Lohmann, der den verhinderten SVS-Trainer Thomas Dörrer vertritt, sieht die aktuelle Situation so: "Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Im Moment stehen uns neun Spieler zur Verfügung. Bis zum Anpfiff werden wir noch aus irgendeiner anderen Mannschaft des Vereins drei weitere Jungs finden - und dann Augen zu und durch. Allerdings werden wir einen Fehler nicht machen, nämlich unseren Gegner aus Asberg unterschätzen."
Auf der Anlage des TuS Bearl trifft der Tabellenführer der Frauen-Bezirksliga, Gruppe 3, auf den höherklassigen GSV Moers II. Zum zweiten Mal in Folge hat es die SVB-Zweitvertretung ins Endspiel geschafft. Die Voraussetzung zum vergangenen Jahr sind ähnlich. Damals unterlag die Elf von Coach Daniel Kühn dem Landesliga-Meister Rheurdt-Schaephuysen.
Der GSV ist nun ebenfalls Ligaprimus der Landesliga. "Wir kennen diese Ausgangsituation. So wie Moers die Liga dominiert hat, wissen wir, dass da einiges auf uns zukommt", sieht Kühn seine Mannschaft trotz der eigenen starken Saison in der Außenseiterrolle. Ein Abwehrbollwerk will er aber nicht einrichten. "Wir versuchen, unsere Stärken auszuspielen, werden aber wohl tiefer als sonst stehen", rechnet Kühn damit, dass der spielstarke GSV viel Ballbesitz haben wird.