SVM will mit Andreas Maier vorn mitmischen

Ende Januar hatten der Verein und Sulz bekannt gegeben, dass sich die Wege im Sommer trennen werden. Damals hatte SVM-Abteilungsleiter Tobias Köhler gesagt, dass es bei der Suche nach einem Nachfolger ganz schnell gehen könnte und dass der Club bis zum Rückrundenstart Klarheit in der Trainerfrage schaffen wolle. Daraus wurde aber nichts. "Unser Wunschkandidat hatte um Bedenkzeit gebeten. Dann sind wir uns nicht einig geworden und er wollte bei seinem Heimatverein bleiben", blickt Köhler zurück auf die Geschehnisse Ende März.

Zusammenarbeit für zwei Jahre

Danach habe man das Thema neuer Trainer ruhen lassen, um Ende Mai die Suche wieder zu intensivieren. "Letztlich ist die Entscheidung zwischen zwei Kandidaten gefallen", so der SVM-Abteilungsleiter. Und nun heißt der neue Coach Andreas Maier. "Uns hat sein Konzept überzeugt und ihn unseres. Binnen vier Tagen waren wir uns einig", nennt Köhler die Beweggründe für die Verpflichtung des 46-Jährigen aus Hochdorf. "Wir haben uns auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Spielzeiten geeinigt."

Maier betreute zuletzt die TSG Bad Wurzach. Weitere Trainerstationen des früheren Oberligaspielers (FV Biberach) waren der TSV Ummendorf und der SV Eberhardzell. Mit dem 46-Jährigen hat der Club in der kommenden Spielzeit einiges vor. "Wir wollen besser abschneiden als in dieser Saison. Wir wollen definitiv vorn mitmischen", erläutert Köhler die Zielsetzung. Die gerade zu Ende gegangene Saison hatte der SVM als Tabellendritter abgeschlossen, hinter Meister TSV Kirchberg und dem BSC Berkheim, der am vergangenen Samstag über die Relegation den Sprung in die Bezirksliga klargemacht hatte. Die Mannschaft bleibe komplett zusammen, so der 39-Jährige. Ob noch jemand dazustoße, werde sich zeigen, Gespräche seien am Laufen. "Notwendig ist es aber nicht, dass wir neue Spieler hinzubekommen. Wir haben eine gute Mannschaft, mit der wir unser Ziel auch nächste Saison erreichen können."