Niklas Maas, Jan Pimingstorfer und Lukas Maas werden daher immer mal wieder beim Training der Landesliga-Mannschaft dabei sein. Jedoch sollen die drei weiter in der "Zweiten" Spielpraxis sammeln. "Ihnen gehört sicherlich die Zukunft beim SV Sonsbeck." In der Rückrunde kann Dörrer auch auf 13 A-Jugendliche zurückgreifen, die alle eine Früh-Senioren-Spielerlaubnis besitzen. Mit Jonathan Brilski, Luca Terfloth, Raphael Mandel oder Kosta Jovic stehen weitere Talente in den Startlöchern, die die Qualität für höhere Aufgaben mitbringen.
Dörrer machte nochmals deutlich, dass für die neue Saison nur punktuelle Verstärkungen geholt werden. So sollen immer wieder Kicker aus der eigenen Talentschmiede eingebunden werden. Deshalb ist ihm auch unheimlich wichtig, dass die zweite Mannschaft in die Bezirksliga zurückkehrt. In der Rückrunde erhofft sich der Coach vor allem von Max Fuchs einen Sprung. "Er ist der ideale Mittelstürmer. Ich erwarte von ihm einige Tore." Mit Entwicklung von Keeper Jonas Grüntjens, der hinter Michael Burda die Nummer Zwei zwischen den Pfosten ist, ist der SVS-Trainer hochzufrieden. "Es ist wichtig, dass er Erfahrungen sammelt. Deshalb möchte ich ihn auch mal in der Landesliga spielen lassen." Des Weiteren wünscht sich Dörrer eine verletzungsfreie zweite Halbserie. Aktuell muss er auf zwei Akteure verzichten. Jonas Kremer wird in zwei bis drei Wochen wieder mit dem Lauftraining beginnen. Timo Kürten laboriert noch an einer Knieverletzung. Der Langzeitverletzte Sebastian Leurs ist wieder voll belastbar.
Dörrer und Guido Lohmann, der Sportliche Leiter, sind sich einig darin, dass in der Winterpause kein Geld für neue Spieler ausgegeben werden muss "Ich möchte vielmehr denjenigen, die in der Hinrunde auf nur wenige Einsätze kamen, die Chance geben, sich zu zeigen", sagte der Trainer, der die Sonsbecker Mannschaft in den kommenden Monaten "so formen will, dass sie in der kommenden Saison oben angreifen kann". Ob Dörrer dann an der Seitenlinie stehen wird, bleibt abzuwarten. "Im März werden wir uns zusammensetzen, in aller Ruhe die ersten Rückrunden-Spiele analysieren und besprechen, ob ich dabei bleibe." Jedoch meinte er, dass die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und mit Lohmann sehr positiv sei. "Guido und ich haben die gleichen Vorstellungen von Fußball. Jeder hat seinen Aufgabenbereich. Da ergänzen wir uns sehr gut. Und die Trainerarbeit macht mit unheimlich viel Spaß."