2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Meisterparty im "Kloster": Coach Florian Schlicker feiert Regionalliga-Rückkehr mit seinem SVS. F: Zink
Meisterparty im "Kloster": Coach Florian Schlicker feiert Regionalliga-Rückkehr mit seinem SVS. F: Zink

SVS zurück in der Regionalliga - Hof relegiert - WFV packt's

34. Spieltag: Matchball vergeben und jetzt ganz raus: Tristesse pur bei den "Galliern" +++ Bayern Hof packt vor 2.490 Zuschauern Remis und Regionaliga-Relegationseinzug +++ Würzburger FV und Jahn II direkt gerettet +++ Erlenbach und Burglengenfeld per Niederlage in Abstiegsrelegation +++ Forchheim noch 16.: FCE Bamberg rutscht noch auf Direktabstiegsplatz ab

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Der SV Seligenporten hat den Bayernliga-Meistertitel am Schlussspieltag perfekt gemacht und kehrt auf direktem Wege in die Regionalliga Bayern zurück. Die Aufstiegsrelegation bestreitet die SpVgg Bayern Hof nach dem Topspiel-Remis gegen den TSV Großbardorf, der dicke Tränen weint und statt des Meistertitels noch komplett aus der Aufstiegszone gerutscht ist. Im Tabellenkeller hat sich die SpVgg Jahn Forchheim die Abstiegsrelegation gesichert, selbige bestreiten muss auch der ASV Burglengenfeld, der VfL Frohnlach und der SV Erlenbach. Die Relegationspartien werden am morgigen Sonntag ausgelost - und FuPa ist natürlich per Liveticker in Bogen vor Ort.


SV Seligenporten - SV Erlenbach 3:2 (0:1)
Der Meister der Bayernliga Nord in der Spielzeit 15/16 heißt SV Seligenporten. Mit einem knappen 3:2-Sieg rang man die Gäste aus Erlenbach nieder und sicherte sich somit das Aufstiegsticket in die Regionalliga Bayern, für den SVE geht's in die Abstiegsrelegation. Der SVS begann munter, der Gast konzentrierte sich vorerst aufs Vereidigen. Im Laufe der Partie kam aber auch der SV Erlenbach aus seinem Schneckenhaus und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. In der 30. Minute dann der Schock für die Heimelf. Selim Erdem steckte den Ball im Mittelfeld gekonnt durch die Seligenporter Viererkette, hier stand Philipp Traut alleine vor Goalie Christopher Pfeiffer und vollstreckte ins rechte untere Eck. Nur drei Minuten später war es wiederum Philipp Traut, der für seine Farben auf 2:0 hätte stellen können, sein Schuss aus elf Metern verfehlte das Gehäuse nur knapp. Die "Klosterer" schienen zu dieser Phase der Partie in eine Art Dornröschenschlaf verfallen zu sein, vor der Halbzeit gab es keine einzig nennenswerte Aktion. Ganz anders Halbzeit zwei. Das Trainergespann Schlicker/Gündogan schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, die Heimelf legte los wie die Feuerwehr. Nach einer Ecke von Lino D’Adamo kam der Ball zu Marco Christ der eiskalt vollstreckte (49.). Jetzt war der SVS hellwach. Nur zehn Minuten nach dem Ausgleich gelang Stani Herzel das 2:1 für die "Klosterer". Nach einem Freistoß kam der Ball in den 16er, der Goalgetter spitzelte die Kugel aus dem Gewühl heraus unter die Latte. Durch die Führung hatte man sich die zwischenzeitlich verlorene Position an der Tabellenspitze wieder zurück erkämpft. Als Patrick Hobsch mit seinem ersten Ballkontakt auf 3:1 erhöhte, schien der Drops gelutscht (75.). Doch man hatte die Rechnung ohne den SV Erlenbach gemacht, der sich hier in dieser Partie keineswegs aufgab. Ein Freistoß von Giulio Fiordellisi landete in der Mauer, prallte zurück zum Schützen und dieser vollstreckte den Ball unhaltbar - da noch abgefälscht - im Kasten von Christopher Pfeiffer (78.). Mehr als der Anschlusstreffer gelang den Gästen allerdings nicht und somit ist der SV Seligenporten nach einem Jahr Regionalliga-Abstinenz wieder zurück im bayerischen Fußballoberhaus.
Schiedsrichter:
Thomas Berg (Landshut) - Zuschauer: 450
Tore: 0:1 Philipp Traut (30.), 1:1 Marco Christ (49.), 2:1 Stanislaw Herzel (59.), 3:1 Patrick Hobsch (75.), 3:2 Giulio Fiordellisi (78.)
Rot: Selim Erdem (90.+2/SV Erlenbach/Notbremse)


