SWO setzt nach Katastrophen-Frühjahr auf Konstanz

3:1 geschlagen und lag nach dem ersten Rückrundenspieltag mit 33 Punkten nur zwei Zähler hinter dem späteren Meister und Aufsteiger GVO auf Platz drei. Doch auf den tollen Herbst folgte ein katastrophales Frühjahr. Eine Erfahrung, die Gaden in dieser Spielzeit nicht wieder machen möchte.

"Wir hatten große Verletzungsprobleme, in der Rückrunde stimmte aber auch die Einstellung bei einigen Spielern nicht mehr", meint Gaden, dessen Team von den 14 Spielen nach der Winterpause nur noch drei gewann und insgesamt nur zehn Punkte einsammelte - nur Absteiger SV Friedrichsfehn war noch schlechter. Somit wurden die Sandkruger bis auf den achten Platz durchgereicht. Vor allem im Defensivbereich zeigte SWO erhebliche Defizite, nur in einem Spiel gab es kein Gegentor (0:0 gegen GVO).

In der neuen Spielzeit sollte eigentlich alles besser werden, aber der Coach hat schon wieder zahlreiche Hiobsbotschaften zu vermelden. "Wir haben offenbar die Seuche. Mir fehlen wegen Verletzungen schon wieder sieben Spieler", stöhnt Gaden. Dabei war seine Truppe in der Vorbereitung richtig gut ins Rollen gekommen. SWO überzeugte in Testspielen bei den Bezirksligisten Ahlhorner SV (1:2) und FC Rastede (1:0). Auch bei ihrer 1:7-Niederlage gegen Oberligist SSV Jeddeloh hatte sich Gadens Auswahl achtbar aus der Affäre gezogen. "Die Mannschaft ist jetzt wieder eine Einheit. So etwas wie in der vergangenen Rückrunde wird nicht wieder passieren", hat Gaden den Optimismus nicht verloren. "Zuletzt beim Trainingslager in Sögel haben alle toll mitgezogen", war der Trainer mit dem Abschluss der Vorbereitung zufrieden, doch die zahlreichen Verletzungen nerven ihn. "Wenn du im Training nur mit zehn bis elf Leuten auf dem Platz stehst, ist das nicht das Gelbe vom Ei", erklärt Gaden, dem auch die Terminplanung ein Dorn im Auge ist. Der erste Spieltag an diesem Wochenende fällt mit dem Start der Sommerferien zusammen. So kommen zu den vielen verletzungsbedingten auch noch urlaubsbedingte Ausfälle hinzu.