SVW an der Spitze - Hilpoltstein weiter in der Erfolgsspur

TSV 1906 Freystadt - TSV Meckenhausen 4:0

Der eine zeigte sich nach der Partie einigermaßen zufrieden, nachdem seine Truppe vor einer Woche arg vermöbelt wurde. Der andere war bitter enttäuscht, weil er hintereinander abermals ein Desaster erlebte. Die Rede ist von Freystadts Trainer Jürgen Schmid und von Meckenhausens Coach Reinhod Dittenhofer, der in seiner Heimat eine seiner bittersten Niederlagen hinnehmen musste. Mit 4:0 hat Schmids Mannschaft das 0:4 in Wettelsheim quasi ausgeglichen, und der Verlauf des Spiels sprach eine deutliche Sprache vor abermals 120 Zuschauern. Bereits in der sechsten Minute zeichnete sich ab, wohin die Reise gehen wird und wer sich auf der Siegerstraße befinden würde. Andreas Forster zeichnete für die Führung verantwortlich, Pechvogel Maximilian Bürner vergößerte mit einem Eigentor sogar noch den Vorsprung (44.). Michael Hußendörfer und Oliver Überall erhöhten mit zwei weiteren Tore auf 4:0 (66., 89.) und schossen den TSV nach den Patzern von Wettelsheim und Ramsberg/St.Veit bis auf zwei Punkte an die Tabellenspitze heran.

Schiedsrichter: Güngör Bulduk (Ellingen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Andreas Forster (6.), 2:0 Maximilian Bürner (44. Eigentor), 3:0 Michael Hußendörfer (66.), 4:0 Oliver Überall (89.)

TV 1879 Hilpoltstein - TSG Solnhofen 3:0

Ein ungefährdeter Sieg für den TV, der aufgrund einer starken zweiten Halbzeit auch höher hätte ausfallen können. Die Gastgeber spielten erstmals mit Dreierkette und hatte damit in der Anfangsviertelstunde gehörige Probleme. Einige Male schwamm die TV-Hintermannschaft, doch mit zunehmender Spieldauer fanden sich die Wellert-Schützlinge immer besser zurecht. Zwei schön herausgespielte Tore durch Vigan Asani (15.) und Max Schuster (30.) sorgten für eine beruhigende Pausenführung. Nach einer Stunde bauten die Gäste konditionell rapide ab und kassierten zudem eine Gelb-Rote Karte für Enver Maltas (64.). Der TV fuhr immer wieder gefährliche Konter, doch erst in der Nachspielzeit führte ein solcher zum Erfolg, Jörg Kotschak markierte den Endstand.

Schiedsrichter: Magdalena Noderer (Eysölden) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Vigan Asani (15.), 2:0 Maximilian Schuster (32.), 3:0 Jörg Kotschak (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Enver Maltas (64./TSG Solnhofen)

FC/DJK Weißenburg - TSV Spalt 2:0

In einem ausgeglichenen Spiel machte Weißenburgs Andreas Pfefferlein den Unterschied. Nachdem der TSV den ersten Ansturm der Heimelf überstanden hatte, kamen beide Teams zu Chancen. Thomas Windsheimers Flachschuss strich in der 15. Minute knapp am langen Eck der FC/DJK vorbei, der Spalter Torwart Tim Peter zeichnete sich kurz vor der Pause aus, als er einen Freistoß aus 20 Metern von Manuel Tiringer parierte. Auch nach Wiederanpiff gaben sich die beiden Teams nicht viel, doch in der 60. Minute setzte Pfefferlein zu einem Solo an und brach bis zum Tor durch. Seinen Schuss konnte Peter noch parieren, doch Florian Heckel staubte ab. Fünf Minuten später foulte Volkan Ceylan Heckel -- Daniel Enzenhofer verwandelte. Spalt gab sich nicht auf, doch Claudiu Pienar traf in der 75. Minute nur den Pfosten, Regula köpfe kuzr darauf drüber.

Schiedsrichter: Kevin Hegwein (Langenfeld) - Zuschauer: 52
Tore: 1:0 Florian Heckel (61.), 2:0 Daniel Enzenhofer (65. Foulelfmeter)

TSV Heideck - SG Ramsberg/St. Veit 3:2

Die Hausherren setzten sich gegen starke Gäste knapp durch. In der 29. Minute sorgte Moritz Scheubeck für die TSV-Führung. Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst traf Michael Meier zum 1:1 ins eigene Netz (44.). Eine Minute später ging die SG in Führung, Marco Böhm traf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 2:1 und das Spiel war gedreht. Nach der Pause kam der TSV wieder besser in die Partie, musste allerdings lange auf den Ausgleich warten. Johannes Wieland erzielte das 2:2 (79.). In der Schlussminute war wiederum Moritz Scheubeck zur Stelle, er traf zum Siegtreffer.

Schiedsrichter: Alois Gugel (Rohr) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Moritz Scheubeck (29.), 1:1 Markus Dietze (44.), 1:2 Marco Böhm (48.), 2:2 Johannes Wieland (79.), 3:2 Moritz Scheubeck (89.)

SG Forchheim/Sulzkirchen - DJK Pollenfeld 0:3

Aus fünf Spielen einen Punkt geholt: Eine diesbezügliche Hochrechnung will bei der SG Forchheim/Sulzkirchen wirklich keiner aufstellen. Mit 0:3 unterlag die Truppe von Trainer Johannes Spitz der DJK Pollenfeld und ist künftig mehr denn je gefordert. Die Abstände zur DJK Stopfenheim und der DJK Limes betragen drei Punkte, der TSV Meckenhausen ist vier Punkte vor der Spielgemeinschaft. Trostlos ist die Situation nicht, nur sollten nun auch positive Resultate folgen, um noch Schlimmeres zu vermeiden.