SpVgg Bayern Hof - TSV Großbardorf 0:0
Spannender konnten die Vorzeichen vor dieser Partie nicht sein. Beide Mannschaften hatten vor knapp 2.500 Zuschauern (!) mit einem Sieg die Möglichkeit, die Aufstiegschance zu wahren. Die Gallier hatten den Matchball sogar in Händen. Wenn ein Sieg gelungen wäre, hatten die Unterfranken den Regionalliga-Direktaufstieg perfekt machen können. Der war bis zur allerletzten Sekunde möglich, doch das torlose Remis bedeutete nun sogar das Abrutschen aus Titel- und Relegationszone, weil der direkte Dreiervergleich mit den Hofern und der SpVg SV Weiden zu Hofer Gunsten spricht. Ist das bitter für die Oberfranken! Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Erst scheiterte Eduard Root frei vor Tormann Marcel Wehr (05.), fünf Minuten später hatten die Gäste durch einen Aufsetzer die erste gute Möglichkeit. Auch hier blieb der Schlussmann Sieger. Mit leichten Feldvorteilen verabschiedete sich die SpVgg aus Hof dann auch in die Pause, der TSV Großbardorf ließ seine Gefährlichkeit aber durchaus das eine oder andere Mal aufblitzen. Auch in Hälfte zwei ging es munter hin und her, zwingende Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Am Ende blieb es deshalb bei einem gerechten 0:0-Unentschieden. Großbardorf hätte für den Aufstieg in der Offensive mehr tun müssen, der SpVgg Bayern Hof reicht der Punktgewinn immerhin noch zur Relegation. Nun geht's entweder gegen Viktoria Aschaffenburg oder den TSV 1860 Rosenheim. Ausgelost werden die Partien am morgigen Sonntag - FuPa tickert live von der Auslosung in Bogen.
Schiedsrichter:
Benjamin Cortus (Burgfarrnbach) - Zuschauer: 2.490
Tore: Fehlanzeige


SpVgg SV Weiden - VfL Frohnlach 4:0 (2:0)
Trotz eines 4:0-Sieges am letzten Spieltag gegen den VfL Frohnlach steht die SpVgg Weiden am Ende mit leeren Händen da. Mit Platz vier verpasste man die Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga Bayern - auch wenn am Ende nur der direkte Dreiervergleich mit Hof und Bardorf gegen die Oberpfälzer sprach. Die ersten dreißig Minuten der ersten Hälfte verliefen zäh. Außer einzelnen Bemühungen auf beiden Seiten, etwas Zählbares zu Tage zu befördern, bekamen die 350 Zuschauer nicht viel zu sehen. Dies änderte sich in der 33. Minute, als der Ball nach einer schönen Kombination vor den Füßen von Michael Busch landete. Dieser schob die Kugel geschickt aus spitzem Winkel an Goalie Jonas Hempfling vorbei in die Maschen. Kurz vor dem Pausentee erhöhte Lukas Hudec wiederum aus spitzem Winkel auf 2:0 (44.). Die zweite Hälfte konnten beide Mannschaften ausgeglichen gestalten, zwingende Torraumszenen blieben aber Mangelware. Als ein Frohnlacher Spieler dann aber Josef Rodler von den Füßen holte, war die Partie für die Gäste gelaufen. Lukas Hudec verwandelte den fälligen Elfmeter halbhoch (72.). Weiden nun mit dem Willen die Partie nach Hause zu schaukeln, Frohnlach schienen die Kräfte auszugehen. Folgerichtig machte Michael Riester kurz vor Schluss mit einer tollen Einzelaktion den Deckel auf die Partie (89.). Da der SV Seligenporten seine Partie gegen den SV Erlenbach siegreich gestalten konnte und sich die direkten Kontrahenten aus Hof und Großbardorf unentschieden trennten, bleibt der SpVgg Weiden am Schluss nur der undankbare vierte Platz. Der VfL Frohnlach muss mit 30 Punkten in die Abstiegsrelegation.
Schiedsrichter:
Simon Marx (Großwelzheim) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Michael Busch (33.), 2:0 Lukas Hudec (44.), 3:0 Lukas Hudec (72. Foulelfmeter), 4:0 Michael Riester (89.)


