Schaut man nur auf die Tabelle, scheint Hö./Nie. der Favorit zu sein. Mit einer perfekten Punkteausbeute stehen die Schwarz-Gelben nach drei Spieltagen auf dem ersten Rang, Pfalzdorf ist mit einem Sieg bei zwei Niederlagen Zehnter. Doch nach gerade einmal drei Partien ist die Tabelle natürlich noch nicht aussagekräftig. Hö./Nie.-Trainer Sven Schützek sieht Pfalzdorf zudem im Aufwind, wie er erklärt: "Gegen Bocholt hat die Alemannia in der letzten Woche gewonnen. Das wird der Mannschaft einen Schub gegeben haben."
Zudem kenne man den Gegner als eine "sehr kampfstarke und unangenehme Truppe". "Aus dem vergangenen Jahr wissen wir noch, dass es gegen Pfalzdorf ganz schwierig wird. Sie werden wahrscheinlich tief stehen und hinten dicht machen, so dass viel Arbeit auf uns zukommen wird, da eine Lücke zu finden."
So erwartet Schützek, dass die Partie gerade in der englischen Woche über die Kraft und Ausdauer entschieden werde. "Nach einem intensiven Spiel am Sonntag müssen wir jetzt alle Kräfte mobilisieren. Und Samstag geht es ja auch schon weiter", erklärt Schützek.
Genügend Schwung für das Spiel gegen Pfalzdorf sollte man aber aus der Partie gegen Bocholt vom vergangenen Wochenende mitgenommen haben: Trotz einiger Überzahlchancen, die man nicht konzentriert ausgespielt hatte, konnte man doch mit 3:0 gewinnen und hat so als einzige Mannschaft bisher keinen Zähler liegen gelassen.
Alemannia Pfaldorf konnte am Wochenende den ersten Saisonsieg feiern. Zwar nicht glanzvoll, wie Coach Peter Franke nach Abpfiff feststellte. "Ich sehe meine Mannschaft jetzt nicht mehr so unter Druck. Mit Hönnepel und Kleve warten zwei Gegner auf uns, die den Ball laufen lassen und spielen, das liegt uns mehr als Mannschaften, die sich hinten reinstellen. Hö.-Nie. ist Tabellenführer und gegen uns Favorit, aber ich rechne mit einer interessanten Partie", so Franke.