Um gegen den Tabellensechsten das Spiel offen zu gestalten, muss die Mannschaft mehr Souveränität ausstrahlen. Und nicht so wie gegen die Emmericher agieren: „Ich erwarte, dass wir es schaffen, gegen zehn Mann mehr Ruhe auszustrahlen.“ Für die Weseler ist das Heimspiel gegen den SVS das erste Punkte-Spiel nach der Winterpause, da die letzten beiden Partien abgesagt wurden.
Torhüter Hendrik Gockel nahm Osthoff trotz seines Patzers, der zum 0:1 führte, in Schutz. Daran könne man die Niederlage nicht fest machen: „Er hat davor stark gehalten.“
Obwohl die SV 08/29 Friedrichsfeld am letzten Sonntag nicht spielte - die Auswärtspartie bei der Viktoria Winnekendonk wurde abgesagt -, war der Spieltag aus Sicht des Tabellenführers ein Erfolg. Die Reserve des SV Hönnepel/Niedermörmter kassierte von der SGE Bedburg-Hau eine 0:3-Niederlage. Der Fehltritt des Verfolgers kann sich am Sonntag mit einem Sieg gegen den SV Krechting rechnen.
Für Trainer Mark Lanfermann kam die Niederlage nicht ganz so überraschend: „Es war klar, dass irgendwann mal eine Mannschaft stolpern wird. Das wird uns vielleicht auch mal passieren.“ Gegen Krechting käme eine Niederlage aber zum gänzlich falschen Zeitpunkt: „Das ist eine Riesenchance, um sich weiter abzusetzen. Deswegen müssen wir gewinnen.“
Auf den Tabellenneunten trafen die „Vereinigten“ in dieser Saison schon zweimal. Sowohl in der Liga (3:0) als auch im Kreispokal (2:1) behielten die „Vereinigten“ die Oberhand. Beide Male machte Lanfermann eine „zweikampfstarke, kompakte Mannschaft“ aus: „Die Mannschaft lebt von ihrer Geschlossenheit und ist deswegen für jeden Gegner schwer zu spielen.“