ASV Burglengenfeld - VfB Eichstätt 2:3 (0:1)
Das Wunder blieb aus – der ASV Burglengenfeld musste sich dem VfB Eichstätt zuhause mit 2:3 geschlagen geben und somit den bitteren Gang in die Abstiegsrelegation antreten. Der VfB Eichstätt hingegen sicherte sich Rang zwei in der Abschlusstabelle - ein riesengroßer Erfolg, der größte in der Vereinsgeschichte. Der ASV begann so, wie er beginnen musste – offensiv. Alexander Fuchs (4.) und Ibrahim Hezer (13.) kamen in der Angangsphase jeweils nach einer Flanke von rechts zum Abschluss, Hezer traf dabei sogar den Pfosten. Eichstätt setzte in der 27. Minute das erste Ausrufezeichen: Benjamin Schmidramsl zog aus 25 Metern trocken ab und traf wuchtig die Latte. Kurz vor der Pause wurden die Gäste stärker. Beim Führungstreffer machte es der ASV den Eichstättern aber allzu einfach. AtdhedonLushi köpfte den Ball im Strafraum unbedrängt über Epifani, der ein Schritt zu weit vor dem Tor stand, ins Netz (40.). In Hälfte Zwei setzte sich Matthias Gröger auf der rechten Außenbahn durch und flankte in den Strafraum. Dort stand Alexander Fuchs goldrichtig und vollstreckte zum 1:1-Ausgleich (62.). Die Freude auf Seiten des heimischen ASV hielt nicht lange, einen Konter nutzte Atdhedon Lushi zur 1:2-Führung (75.). Simon Böhm setzte noch einen drauf und platzierte einen Schuss im Strafraum auf das lange Toreck und traf zum 3:1 (86.). Stefan Schnaus‘ Anschlusstreffer korrigierte nur noch das Ergebnis (86.). ASV-Trainer Matthias Bösls Fazit zum Spiel: "Wir haben gegen einen bärenstärken Gegner verloren. Der VfB hat nicht einen Schwachpunkt im Team. Nach dem 1:1 waren wir im Rennen, aufgrund der anderen Spiele hätte uns ein Sieg aber auch nichts gebracht."
Schiedsrichter:
Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 430
Tore: 0:1 Atdhedon Lushi (40.), 1:1 Alexander Fuchs (62.), 1:2 Atdhedon Lushi (75.), 1:3 Simon Böhm (86.), 2:3 Stefan Schnaus (89.)


