2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines

SVS ist wild entschlossen, Außenseiterrolle für den SVB

Am Donnerstag stehen einige Moerser Pokalspiele auf dem Programm

Am Endspieltag des Kreispokalwettbewerbs in Baerl ist am Donnerstag um 12 Uhr der Landesligist SV Sonsbeck auf dem Papier hoher Favorit gegen den B-Kreisligisten TV Asberg. Es geht "nur" um Rang drei, das Finale bestreiten der Bezirksligist SV Scherpenberg und der Landesligist VfL Repelen um 17 Uhr. Dennoch geht es um Bedeutsames für die Sonsbecker Kicker.
"Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir sind wild entschlossen, diese Partie für uns zu entscheiden", sagt Guido Lohmann, der Sportliche Leiter der Sonsbecker. Er blickt weit voraus, denn der Sieger der Begegnung qualifiziert sich für den Niederrheinpokal-Wettbewerb. Dort lauern lukrative und prominente Gegner wie Rot-Weiß Essen, Rot-Weiß Oberhausen oder der KFC Uerdingen - allesamt Ex-Bundesligisten, die für eine prächtige Kulisse sorgen dürften.

Lohmann, der den verhinderten SVS-Trainer Thomas Dörrer vertritt, sieht die aktuelle Situation so: "Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Im Moment stehen uns neun Spieler zur Verfügung. Bis zum Anpfiff werden wir noch aus irgendeiner anderen Mannschaft des Vereins drei weitere Jungs finden - und dann Augen zu und durch. Allerdings werden wir einen Fehler nicht machen, nämlich unseren Gegner aus Asberg unterschätzen."

Auf der Anlage des TuS Bearl trifft der Tabellenführer der Frauen-Bezirksliga, Gruppe 3, auf den höherklassigen GSV Moers II. Zum zweiten Mal in Folge hat es die SVB-Zweitvertretung ins Endspiel geschafft. Die Voraussetzung zum vergangenen Jahr sind ähnlich. Damals unterlag die Elf von Coach Daniel Kühn dem Landesliga-Meister Rheurdt-Schaephuysen.

Der GSV ist nun ebenfalls Ligaprimus der Landesliga. "Wir kennen diese Ausgangsituation. So wie Moers die Liga dominiert hat, wissen wir, dass da einiges auf uns zukommt", sieht Kühn seine Mannschaft trotz der eigenen starken Saison in der Außenseiterrolle. Ein Abwehrbollwerk will er aber nicht einrichten. "Wir versuchen, unsere Stärken auszuspielen, werden aber wohl tiefer als sonst stehen", rechnet Kühn damit, dass der spielstarke GSV viel Ballbesitz haben wird.

Aufrufe: 05.5.2016, 08:00 Uhr
RP / sfkAutor