2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau

Tabellenführer gastiert in Denkingen

13. Spieltag Fußball-Landesliga Südbaden III

Pfullendorf / sz - Der 13. Spieltag der Landesliga steht an.

SG Dettingen/Dingelsdorf - FC RW Salem (Samstag, 14.30 Uhr): Wenn an der Phrase "Neue Besen kehren gut" vielleicht doch etwas Wahres dran ist, dann ist die Aufgabe in Dettingen am Samstag für den FC RW Salem zu Wochenbeginn schwerer geworden. Denn bei den Dettingern hat es einen Trainerwechsel gegeben: Nach der 1:5-Niederlage beim FC Hilzingen musste Trainer Christian Belger den Hut nehmen. Interimstrainer ist bis zur Winterpause Thomas Peschel, der schon einmal Coach der Spielgemeinschaft aus den beiden Konstanzer Vororten war. Salem kommt aber mit dem Schwung von vier Siegen und einem Remis aus den vergangenen fünf Spielen. Die Krause-Elf hat auch drei Punkte mehr auf dem Konto als die Gastgeber. Der Ausgang der Partie scheint unter den gegebene Umständen jedoch völlig offen.

FC Überlingen - SC Konstanz/Wollmatingen (Samstag, 14.30 Uhr): Dreimal traf Stockachs Torjäger Marius Henkel an vergangenen Spieltag gegen Tabellenschlusslicht FC Überlingen. Der Mann ist offenbar eine Klasse für sich: "Weder alleine noch zu zweit war er zu stoppen, er war einfach zu schnell und zu stark für unsere Abwehrspieler. Das haben sie auch selber gesagt", so Überlingens Coach Walter Schneck. "Es zeigt sich halt, dass eine Mannschaft so jemanden braucht, wenn sie gewinnen will", fügt Schneck an. Auch er hatte in der Vorsaison ja noch einen Torjäger dieser Güteklasse. Docj jetzt spielt Marc Kuczkoswki bekanntlich für Verbandsligist Rielasingen. Mit dem SC Konstanz/Wollmatingen kommt jetzt ein absolutes Spitzenteam nach Altbirnau. Schnecks personelle und damit auch taktisch Spielräume sind extrem begrenzt: " Stand Donnerstag hatten wir für Samstag gerade mal zehn Feldspieler zu Verfügung. Es geht zunächst mal nur darum, 13 gesunde Feldspieler zusammenzubekommen." Trotzdem hofft Schneck auf die Überraschung: "Es geht wie schon die ganze Runde darum, trotzdem noch das Maximale, also drei Punkte, anzustreben."

DJK Villingen - FV Walbertsweiler/Rengetsweiler (Samstag, 14.30 Uhr): Mit einem 3:1-Heimsieg gegen den FC Furtwangen hat der FV Walbertsweiler/Rengetsweiler am vergangenen Wochenende die Negativserie mit drei Niederlagen in Folge gestoppt. Worum es jetzt gegen die einen Punkt und einen Platz schlechter platzierte DJK Villingen geht, sagt Trainer Joachim Ruddies: "Mindestziel ist ein Punkt, um den Abstand nach unten nicht schrumpfen zu lassen. Wir wollen nicht hinter Villingen zurückfallen." Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Furtwangen sollte dies in der tat zu verhindern sein. Ruddies: Wir wussten ja, dass wir das Fußballspielen nicht verlernt hatten. Aber die Durchschlagskraft und die letzte Entschlossenheit hatte zuletzt halt ein bisschen gefehlt. Gegen Furtwangen sah das wieder besser aus." In Villingen werde es aber dennoch "ganz schwer", so Ruddies, der sich bei Rot-Weiß Salem das die DJK Villingen am vergangenen Samstag 2:0 besiegte, über den Gegner informiert hat. "Wir werden an unser Limit gehen müssen", ahnt Ruddies. Nichts Neues gibt es indes in der "Stadionsprecher-Affäre"(Der FC Neustadt hatte Protest gegen die Wertung seiner Niederlage in Walbertsweiler eingelegt). Ruddies: "Wir haben nichts mehr vom Verband gehört!"

SV Denkingen - FC Löffingen (Sonntag, 14.30 Uhr): Nachdem der Spielplan dem SV Denkingen in der Vorwoche den aktuellen Tabellenzweiten SC Konstanz/Wollmatingen beschert, kommt es am Sonntag noch dicker, wenn mit dem FC Löffingen die Nummer eins des Landesliga in der HFM-Arena gastiert. Beim 0:2 gegen Konstanz war Denkingen nicht chancenlos. Trainer Andreas Reisser: "Suboptimal war mal leider wieder mal die Chancenverwertung. Wir hatten am Anfang zwei, drei gute Möglichkeiten. Nach dem 0:2 war die Moral gebrochen und Konstanz hatte leichtes Spiel." Die Lehren? Reisser: "Nichts Neues! Wenn wir nicht als Team geschlossen an unsere Leistungsgrenzen gehen oder sogar darüber hinaus , dann haben wir es mehr als schwer überhaupt etwas zu holen." Die Löffinger Stärken sieht Reisser "ganz klar in der Kompaktheit, dazu kommen klasse Einzelspielern wie Beha und Gaudig." Personell sieht es zumindest ganz gut aus bei den Denkingern: "Wir sollten fast komplett sein. Ein oder zwei Fragezeichen gibt es immer."

Aufrufe: 030.10.2015, 21:13 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Oliver KothmannAutor