FC Eintracht Bamberg 2010 - Würzburger FV 1:5 (1:1)
Es ist vollbracht, das Fußballwunder von Würzburg. In der Winterpause lagen die Zellerauer mit mehr als zehn Punkten abgeschlagen hinter den rettenden Plätzen auf dem letzten Platz. Eigentlich war das realistische Ziel das Erreichen der Relegation. Doch die Truppe von Trainer Marc Reitmaier vollbrachte Unerwartetes und holte sich nach dem Winter aus 14 Spielen noch 24 Punkte und schoss in der Tabelle noch auf Rang zwölf nach oben. Eine tolle Leistung, die dem WFV kaum einer zugetraut hatte. Somit zahlten es sich aus die Mannschaft im Winter noch einmal zu verstärken. Am letzten Spieltag ging es zum insolventen FC Eintracht Bamberg und da waren drei Punkte, die zum direkten Klassenerhalt reichen würden, absolute Pflicht. Aber der Außenseiter ging im Fuchspark-Stadion durch Marcel Rauscher mit 1:0 in Führung (10.) und so mussten die Unterfranken einem Rückstand hinterherlaufen. Doch wie gut, dass Adrian Istrefi rechtzeitig fit geworden war, denn dem gelang noch im ersten Abschnitt der wichtige 1:1-Ausgleich (27.). Im zweiten Abschnitt ging den Gastgebern, die nur noch spärlich trainiert hatten, das Benzin aus. Würzburg setzte auf kontrollierte Offensive, aber agierte mit Macht und Willen. Wojtek Droszcz (69.) stieß das Tor zum Klassenerhalt mit dem 2:1 ganz weit auf (69.). In den letzten zehn Minuten gelang Kevin Röckert noch ein Hattrick zum deutlichen und etwas zu hohen 5:1-Erfolg. Anschließend feierten die Gäste richtig ausgiebig auf der Heimfahrt den kaum für möglich gehaltenen Ligaverbleib. WFV-Trainer Marc Reitmaier: "Wahnsinn, dass wir die Klasse gehalten haben. Die Mannschaft hat heute noch einmal eine tolle Leistung gezeigt. Trainingsfleiß und Einsatzwille haben sich auf der Zielgeraden ausgezahlt. Aber wir haben auch immer an uns geglaubt, das hat es wohl ausgemacht. Jetzt sind wir überglücklich." Der FC Eintracht Bamberg rutscht damit noch auf den letzten, den Direktabstiegsplatz ab. Und die Konkurrenz atmet durch. Die Bamberger hätten ohnehin den Bayernliga-Platz nicht in Anspruch nehmen können, wären aber in die Relegation eingezogen, weil das Insolvenzverfahren vor Beginn der Relegation aller Voraussicht nach eröffnet worden wäre. Somit sind aber alle Wenns und Abers aus dem Weg geräumt. Der FCE steigt direkt ab, Forchheim, Frohnlach, Burglengenfeld und Erlenbach relegieren.
Schiedsrichter:
Andreas Heidt (Nürnberg) - Zuschauer: 347
Tore: 1:0 Marcel Rauscher (10.), 1:1 Adrian Istrefi (27.), 1:2 Wojtek Droszcz (69.), 1:3 Kevin Röckert (80.), 1:4 Kevin Röckert (82.), 1:5 Kevin Röckert (90.)


TSV Aubstadt - SSV Jahn Regensburg II 0:2 (0:1)
Auf den letzten Drücker hat sich der SSV Jahn Regensburg II noch den Verbleib in der Bayernliga Nord gesichert. Die Mannschaft von Trainer Ilija Dzepina musste das finale Spiel beim TSV Aubstadt unbedingt gewinnen und die Youngsters setzten diese Vorgabe beim TSV Aubstadt auch um. Vor allem gab es zwei Stürmer-Tore, die beide Anes Seferovic erzielte (25. und 69.). Jahn-Kapitän Martin Sautner leitete das 1:0 mit einer Balleroberung im Mittelfeld ein. Sautner spielte ab zu Ünal Tosun, der Martin Tiefenbrunner auf dem Flügel bediente. Dessen Maßflanke kam zu Seferovic am zweiten Pfosten, der per Direktabnahme aus 14 Metern zum 1:0 traf. Beim zweiten Treffer hatte sich Aygün Kaan schön über die rechte Seite durchgesetzt, war in den Strafraum eingedrungen, scheiterte mit seinem Torschuss aber an Tormann Felix Reusch. Der Abpraller kam genau zu Seferovic, der mit einem platzierten Schuss alle Zweifel am direkten Klassenerhalt ausräumte. "Wir sind heute alle sehr froh, dass diese junge Mannschaft nach einem großen Umbruch im vorigen Jahr die Klasse gehalten hat. Die Jungs haben viel dazugelernt, das ist wichtig. Wir hatten eine Durststrecke, auch weil wir viel zu viele Torchancen ausgelassen haben. Dadurch haben wir viele Punkte liegen gelassen. Aber das zählt jetzt alles nicht mehr. Hauptsache ist, dass wir in der Bayernliga bleiben", freute sich Jahn-Coach Ilija Dzepina.
Schiedsrichter:
Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Anes Seferovic (25.), 0:2 Anes Seferovic (69.)


