Doppelpack von Rudi Hübner Rudi Hübner glänzte als zweifacher Torschütze. Aber auch Burak Bilgin sowie die Ex-Wehener Kevin Bassey Effiong, Joshua Iten, Kokolo Baku und Niklas Rottenau gefielen. Nach der Pause glänzte auch das Team der Verbliebenen.
Fazit: Der SVW-Kader scheint erheblich an Qualität gewonnen zu haben. Trainer Djuradj Vasic ist nun gefordert, aus dem bisherigen Stamm und den starken Neuen binnen drei Wochen eine Mannschaft zu kreieren. Der Konkurrenzkampf mit Blick auf den Liga-Start am 25. Juli in Vellmar ist jedenfalls eröffnet. Bis auf Younes Bahssou und Jonas Grüter waren gegen Bierstadt alle Mann präsent.
Schnabel muss Umbruch bewerkstelligenBeim FC Bierstadt muss Trainer Torsten Schnabel nach sommerlicher Fluktuation einen Umbruch bewerkstelligen. Sein Team zog sich bis zur Pause durchaus achtbar aus der Affäre. In der Hinterhand weiß der in der siebten Saison beim FCB tätige Coach noch Shwan Schmidt, der arbeitsbedingt nicht mitmischen konnte, kurz vor dem Anpfiff als Zuschauer eintraf. Noch einige Zeit fehlt Leistungsträger Jörg Lubojanski nach einem Bandscheibenvorfall. Schnabel: "Für uns war es eine prima Trainingseinheit, die wir bis zur Pause ordentlich gestaltet haben. Wir haben uns gut verkauft, wenn man die individuelle Klasse des SVW betrachtet."
Tore: R. Hübner, Franke (je 2), Bilgin, Rottenau, C. Hübner, Reljic, Muca/Maus.
SG Germania prima Gastgeber, aber mit großen Sorgen
Als pirma Gastgeber erwies sich die SG Germania. Deren Vorsitzender und Trainer
Hartmut Freudenberg steht vor gewaltigen Herausforderungen. "Wir sind jetzt seit dem 28. Mai mit einem fünfköpfigen Vorstand im Amt, haben aber noch immer keinen Einblick in die Finanzen erhalten. Der Zugriff wird uns von einem Vereinsmitglied verwehrt. Ein Mensch, den ich eigentlich schätze. Aber jetzt werde ich einen Anwalt einschalten", erläutert der 68-Jährige den Hauptgrund dafür, dass bislang keine Kaderplanung möglich ist: "Ich kann doch keine Spieler ansprechen, für die Ablösebeträge zu zahlen sind, so lange wir noch keine Zahlen auf dem Tisch liegen haben. Zumal die Steuererklärungen der Jahre 2011 bis 2014 nicht eingereicht wurden. Doch wir haben für die A-Liga gemeldet und werden am 16. August zum Saisonstart auch mit elf Mann auf dem Platz stehen."
Sollte nur eine Verlegenheitsmannschaft zur Verfügung stehen, werde man womöglich nur einige Spiele absolvieren und dann bewusst das Ausscheiden nach dreimaligem Nichtantreten in Kauf nehmen. "Dafür muss ich mich schon im Vorfeld entschuldigen. Doch das gibt uns die Chance, für 2016/17 beim richtigen geplanten Neustart zumindest in der B-Liga zu spielen." Hintergrund: Hätte die Germania für 2015/16 kein Team gemeldet, müsste sie in der darauffolgenden Runde in der C-Liga beginnen.
Raphael Laux zurück zum TuS Dietkirchen Derweil ist Keeper Raphael Laux (SV Wehen Wiesbaden), der mal beim SVW ein Thema war, zum TuS Dietkirchen zurückgekehrt.