2024-05-10T08:19:16.237Z

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SVS-Trainer Osthoff will nicht aufstecken

Der Rückrunden-Start war für Spellens Coach frustrierend. 08/29 erwartet den SV Krechting.

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Gegen den Tabellenzweiten als abstiegsbedrohter Club mit 0:1 zu verlieren, hört sich nicht tragisch an. Aber die Niederlage des SV Spellen gegen den SV Vrasselt saß. Vor allem bei Markus Osthoff: „Wenn Dinge, die ich seit zwei Jahren trainiere, nicht umgesetzt werden, ist es für mich bitter“, sagt der Trainer vor dem Bezirksliga-Auswärtsspielmorgen beim PSV Wesel Lackhausen II.
Aufstecken kommt für Osthoff trotzdem nicht in Frage: „Ich blase jetzt kein Trübsal. Das ist nicht meine Art.“ Er mache weiter, werde die Mannschaft weiter motivieren, um den Klassenerhalt noch zu erreichen. Dafür fehlen dem Vorletzten aktuell sechs Punkte.

Um gegen den Tabellensechsten das Spiel offen zu gestalten, muss die Mannschaft mehr Souveränität ausstrahlen. Und nicht so wie gegen die Emmericher agieren: „Ich erwarte, dass wir es schaffen, gegen zehn Mann mehr Ruhe auszustrahlen.“ Für die Weseler ist das Heimspiel gegen den SVS das erste Punkte-Spiel nach der Winterpause, da die letzten beiden Partien abgesagt wurden.

Torhüter Hendrik Gockel nahm Osthoff trotz seines Patzers, der zum 0:1 führte, in Schutz. Daran könne man die Niederlage nicht fest machen: „Er hat davor stark gehalten.“

Obwohl die SV 08/29 Friedrichsfeld am letzten Sonntag nicht spielte - die Auswärtspartie bei der Viktoria Winnekendonk wurde abgesagt -, war der Spieltag aus Sicht des Tabellenführers ein Erfolg. Die Reserve des SV Hönnepel/Niedermörmter kassierte von der SGE Bedburg-Hau eine 0:3-Niederlage. Der Fehltritt des Verfolgers kann sich am Sonntag mit einem Sieg gegen den SV Krechting rechnen.

Für Trainer Mark Lanfermann kam die Niederlage nicht ganz so überraschend: „Es war klar, dass irgendwann mal eine Mannschaft stolpern wird. Das wird uns vielleicht auch mal passieren.“ Gegen Krechting käme eine Niederlage aber zum gänzlich falschen Zeitpunkt: „Das ist eine Riesenchance, um sich weiter abzusetzen. Deswegen müssen wir gewinnen.“

Auf den Tabellenneunten trafen die „Vereinigten“ in dieser Saison schon zweimal. Sowohl in der Liga (3:0) als auch im Kreispokal (2:1) behielten die „Vereinigten“ die Oberhand. Beide Male machte Lanfermann eine „zweikampfstarke, kompakte Mannschaft“ aus: „Die Mannschaft lebt von ihrer Geschlossenheit und ist deswegen für jeden Gegner schwer zu spielen.“

Aufrufe: 07.3.2015, 06:46 Uhr
loAutor