SpVgg Jahn Forchheim - 1. SC Feucht 4:0 (0:0)
Die Forchheimer gehen gut gerüstet in die anstehende Relegation. Vor allem dank eines bärenstarken Auftritts im zweiten Durchgang hat die Hutzler-Elf den 1. SC Feucht mit 4:0 vom Platz gefegt und ordentlich Selbstvertrauen getankt. Schon im ersten Abschnitt waren die SpVgg das tonangebende Team, im der Offensive fehlte aber noch die Durchschlagskraft. Die Feuchter verlegten sich aufs Kontern, was aber nur leidlich gelang. Nach dem Seitenwechsel drückt Forchheim weiter aufs Tempo und wurde sechs Minuten nach Wiederanpfiff für sein Engagement belohnt. Eine Flanke von der linken Seite köpfte Senad Bajric am langen Pfosten überlegt zum 1:0 in die Maschen (51.). Der Knoten war nun geplatzt, nur sieben Minuten später legten die Hausherren nach. Adem Selmani hatte sich in den Strafraum gedribbelt, hatte sich eigentlich schon verzettelt, setzte aber gut nach. Erst zog dann Max Bauernschmitt ab und im zweiten Versuch versenkte Selmani zum 2:0 (58.). Nun hatten die Gastgeber die Geschichte komplett unter Kontrolle und erhöhten zehn Minuten später auf 3:0. Senad Bajric konnte von rechts unbedrängt einen Pass in die Mitte ziehen, Max Bauernschmitt brauchte nur noch den Schlappen reinhalten. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte Timo Strohmer nach einem Konter mit seinem Treffer zum 4:0-Endstand (75.). Die Relegation kann für die Forchheimer kommen.
Schiedsrichter:
Johannes Mayer (Gelbelsee) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Senad Bajric (51.), 2:0 Adem Selmani (58.), 3:0 Max Bauernschmitt (68.), 4:0 Timo Strohmer (75.)


Die weiteren Partien des Spieltags:


DJK Don Bosco Bamberg - 1. FC Sand 6:7 (0:2)
Schiedsrichter: Markus Windisch (Heßdorf) - Zuschauer: 230
Tore: 0:1 Daniel Rinbergas (6.), 0:2 Markus Schnitzer (21.), 1:2 Tobias Eichhorn (47.), 1:3 Azizou Zoumbare (48.), 1:4 Florian Pickel (55.), 2:4 Alassane Kane (61.), 2:5 Markus Schnitzer (59.), 3:5 Alassane Kane (61.), 3:6 Dinis Ribeiro (69.), 3:7 Florian Pickel (72.), 4:7 Alassane Kane (76.), 5:7 Dominik Schütz (78.), 6:7 Alassane Kane (83.)


SV Alemannia Haibach - SC Eltersdorf 1:1 (0:1)
Schiedsrichter: Marius Ulbrich - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Tom Abadjiew (41.), 1:1 Slava Bauer (90.)
Rot: Kevin Köhler (72./SC Eltersdorf/Notbremse )





Vorschau - der 34. Spieltag:


