine erste Schlappe. Coach Markus Biller zeigte sich von seinen Schützlingen maßlos enttäuscht: "Unser Auftreten gegen Kollnburg war unterirdisch. Der Gegner hat uns mit einfach Mitteln besiegt, weil wir über 90 Minuten nicht gelaufen sind und auch kämpferisch wie spielerisch total versagt haben. Sollten wir den Hebel die nächsten Spiele nicht umlegen, werden wir bald durchgereicht werden." Aufstellungstechnisch sieht es beim Leader wieder besser aus, obwohl mit Martin Weidlich, Patrick Fischer, Johannes und Franz-Xaver Dachs immer noch vier Spieler fehlen.

FC Rinchnach - SV March (So 15:00)
Der FC Rinchnach kommt wieder in Fahrt. Am Doppelspieltag verbuchte "Klouster" sechs Punkte und blieb ohne Gegentor. "Die beiden Siege gegen Regen und Bischofsmais waren vor allem für die Moral der Mannschaft sehr wichtig. Wir wissen jetzt , dass wir das Fußballspielen nicht ganz verlernt haben, auch wenn noch vieles Stückwerk ist. Gegen March möchten wir gerne nachlegen, auch wenn es schwer wird, weil March eine gute Mannschaft mit hervorragenden Einzelspielern ist", lässt Rinchnachs Übungsleiter Michael Schaller, der auf Markus Huber, Armin Dannerbauer, Christian Kopp und Stephan Baumann verzichten muss, verlauten. Die Rechenmacher-Truppe hat bis dato eine ausgeglichene Bilanz und reist als leichter Außenseiter zum Vorjahresvizemeister. "In Bischofsmais konnten wir eine Halbzeit gut mithalten und führte nicht unverdient. Am Ende konnten die favorisierten Bischofsmaiser aber noch zulegen und siegten verdient. Am Montag gegen Lindberg zeigten wir eine gute Leistung und siegten souverän mit 4:1. Wenn die Mannschaft, an diese Vorstellung anknüpfen kann, können wir auch in Rinchnach punkten", meint Marchs Pressewart Georg Dachs. Am Kader der letzten Wochen ändert sich fast gar nichts, allerdings steht der zuletzt grippekranke Stefan Pfeffer wieder zur Verfügung.

Pauli: »Unser Auftreten in fast allen Mannschaftsteilen ist überheblich, Einsatzbereitschaft und Siegeswille sind nur noch schwer festzustellen.«

SpVgg Schweinhütt - SV Bischofsmais (So 15:00)
Der SV Bischofmais musste im Heimatfest-Heimspiel gegen den FC Rinchnach Federn lassen, will jedoch bei der SpVgg Schweinhütt umgehend in die Erfolgsspur zurückkehren. "Wir konnten am Doppelspieltag zwar gegen March einen verdienten Sieg einfahren, aber die gezeigten Leistungen in den letzten drei Spielen entsprechen nicht mehr dem, was wir seit Monaten trainieren. Unser Auftreten in fast allen Mannschaftsteilen ist überheblich, Einsatzbereitschaft und Siegeswille sind nur noch schwer festzustellen. Wenn nicht jeder einzelne Spieler diese Tugenden wieder in sein Spiel einbringt, können wir als Mannschaft keinen guten und erfolgreichen Fußball spielen und es wird für uns schwer, in Schweinhütt zu bestehen", verdeutlicht Bischofsmais Spielertrainer Matthias Pauli, der ohne Jürgen Zaglauer, Stefan Loibl, Michael Pfeffer und Emre Cetin auskommen muss. Schweinhütt steht mit acht Punkten glänzend da und Spartenleiter Michael Köppl rechnet sich auch gegen den Tabellendritten etwas aus: "Bischofsmais zählt sicherlich zu den besten Teams der Liga, aber wir haben in den letzten Spielen viel Selbstvertrauen getankt. Zumindest ein Unentschieden soll herausspringen." Die SpVgg kann personell aus dem Vollen schöpfen.

SV Moosbach - TSV Regen II (So 15:00)
Der SV Moosbach geriet in Geiersthal mit 1:8 unter die Räder und möchte diese klare Schlappen schnellstmöglich ausmerzen. Die Bezirksligareserve hatten in den letzten Partien mit großen Aufstellungssorgen zu kämpfen. Diesmal sieht es wieder besser aus, wenngleich Keeper Patrick Wieser und Stephan Strassner immer noch nicht dabei sind. "Mit der Nullrunde am Doppelspieltag können wir natürlich zufrieden sein. Es muss eine klare Leistungssteigerung her, um beim heimstarken Neuling bestehen zu können", fordert Regens Chefanweiser Erich Drexler.