SVV spielt nicht konstant genug

Am Freitag verbrachte das Team des SV Vrasselt einen gemeinsamen Mannschaftsabend auf dem Xantener Oktoberfest - obwohl die 1:3-Niederlage am Mittwochabend im Nachholspiel der Bezirksliga bei der SGE Bedburg-Hau den Blau-Weißen doch ziemlich die Laune verhagelt hatte. "Ich hatte mir von diesem Spiel deutlich mehr versprochen, um den Anschluss nach oben wiederherzustellen. Dorthin brauchen wir jetzt erst einmal nicht mehr zu schauen", sagt SVV-Trainer Sascha Brouwer. Momentan liegt der SV Vrasselt mit elf Punkten auf dem achten Platz.

Vor allem die erste Hälfte auf dem Kunstrasen in Hasselt konnte den Vrasselter Coach überhaupt nicht zufrieden stellen. "Der Gegner war einfach viel bissiger. Da haben wir uns schon ein wenig beeindrucken lassen", stellte Brouwer fest. In der dann ganz starken Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff war die Chancenverwertung das große Manko der Blau-Weißen. "Wir sind in unseren Leistungen immer noch viel zu schwankend. Irgendwas ist leider immer", wünscht sich der Spielertrainer der Blau-Weißen nach wie vor mehr Konstanz. "In dieser ausgeglichenen Liga muss man in jedem Spiel richtig was für die Punkte tun - und das von Beginn an".

Morgen um 15 Uhr stellt sich der SV Krechting im Stadion Dreikönige vor. Der Kontrahent kassierte zuletzt eine 0:4-Niederlage gegen den RSV Praest, blieb aber in den vorherigen fünf Begegnungen unbesiegt und musste am vergangenen Sonntag auf einige wichtige Akteure aus beruflichen oder privaten Gründen verzichten. "Gegen den SV Krechting haben wir uns eigentlich immer recht schwergetan", sagt Sascha Brouwer, der damit alles andere als einen Spaziergang für seine Mannschaft erwartet.

Personell kann der Vrasselter Coach inzwischen fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Alexander Lohmann, der nach einer Grippe in Bedburg-Hau erst zur zweiten Hälfte ins Spiel gekommen war, dürfte morgen gegen den SV Krechting wieder in der Anfangself stehen.