Würzburger FV (Platz 12, 35 Punkte)
Restprogramm: (A) FC Eintracht Bamberg
Mit starken 21 Punkten aus 13 Spielen in diesem Jahr hat sich der Würzburger FV vom Tabellenende gelöst und am vorigen Spieltag auf einen rettenden Platz vorgeschoben. Fünf der letzten sechs Spiele wurden gewonnen und nun ist die schon nicht mehr für möglich gehaltene Chance auf den direkten Klassenerhalt auf einmal zum Greifen nahe. Die Zellerauer müssen nur noch die letzte Pflichtaufgabe beim Vorletzten FC Eintracht Bamberg bewältigen, dann ist das kleine Wunder vollbracht. Vor allem haben sich dann die Winterinvestitionen ausgezahlt. Der WFV besticht durch mannschaftliche Geschlossenheit und den großen Wille, mit Zusammenhalt die Aufgabe lösen zu wollen. Das war der Garant in den letzten Wochen für die Trendwende. Nun ist auch das notwendige Selbstvertrauen vorhanden und im Fuchs-Park-Stadion sollte die Mission Bayernliga-Verbleib zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden. Denn die Gastgeber treten erneut nur mit einer Rumpftruppe an, die aus wenigen verbliebenen Bayernliga-Spielern, Akteuren aus der eigenen U23 und aus der U19 bestehen wird. Bamberg hat fast folgerichtig die letzten sechs Spiele verloren. "Wir werden uns maximal auf das Spiel gegen Eintracht Bamberg vorbereiten. In den letzten Wochen haben wir stabile Leistungen gezeigt, jetzt müssen wir nochmal an unsere Grenzen gehen und ab der ersten Minute über die Eigenschaften Einsatz, Wille und Leidenschaft präsent sein. Der Gegner ist momentan schwer einschätzbar, wird aber sicherlich das letzte Saisonspiel erfolgreich gestalten wollen. Da gilt es Vollgas dagegenzuhalten und eine starke Leistung abzurufen", will WFV-Trainer Marc Reitmaier noch einmal alles aus seinen Schützlingen herauskitzeln. Bei den Gästen sind Jannik Fischer (Pfeiferisches Drüsenfieber), Maxi Ullrich (Reha nach Knorpelschaden) und Levi Wendel (Reha nach Knöchelbruch) außer Gefecht.


SSV Jahn Regensburg II (Platz 13, 35 Punkte)
Restprogramm: (A) TSV Aubstadt
Den SSV Jahn Regensburg II hatte Ende März eigentlich keiner auf der Rechnung. Aber die U23 des Regionalliga-Meisters hat sich selbst in große Schwierigkeiten gebracht. Die Mannschaft von Trainer Ilija Dzepina hat zuletzt am 13. März gewonnen, damals mit 2:1 gegen die DJK Don Bosco Bamberg. Es folgten neun sieglose Partien mit lediglich drei Unentschieden. Bedenklich ist vor allem, dass der Jahn II in diesem Zeitraum nur mickrige zwei Tore erzielt hat. Das einzige im April in Feucht (1:2) durch Maximilian Wolf und das andere am Pfingstsamstag beim 1:2 gegen Bayern Hof durch Kilian Seitle. Und beide sind keine gelernten Stürmer. Das letzte Stürmertor datiert vom 13. März gegen Don Bosco durch Anes Seferovic. Die Ausgangslage ist klar: Gewinnen die Regensburger in Aubstadt, dann ist die Bayernliga auf direktem Weg gehalten. Bei allen anderen Ergebnissen wird fremde Hilfe benötigt. Der Gegner Aubstadt ist derzeit nicht in bester Verfassung und deren Trainer Josip Francic sagt: "Wir sind froh, wenn es vorbei ist, denn es war die schlechteste Rückrunde seit langer Zeit." Zudem haben die Gastgeber mit Zarko Poznic (Kreuzbandriss), Christof Rützel (Zerrung), Daniel Leicht (Urlaub), Christian Köttler (Bauchmuskelzerrung) und Jens Trunk (Rotsperre) fünf Ausfälle zu verkraften. "Wir haben uns selbst in diese missliche Lage gebracht. Wir müssen alles versuchen um dieses Spiel für uns zu entscheiden. Irgendwann müssen wir halt mal punkten und das ist jetzt unsere letzte Chance", meint Jahn-Trainer Ilija Dzepina. Der hat personelle Sorgen. Denn Ünal Tosun hat gegen Hof einen Schlag abbekommen, konnte nicht trainieren. Kaan Aygün hat sich am Mittwoch im Training am Oberschenkel verletzt, musste die Einheit abbrechen. Zudem fehlen weiterhin Tobias Hoch (Innenbandriss) und Johannes Böhm (beruflich verhindert).








