SVS II fertigt Preußen Vluyn ab

Obwohl Coach Georg Thüs auf Mallorca weilt, waren seine Mannen von Beginn an nur auf das wegweisende Spiel fokussiert. Der rotgesperrte Frank Vermöhlen vertrat Thüs an der Seitenlinie und empfahl sich für weitere Einsätze als Cheftrainer. Sonsbeck II zeigte von Beginn an, wer Herr im Hause ist und spielte voll auf Sieg. Bereits nach zehn Minuten brachte Mirco Michalleck nach einer schönen Einzelaktion den SVS in Führung. Nico Ten Elsen traf per Kopf nach einer Ecke von Michalleck zum 2:0 (22.). Danach scheiterten Florian Terlinden und Eike Schultz vor dem Preußen-Gehäuse. Vluyn hatte in der ersten Halbzeit mit einem Pfostentreffer nur eine Möglichkeit. Nach dem Seitenwechsel machte Sonsbeck II weiter Druck und konnte durch Hendrik Terlinden auf 3:0 (63.) erhöhen. Jedoch waren sich die Spieler bei dem Treffer nicht ganz sicher, ob Terlinden oder Ten Elsen zuletzt am Ball war: Abermals nach einer Ecke von Michalleck kamen Terlinden und Ten Elsen in Ping-Pong-Manier ans Leder. Doch das war nur eine Randnotiz. In der Folgezeit brachten die Rot-Weißen die Partie sicher und souverän nach Hause. Norman Kienapfel (73.) sowie Martin Broeckmann (84.) machten mit ihren Treffern den Endstand perfekt. Der A-Jugendliche Pascal Franke sowie Florian Terlinden hatten sogar noch weitere Großchancen auf den Füßen.

Für Borussia Veen war auch beim FC Vatangücü Mülheim nichts zu holen. Die Mannschaft von Trainer Ulf Deutz unterlag in Mülheim mit 1:3 (0:1). Im ersten Durchgang war es ein Bezirksliga-Spiel auf ganz schwachem Niveau. Das Schlusslicht konnte nicht und die Hausherren wollten nicht. Beide Teams erspielten sich keine zwingenden Chancen. Der Gastgeber ging dann aber nach einem langen Einwurf und einem Stellungsfehler in der Veener Hintermannschaft durch Fatih Güc nach gut einer halben Stunde in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam mehr Bewegung in die Partie, und Enes Kocoglu vergab in der 50. Minute die Möglichkeit auf den Ausgleich. Nur vier Zeigerumdrehungen später traf Ahmet Aksoy zum 2:0. Nach einer Ecke und dem anschließenden Lattentreffer schaltete er am schnellsten und brachte den Ball über die Linie. Das 3:0 war ein Spiegelbild des zweiten Treffers, nämlich Aksoy nach einem Aluminiumtreffer erneut zur Stelle (81.). Der Ehrentreffer von Laurin Marian Werder zum 1:3 für die "Krähen" war ein sehenswerter, weil herausgespielter Konter.