2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Trotz der Tabellenführung mit der FSG Mündling-Sulzdorf hebt Trainer Andreas Probst nicht ab.   F.: Karl Aumiller
Trotz der Tabellenführung mit der FSG Mündling-Sulzdorf hebt Trainer Andreas Probst nicht ab. F.: Karl Aumiller

Systemumstellung zeigt Wirkung

Die FSG Mündling-Sulzdorf spielt jetzt mit Viererkette - und fängt sich weniger Gegentreffer ein

In der B-Klasse Nord gibt es mit der FSG Mündling-Sulzdorf einen neuen Tabellenführer, nachdem der bisherige Spitzenreiter TKSV Donauwörth völlig überraschend von der Eintracht Tagmersheim-Rögling-Blossenau mit 4:0 abgefertigt wurde. „Wir bleiben aber am Boden“, dämpft Andreas Probst die Euphorie in Mündling.

Im Sommer wechselte er als Trainer des Kreisligisten SG Flotzheim/Fünfstetten zu seinem Heimatverein. Dort coacht er die Mannschaft nun gemeinsam mit Georg Heckel. „Wir haben ein neues Spielsystem umgesetzt“, berichtet Probst. Man spiele nun aus einer verstärkten Abwehr heraus mit einer Viererkette. Der Erfolg hat sich bereits eingestellt: Im Gegensatz zur Vorsaison kassiert die Mannschaft wesentlich weniger Gegentore. Nur sieben Mal in sieben Spielen musste Torwart Markus Bauch hinter sich greifen. Für den Routinier und Rückhalt des Teams ein ungewohntes Gefühl.

Andererseits laufe es im Sturm ausgesprochen gut, berichtet Probst. Nur der SV Kaisheim als Tabellendritter hat bislang mehr Treffer erzielt. Das Trainerduo hat den Spielern eingeimpft, „immer nur von einem zum anderen Spiel zu denken“. Bislang habe man Gegner aus der hinteren Tabellenhälfte gehabt. Aber der Herbst werde „heiß“. Da würde sich zeigen, was die bisherigen Erfolge Wert seien, ist Probst überzeugt. Er glaubt, dass die derzeit ersten sechs Teams Meisterschaft und Aufstieg untereinander ausmachen werden. Schon am kommenden Montag kommt es für die Mündlinger zum „Kracher“: Auf eigenem Platz empfängt die FSG den punktgleichen TKSV Donauwörth.

Aufrufe: 027.9.2016, 20:36 Uhr
Donauwörther Zeitung / Thomas UnflathAutor