SV Erlenbach (Platz 14, 35 Punkte)
Restprogramm: (A) SV Seligenporten
Der SV Erlenbach hat die große Chance sich direkt zu retten am vorletzten Spieltag vergeben. Da führten die Mainfranken im Derby gegen den SV Alemannia Haibach bis in die 84. Minute hinein noch mit 2:1. Doch Haibach kam noch zu zwei Treffern gegen verwirrt wirkende Erlenbacher. Nun wird es schwer für die Unterfranken, vor allem angesichts der Aufgabe beim Spitzenreiter SV Seligenporten. Die Klosterer kämpfen um die direkte Rückkehr in die Regionalliga und sind somit auf einen Heimerfolg angewiesen. Die Erinnerungen an das Hinspiel sind für den SVE zudem alles andere als erfreulich. Denn da führte Erlenbach schon mit 2:0. Doch in einer turbulenten Partie gab es vier Hinausstellungen, drei gegen die Gastgeber und so gewann Seligenporten noch mit 4:2, erzielte die vier Treffer ab der 66. Minute, darunter zwei Strafstöße. "Die Konstellation ist denke ich allen klar. Wir müssen mindestens einen Punkt holen und dann auf Aubstadt hoffen, dass sie Jahn Regensburg II schlagen", sagt der Erlenbacher Trainer Marco Roth. Dann könnte zwar noch der ASV Burglengenfeld punktgleich werden, aber gegen den weist Erlenbach mit einem 1:1 auswärts und einem 0:0 daheim aufgrund der Auswärtstor-Regel den besseren direkten Vergleich auf. Bei den Gästen fallen wegen Kreuzbandriss Baris Eren, Bastian Kalweit und Robin Giegerich aus. Ferdinand Jankovic (Leistenprobleme) muss ebenfalls passen. Angeschlagene sind die wichtigen Stützen Paul Heinrich und Giulio Fiordellisi.



ASV Burglengenfeld (Platz 15, 33 Punkte)
Restprogramm: (H) VfB Eichstätt
Eigentlich hatten beim ASV Burglengenfeld alle schon abgeschlossen, hatten sich alle auf die dritte Relegation im vierten Jahr eingestellt. Doch der 3:2-Erfolg in Feucht hat die Tür zum direkten Klassenerhalt noch einmal geöffnet. Auch, weil die Konkurrenz aus Jahn Regensburg II und Erlenbach Federn ließ. Sollte Burglengenfeld gegen den VfB Eichstätt gewinnen, ist alles möglich. Zumindest ist noch Platz 13 drin, wenn Regensburg II in Aubstadt verliert und wenn auch Erlenbach ohne Punkt aus Seligenporten heimkehrt. "Wir freuen uns auf den letzten Spieltag und hoffen auf ein kleines Fußballwunder. Der direkte Klassenerhalt wäre jetzt sogar wieder rechnerisch möglich. Jedoch können wir die Lage realistisch einschätzen und gehen nicht davon aus, dass die zweite Mannschaft von Jahn Regensburg in Aubstadt verliert und Würzburg gegen Eintracht Bamberg etwas liegen lässt. Um überhaupt eine Chance zu haben, müssten wir aber zunächst einmal den starken VfB Eichstätt bezwingen. Wie schwer die Aufgabe wird, zeigt alleine die Tatsache, dass die beiden Stürmer des VfB, Grau und Lushi, zusammen mehr Tore erzielt haben, als unsere ganze Mannschaft. Dennoch wollen wir mit einem guten Gefühl und einer guten Leistung in die Relegation gehen. Dafür versuchen wir an die beherzten Leistungen und Auftritte der Rückrunde anzuknüpfen. Wir können annähernd aus den Vollen schöpfen", erklärt ASV-Coach Matthias Bösl. Es fehlen nur Lukas Rothut (nicht mehr im Kader) und Matthias Pröbster (Schlüsselbeinbruch). Patrick Schleicher und Marc Seibert werden für die Relegation geschont.




Aufrufe: 021.5.2016, 17:11 Uhr
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