SVV will mit einem guten Gefühl in die Pause

"70 Minuten war die Welt in Ordnung, am Ende war es sehr ärgerlich, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Mit einem Sieg hätten wir uns von Platz drei ein wenig absetzen können", schaute SVV-Spielertrainer Sascha Brouwer noch einmal auf das Lokalderby zurück, bei dem ein 3:1-Vorsprung nicht zum Erfolg gereicht hatte. "Wir haben beim Training auch noch einmal genauer darüber gesprochen, was da in den letzten 20 Minuten schief gelaufen ist", so Brouwer. "Vor allem haben wir in der Rückwärtsbewegung zu wenig gemacht".

Klar verteilt sind die Rollen in der nächsten Begegnung, wenn die immer noch ungeschlagenen Vrasselter am Sonntag um 15 Uhr als Tabellenzweiter beim Vorletzten FC Sterkrade 72 antreten.

"Das sind allerdings immer die unangenehmsten Aufgaben", weiß Sascha Brouwer, dass die Reise ins Ruhrgebiet längst nicht automatisch ein Selbstläufer wird. "Wir müssen da jetzt noch einmal alles reinlegen, um dann mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen zu können." Die Blau-Weißen haben am kommenden Sonntag regulär spielfrei.

"Diese Pause wird uns als Mannschaft sicherlich guttun, auch weil wir momentan einige angeschlagene Spieler haben", sagt Brouwer. So sind unter anderem Lennard Derksen und Gerrit Eul nicht ganz fit - wie auch weiterhin Benjamin van Niersen. Noch krank ist Mittelfeldmotor Alexander Lohmann, der somit in der morgigen Partie ausfallen wird. Der Gastgeber aus Oberhausen hatte am vergangenen Wochenende seinen freien Spieltag, zuvor konnte die Mannschaft in acht Spielen lediglich einen Sieg gegen den 1. FC Bocholt II und ein Remis gegen den FC Olympia Bocholt verbuchen.

Nachdem Jens Szopinski sein Traineramt nach der 2:4-Niederlage beim RSV Praest vor anderthalb Wochen zumindest vorübergehend niedergelegt hat, betreuen nun Oliver Straub und Michél Hilgert die Sterkrader Mannschaft.