Schiedsrichter: Michael Bäumel (Breitenbrunn) - Zuschauer: k.A.
Tore: -
Platzverweise: Rot gegen Dominik Bauer (70./SG Forchheim/Sulzkirchen/grobes Foulspiel), Rot gegen Franz Mayer (70./DJK Pollenfeld/Unsportlichkeit), Rot gegen Philipp Decker (81./SG Forchheim/Sulzkirchen/angebliche Schiedsrichterbeleidigung)

DJK Limes 09 - SV Cronheim 1:4

Stefan Funks Serie ist nicht gerissen: Mit dem 1:4-Auswärtssieg bei der DJK Limes bleibt der SV Cronheim mit Funk im Kasten weiter ungeschlagen. Seit fünf Spielen ist Cronheim nicht zu schlagen. In Titting war der SV die effektivere Mannschaft und nahm verdient drei Punkte mit nach Hause. ]Wenn es im Fußball um Ballbesitz und Spielanteile gehen würde, hätte die DJK Limes einen klaren Sieg einfahren müssen. Von Beginn an machten die Oberbayern Druck und spielten offensiv nach vorne. Mit dem ersten Angriff aufs DJK-Tor kamen die Gäste in der 10. Minute etwas über raschend zur Führung: Nach Foul an Julian Dölfel verwandelte Marco Dölfel den fälligen Elfmeter zum 1:0. In der 34. Minute konnte ein Kopfball von Julian Dölfel noch auf der Linie gerettet werden, Jens Brandner schaltete dann aber am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Vor der Pause hatte Limes noch zwei gute Chancen, SV-Keeper Stefan Funk hielt seinem Team aber die Führung fest. In der zweiten Halbzeit beschränkte sich Cronheim weiter auf Konter, während Limes auf den Anschlusstreffer drängte. In der 52. Minute zahlte sich der Einsatz der DJK aus: Cronheims Defensive konnte den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern, Klaus Kirschner nutzte das Durcheinander und verkürzte auf 2:1. In der 63. Minute zeigte das Team von Werner Rank abermals effektive Chancenverwertung in Perfektion. Mit der ersten Möglichkeit und dem ersten Konter in der zweiten Halbzeit erzielte Julian Dölfel nach Flanke von Martin Reulein das 3:1 für die Gäste. Nur sieben Minuten später war es wieder der SVC, der schneller schaltete. Einen Schuss von Julian Dölfel aus 14 Metern konnte der DJK-Keeper nur nach vorne abwehren, Marco Dölfel erzielte mit dem Abpraller den 4:1-Endstand. Obwohl die Heimelf mehr vom Spiel hatte, ging der Sieg für die kaltschnäuzigen Gäste in Ordnung. ms

Schiedsrichter: Philipp Sofsky (Neuburg an der Donau) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Marco Dölfel (8. Foulelfmeter), 0:2 Jens Brandner (33.), 1:2 Klaus Kirschner (52.), 1:3 Julian Dölfel (63.), 1:4 Marco Dölfel (70.)

DJK Stopfenheim - SV Wettelsheim 0:0

Trotz des torlosen Unentschiedens beim Tabellenvorletzten in Stopfenheim darf sich der SV Wettelsheim alleiniger Spitzenreiter nennen. Parallel zum 0:0 des SV verlor die SG Ramsberg/St. Veit in Heideck mit 2:3. Nach einer halben Stunde musste DJK-Keeper Dominik Monatzetter erstmals hinter sich greifen: Das Kopfballtor von Antonio Enser nach Flanke von Danny Schupp wurde aber nicht gegeben. Schiedsrichter Dominik Lottes pfiff die jubelnden Wettelsheimer zurück und erkannte den Treffer wegen Foulspiels ab. Aus Sicht der Gäste eine klare Fehlentscheidung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff das gleiche Bild: Zunächst konnte der Stopfenheimer Torwart einen schönen Schuss Danny Schupp aus 20 Metern noch parieren, die darauffolgende Ecke köpfte der SVW-Torjäger aber in den Kasten. Wie schon gut 20 Minuten davor hielt der Wettelsheimer Jubel nicht lang: Schiedsrichter Lottes entschied auf Stürmerfoul und gab das Tor nicht. Nach dieser turbulenten ersten Halbzeit nahm die Begegnung des Tabellenersten mit dem -vorletzten erst in der 65. Minute wieder Fahrt auf: Die Heimelf hatte ihre erste gute Chance, Florian Schlund scheiterte aber an SVW-Keeper Stefan Zäh. In der Schlussviertelstunde konnte auch Kapitän Hans-Christian Döbler sein Team nicht in Führung bringen, nach einer Ecke schoss er knapp übers Tor. Kurz vor Schluss hätte Stopfenheim dann fast das Spiel entschieden: Nach einem Freistoß kam am langen Pfosten Simon Renner mit dem Knie an den Ball, Zäh hielt mit einem starken Reflex das Unentschieden fest. Insgesamt nutzte die Mannschaft von Tobias Grimm ihre Chancen nicht und hatte Pech mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters. Trotzdem rangiert der SVW nun mit einem Punkt Vorsprung auf Platz eins der Kreisliga Süd und hat im Vergleich zur SG Ramsberg/St. Veit, die das Match in Heideck mit 2:3 verlor, ein Spiel weniger. js

Schiedsrichter: Dominik Lottes (K.steinberg) - Zuschauer: 80
Tore: -